Camilla Trinchieri - Toskanisches Verhältnis

  • Wunderschöne Toskana


    Camilla Trinchieri schrieb Toskanisches Verhängnis, offensichtlich ist das Band 4 in dem Nico Doyle ermittelt. Mir hat das wunderschöne Cover gefallen, das so geheimnisvoll düster und doch schön ist. Passend zu der Atmosphäre der Toskana, gibt es noch ein wunderbares Rezept. Auch die handelnden Personen stehen hinten. Leider habe ich dies erst später entdeckt und auch, dass es Band Nummer 4 ist. Deshalb hatte ich erst mal Probleme in das Buch zu kommen.


    Eine reiche Witwe wird tot in ihrer Villa gefunden und ihr Opalring fehlt. Es gibt eine Zeugin, doch die spricht leider nur englisch, deshalb wird wieder Nico Doyle zugezogen. In seinem früheren Leben hat er ermittelt, doch nun möchte er sich lieber um seine neuen köstlichen Gerichte im Restaurant kümmern.


    Insgesamt gefiel mir der spannende Krimi, das tolle Essen, die Toskana (da sollte ich mal wieder Urlaub machen, dort ist es wunderschön), der herzliche Humor und Personen, die einem schnell ans Herz wachsen und die man einfach lieben muss. Es wird in jede Richtung ermittelt: Familie, Freund- und Liebschaften. Ich hatte keine Ahnung, wer der Mörder ist und war daher sehr erstaunt. Schlüssig, plausibel und routiniert wurde der Mordfall aufgeklärt. Mir hat der Krimi wunderbar gefallen. Doch für alle Neueinsteiger der Serie ist es schwierig. Deshalb den Stern Abzug. Nun benötige ich die anderen drei Serienteile. 4 Sterne für Toskanisches Verhältnis.


    ASIN/ISBN: 3458683461

  • Nicht überzeugt


    „Offenbar ein Cosy-Krimi, den man mit Vergnügen liest“ dachte ich nach der Leseprobe dieses Buches. Selten habe ich mich so geirrt. Schon auf Seite 50 hatte ich genug von der Geschichte. Es traten verwirrend viele Akteure auf, von denen die Autorin offenbar annahm, man müsste sie und ihre Beziehungen untereinander kennen, denn sie gab dazu keinerlei Erklärung ab. Dummerweise hatte der Verlag auch noch das Personenverzeichnis, das geholfen hätte zu verstehen, wer mit wem verwandt, bekannt oder beruflich verbunden ist, ans Ende des Buches gestellt. Da ich einen Roman von vorn bis hinten lese, entdeckte ich es erst, als ich am Schluß angelangt war. Sehr frustrierend.


    Auch der Kriminalfall hat mich nicht überzeugt. Eine Villenbesitzerin wird ermordet und niemand trauert um sie. Ihre Verwandten und sie selbst sind äußerst unsympathisch, die Ermittlungen ziehen sich in die Länge und die privaten Geschichten der handelnden Personen nehmen für meinen Geschmack einen viel zu breiten Raum ein.


    Kein Buch, das ich weiterempfehlen würde.