Ninni Schulmann – Ingrid Wolt Band 1: Den Tod belauscht man nicht

  • Spieldauer 13 Stunden und 55 Minuten

    Geschrieben von Ninni Schulman, Susanne Dahmann - Übersetzer

    Gesprochen von Claudia Schwartz

    Audible.de Erscheinungsdatum 03 Juli 2024

    Verlag SAGA Egmont

    Format Hörbuch

    Version Ungekürzte Ausgabe

    Sprache Deutsch

    ASIN B0D7D4KPCF

    ISBN-10 der Taschenbuchausgabe: ‎ 3455017185

    ISBN-13 ‏ der Taschenbuchausgabe: ‎ 978-3455017182

    ASIN/ISBN: 3455017185



    Über die Autorin:

    Ninni Schulman ist das Pseudonym der 1972 geborenen schwedischen Journalistin Karin Olofsdotter-Jansson. Sie arbeitete seit 1995 für Zeitungen und Magazine, bevor 2010 ihr Debüt-Roman „Das Mädchen im Schnee“ erschien. Es war der Auftakt einer Buchreihe von Kriminalromanen rund um die schwedische Region Värmland, in der die Autorin geboren ist und in der auch ihre Hauptfigur agiert. Für ihre Romane wurde die Autorin von der Region Värmland mit einem Stipendium sowie einem Preis der Kulturförderung der Gemeinde Hagfors ausgezeichnet.



    Inhaltsangabe:

    Ein schwedisches Idyll im heißen Sommer 1983, auf das dunkle Schatten fallen, als ein Kind verschwindet. Die verzweifelte Mutter engagiert eine gescheiterte Polizistin, die in der Nachbarschaft Nachforschungen anstellt – und mitten im sonnigen Paradies auf einen dunklen Abgrund stößt.

    Schweden im Sommer 1983. Die gescheiterte Polizistin Ingrid Wolt versucht fern der schwedischen Hauptstadt den Neuanfang als Privatdetektivin. Sie kommt gerade zur rechten Zeit: Konnte bis vor Kurzem nichts die Idylle in der Kleinstadt Våmhus trüben, überschattet nun das unaufgeklärte Verschwinden eines Jungen das Leben. Die örtliche Polizei bleibt trotz Mangel an Beweisen überzeugt davon, dass der Junge ertrunken ist; die Mutter des Jungen will sich damit nicht abfinden und engagiert Ingrid, die in das enge Geflecht nachbarschaftlicher Beziehungen eindringt – und dabei immer tiefer in einen dunklen Abgrund gerät.

    »Dieser Krimi ist einfach unfassbar gut – besser geht es nicht!« Smålandsposten



    Meine Kritik:

    Im Sommer 1983 versucht die ehemalige Polizistin Ingrid Wolt in der verschlafenen schwedischen Kleinstadt Våmhus neu anzufangen. Nachdem sie keine andere Arbeit findet, beschließt sie, auf ihre alten Talente zurückzugreifen und als Privatermittlerin ihr Geld zu verdienen. Sehr schnell hat sie auch ihren ersten Fall: Vor einem Jahr verschwand der 12-jährige Matthias auf einmal spurlos. Angeblich ist er beim Schwimmen ertrunken, doch die Eltern bezweifeln das. Ingrid stürzt sich bereitwillig auf den Fall und hakt an all den Stellen danach, die die Polizei ein Jahr zuvor nicht weiter beachtet hat. Parallel dazu bemüht sich Ingrid, auch ihr kompliziertes Privatleben wieder in den Griff zu bekommen.
    Der erste Band der neuen Ermittlerreihe lässt sich viel Zeit, um die Personen und den Ort vorzustellen, ist aber zu keiner Zeit langweilig. Man folgt Ingrid gerne bei ihren ersten Schritten durch Våmhus und wird unweigerlich nostalgisch, wenn es um die Zeit Anfang der Achtziger geht. Die Geschichte ist weder reißerisch noch übermäßig sentimental erzählt. Es ist einfach neuer Kleinstadt-Krimi-Roman, der in der Vergangenheit spielt. Noch dazu ein ziemlich guter. Ich freue mich schon den nächsten Band.
    Die ungekürzte Hörbuchfassung hat eine Dauer von knapp vierzehn Stunden und wird von Claudia Schwartz gesprochen. Sie macht ihre Sache recht gut, obwohl sie permanent eine Spur Melancholie in ihrer Stimme mitschwingen lässt und auch den Namen der Hauptperson etwas merkwürdig betont.