Roland Zingerle – Auf der anderen Seite

  • Ideenreiche und fantasievolle Variante eines Krimis der anderen Art


    Buchmeinung zu Roland Zingerle – »Auf der anderen Seite«


    »Auf der anderen Seite« ist ein Kriminalroman von Roland Zingerle, der 2024 im Empire-Verlag erschienen ist. Dies ist eine Neuauflage des Titels »Gott war Zeuge«.


    Zum Autor:

    Roland Zingerle, geboren 1973, lebt und arbeitet in Klagenfurt am Wörthersee. Er studierte Germanistik und Kommunikationswissenschaften und arbeitete als Journalist und Kulturmanager, ehe er sich als Schriftsteller selbstständig machte. Zingerle verfasst Romane und Sachbücher und unterrichtet deutsche Literatur und kreatives Schreiben.


    Zum Inhalt:

    Ein Wolkenkratzer in New York wird nach einer nicht erfolgten Erpressungszahlung zerstört. Joseph »Joe« Andrews, Special Agent beim FBI, ist im Ermittlerteam. Er stirbt an Lungenkrebs, soll die Ermittlungen aber im Jenseits fortsetzen, denn mittels eines Mediums kann er Kontakt zum Diesseits halten.


    Meine Meinung:

    Inhalt dieses Buches ist eine total abgefahrene Geschichte, die fantasievoll mit viel, oft schwarzem, Humor erzählt wird. Der Ideenreichtum ist beeindruckend und hat mich mitgenommen. Natürlich spielt auch die Mafia eine Rolle, die Kommunikation zwischen den beiden Welten hat so ihre Tücken und das Leben im Jenseits hat auch so seine Überraschungen. Mir hat die meist temporeiche Erzählung gut gefallen und ich habe mit Joe mitgefiebert, der sich völlig neuen Herausforderungen stellen muss. Die Ereignisse im Diesseits bedienen etliche Klischees, passen aber zur Geschichte und zum Handlungsfaden. Gegen Ende baut die Geschichte ab und die Auflösung konnte mich nicht wirklich überzeugen, obwohl sie ihren Reiz hat und irgendwie zur Geschichte passt.


    Fazit:

    Mich hat diese fantasievolle und etwas verrückte Geschichte gut unterhalten und deshalb bewerte ich den Titel mit drei von fünf Sternen (60 von 100 Punkten).


    ASIN/ISBN: B0D1YPMXT7

    :lesend James Lee Burke - Die Tote im Eisblock

    hörend: Hanna von Feilitzsch - Bittersüße Mandeln