Die Querbeet Lesegruppe liest Haruki Murakami "Gefährliche Geliebte"/"Südlich der Grenze, westlich der Sonne" ab 30. August 2024

  • ACHTUNG! BITTE BEACHTEN!!!

    Beim Anlegen der Abschnitts-Treads hat sich ein kleiner Fehler eingeschlichen. Der 2. Abschnitt geht von Seite 53-104 (im Titel ist aus der 0 eine 8 geworden:lache:lache)


    Danke an Findus , die es bemerkt hat. Ich hab das gar nicht wahrgenommen.

  • Bin leider wegen eines spontanen Besuchs- und Sightseeingsurlaubs die letzten Tage nicht zum lesen gekommen. Jetzt war noch ein Reziexemplar auszulesen, aber ich hoffe, ich kann heute mit dem Murakami starten. Ihr seid ja (fast) alle schon mitten drin! :thumbup:


    Regenfisch schade! Alles Gute für dich! :knuddel1

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • Ihr Lieben, ich hatte es ja schon befürchtete, aber bei mir klappt es im Moment einfach nicht mit einer Leserunde.:(

    Ich bin jetzt bei dem Buch im 3. Abschnitt und ich kann mich überhaupt nicht dazu aufraffen weiterzulesen um hier etwas zur Runde beizutragen und zu schreiben. Mich fesselt das Buch leider nicht besonders und ich habe auch einfach nicht den Kopf frei und die Ruhe um hier mitzumachen. Es tut mir sehr leid, ich hoffe es wird in nächster Zeit wieder besser mit mir und Leserunden.

    Ich wünsche Euch aber noch eine interessante Runde zusammen :wave

  • Ihr Lieben, ich hatte es ja schon befürchtete, aber bei mir klappt es im Moment einfach nicht mit einer Leserunde.:(

    Ich bin jetzt bei dem Buch im 3. Abschnitt und ich kann mich überhaupt nicht dazu aufraffen weiterzulesen um hier etwas zur Runde beizutragen und zu schreiben. Mich fesselt das Buch leider nicht besonders und ich habe auch einfach nicht den Kopf frei und die Ruhe um hier mitzumachen. Es tut mir sehr leid, ich hoffe es wird in nächster Zeit wieder besser mit mir und Leserunden.

    Ich wünsche Euch aber noch eine interessante Runde zusammen :wave

    Liebe Rouge, das musst du nicht, also schreiben. Quäl dich nicht! Dafür ist Zeit zu wertvoll. Schade, dass dich das Buch so gar nicht fesselt. So ist das manchmal.

    Dein Leserundenproblem kann uch verstehen, gehtces mir dich auch so. Außer Querbeet-LR mache ich gar keine mehr. Manche Dinge haben vielleicht einfach ihre Zeit.:freundschaft

  • Rouge das ist schade für uns. Denn Deine Beiträge lese ich immer mit Interesse. Aber man soll sich für Sachen die Spaß machen sollen, und das ist lesen nun mal, nicht zwingen müssen. Also, mach dir keinen Kopf, pass nur auf Dich auf. :knuddel

  • Ihr Lieben, ich hatte es ja schon befürchtete, aber bei mir klappt es im Moment einfach nicht mit einer Leserunde.:(

    Ich bin jetzt bei dem Buch im 3. Abschnitt und ich kann mich überhaupt nicht dazu aufraffen weiterzulesen um hier etwas zur Runde beizutragen und zu schreiben. Mich fesselt das Buch leider nicht besonders und ich habe auch einfach nicht den Kopf frei und die Ruhe um hier mitzumachen. Es tut mir sehr leid, ich hoffe es wird in nächster Zeit wieder besser mit mir und Leserunden.

    Ich wünsche Euch aber noch eine interessante Runde zusammen :wave

    Mir geht es ziemlich ähnlich, nur, dass ich es heute durchgelesen habe. Aber für eine inhaltliche Auseinandersetzung passt es gerade nicht. Das wird wohl dem Buch und der Runde nicht gerecht, aber manchmal ist es so :(

  • Mir geht es ziemlich ähnlich, nur, dass ich es heute durchgelesen habe. Aber für eine inhaltliche Auseinandersetzung passt es gerade nicht. Das wird wohl dem Buch und der Runde nicht gerecht, aber manchmal ist es so :(

    Schade, aber manchmal soll es nicht sein. Gerade bei dem Buch hätte mich eine männliche Sicht sehr interessiert, vielleicht passt es ja doch mal irgendwann (oder mündlich ;)).

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • Ist es hier wirklich ein großer Unterschied zwischen männlicher und weiblicher Perspektive? Verspricht nicht eher eine kulturelle oder zeitliche andere Perspektive mehr Sinn? Ich jedenfalls fühle mich Hajime sehr fern.

    Genau das hätte mich ja interessiert :lache. Wobei mir natürlich schon klar ist, dass wir erster Linie Individuen sind und solche Schubladen wie Geschlecht erst ganz weit dahinter kommen. Eine japanische Perspektive auf das Buch würde mich tatsächlich auch sehr interessieren, aber da werd ich wohl noch weniger Glück haben ;). Wobei Salonlöwin ja irgendwo erwähnt hat, dass Murakami in Japan selbst eh nicht so gut ankommt.

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • Ist es hier wirklich ein großer Unterschied zwischen männlicher und weiblicher Perspektive? Verspricht nicht eher eine kulturelle oder zeitliche andere Perspektive mehr Sinn? Ich jedenfalls fühle mich Hajime sehr fern.

    Ein großer Unterschied meines Erachtens nicht, doch ein Unterschied besteht durchaus schon. Eine kulturelle und zeitliche Perspektive sind meines Erachtens ausschlaggebend.

    Gerade habe ich noch einmal die Daten herausgesucht; Hajime ist 1951 geboren, Murakami im Jahr 1949. Die Geschichte ist angesiedelt im Jahr 1968, da liegen Gedanken an die Alt-68er, der Tod von Martin Luther King und Proteste nicht fern. Zudem ist das Zeitfenster von Schulabgang bis zum Abschluss eines Studiums die Zeit, in der Japaner ein weitestgehend freies Leben führen, das mit Eintritt ins Berufsleben endet.

    Haruki Murakami hat in Europa und in den Vereinigten Staaten gelebt und gearbeitet und ich denke, dass er die Vorzüge eines Lebens im Ausland zu schätzen lernte, das er frei von starren Regeln und strikter Sozialkontrolle seines Heimatlandes führen konnte.

    Seine Figur Hajime lebt frei, sorglos und unkonventionell, kostet sein Leben aus, was sich viele Japaner wünschen.

    Genau genommen liefert Haruki Murakami einen nicht sympathischen Zeitgenossen ab, dem gesellschaftliche Normen gleichgültig sind. Dass Schriftsteller und Verlag mit der Veröffentlichung ein finanzielles Risiko eingingen, ein Buch zu veröffentlichen, in dessen Mittelpunkt ein Antiheld steht, kann aus jetziger Perspektive als durchaus mutig bezeichnet werden. Ein Mut, der sich am Ende ausgezahlt haben dürfte.