'Eifelfrauen - Der Ruf der Nachtigall' - Seiten 257 - 360

  • Also, der Abschnitt hatte es ja wirklich in sich. Da sind bei mir echt Tränen geflossen. Dass sich Johanna mit ihrem Vater / Onkel doch noch halbwegs versöhnt hat finde ich schön und für Johanna sicher auch wichtig.


    Pavels Geheimnis ist nun also auch gelüftet, er ist bereits verheiratet. Das hätte er nicht verschweigen dürfen, aber er wusste wohl Klara einzuschätzen. Allerdings muss ich auch sagen, hätte er sie von Anfang an eingeweiht, hätte man ja vielleicht auch was gemeinsam versuchen können. Die Frau finden, die Scheidung vorantreiben. So hat Pavel einfach gehofft sich ein einfaches schönes Leben mit Klara machen zu können. Aber dann den Ernährer raushängen lassen, als Klara mit dem Haus um die Ecke kommt..... Männer!


    Immerhin haben sich Mia und Simon nun getraut. Ich bin gespannt, wie sie das Thema Kinder lösen. Wobei ich zwischendrin ja mal dachte, dass sich zwischen Toni und Mia was anbahnt.


    Schön fand ich auch, wie der Graf sich auf seine Enkeln eingelassen hat und sie nun unterstützt.


    Das Buch, dass Christoph über die Frauen der Familie Fuchs geschrieben hat, hat ja scheinbar die Familie doch wieder einander näher gebracht. Immerhin scheint es ja so eine Art Versöhnung am Grab von Matthias zwischen Georg und Christoph gegeben zu haben.


    Ich bin mal gespannt, wie es weitergeht. Mia muss sich ja beruflich neu organisieren und Klara und Olivier müssen ja auch noch zueinander finden. Ich denke aber, er hat die nötige Geduld für Klara

  • Der Graf ist inzwischen zu einer meiner Lieblingsfiguren geworden. Schade, dass sein spätes Glück, gemeinsame Zeit mit seinen Enkeln, seiner Familie, durch seinen baldigen Tod bald beendet sein wird.

    Ich mag ihn, wie er Klara und Simon behandelt und mit wachem Verstand gute Entscheidungen trifft.


    Recht hatte ich mit Klaras gelöster Verlobung mit Pavel und Mias und Simons Eheglück und sogar damit, dass einer der Moselretter noch einmal auftaucht und ich halte für wahrscheinlich, dass wir im letzten Leseabschnitt noch eine Hochzeit erleben. Ein bisschen zu kitschig empfinde ich, dass auch Olivier künstlerisch tätig ist und ausgerechnet auch an die Bühne engagiert wird, an der Klara und Pavel tätig sind.


    Almas Verlobung und Hochzeit ist nicht im Buch beschrieben, doch vermute ich, dass sie hochschwanger nicht unverheiratet ist.


    Sehr emotional empfand ich den ersten Teil dieses Leseabschnitts. Mir liefen Tränen während Christophs Lesereise und Johannas Annäherung an Matthias und die Szene am Grab als Christoph die Hand seines Zwillingsbruders nimmt, ist rührend.

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Ein Abschnitt, in dem viel passiert. Ich hoffe ja, dass die Geschichte mit Pavel jetzt wirklich abgeschlossen ist. Ich mag ihn nicht. Wie er seine Ehefrau einfach verschweigen konnte, ist eigentlich nur der berühmte Tropfen.

    Ich hoffe, dass sie mit Olivier ihr Glück findet.

    Johannas Annäherung zu Matthias fand ich sehr rührend geschrieben, genauso wie das Buch von Christoph mit den Bildern, die Johanna gemalt hat.

    Mia und Simon: Mir ist zumindest Simon im letzten Abschnitt sympathischer geworden und ich finde es schön, dass Mia mit ihm jetzt ihr Glück gefunden hat.

    Den Grafen finde ich super, wie er Klara unterstützt und auch sonst ist er mir sehr sympathisch geworden.

  • schön, dass ich euch rühren konnte ...

    Ich finde es kein bisschen "kitschig", dass Olivier auch mit der Bühne zu tun hat, er hat Kunst studiert und durch die Begegnung mit Klara (die ihn sehr beeinflusst) entscheidet er sich für die Richtung Bühnenbild ...

    ein Maschinenbauer hätte nicht so gut zu ihr gepasst ...

  • Recht hatte ich mit Klaras gelöster Verlobung mit Pavel und Mias und Simons Eheglück und sogar damit, dass einer der Moselretter noch einmal auftaucht und ich halte für wahrscheinlich, dass wir im letzten Leseabschnitt noch eine Hochzeit erleben. Ein bisschen zu kitschig empfinde ich, dass auch Olivier künstlerisch tätig ist und ausgerechnet auch an die Bühne engagiert wird, an der Klara und Pavel tätig sind.

    Die Beziehungen der beiden jungen Frauen fand ich eigentlich gar nicht kitschig sondern sogar eher realistisch.

    Pavel war Klaras erste Liebe. Da hat sie lang die Augen zugedrückt. Sie musste erst zur Frau reifen, die genau weiß, was sie will und was nicht. Und da ich einige "Künstler" kenne, kann ich nachvollziehen, wie Pavel so tickt. Ein Mann seiner Zeit und ein Fillou und ein Künstler. Ich will nicht verallgemeinern, aber so ganz verwundert mich sein Verhalten nicht. Sein Vertrauensbruch war natürlich viel zu groß. Einen Antrag machen und noch verheiratet sein heimlich, boa, das geht gar ned.

    Olivier hatte ich ja gleich nach der Rettung im Auge. Und für mich liegt nahe, dass Klara einen Mann nimmt aus ihrem Metier. Auch dass ist ja oft in dieser Branche so, denn man muss sich schon auf das unstete und das künstlerische Leben einlassen können. Geht einfacher, wenn beide in der Materie arbeiten.


    Mira und Simon, auch eine Entwicklung. Simon hatte natürlich eine schwierige Kindheitsgeschichte - und der Krieg - dafür ist er ja noch richtig gut geraten, finde ich. ;) Und mir sind so ein paar Hürden vor der Ehe lieber als Friede, Freude, Eierkuchen.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)