Was Uctred da gerade gefunden hatte, hielt er zunächst für Schweineknochen. Warum sie in der Unratgrube am Fuß der Burgmauer von Bampton lagen, wusste er nicht, und es war ihm auch gleichgültig. Dann entdeckte er den Schädel.
Die ersten drei Sätze eures aktuellen Buches (ab 07.06.2024)
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Niemand ließ sich gerne Runenschädel, Vollidiot oder sogar einen Dieb schimpfen. Mats Wallin atmete tief durch, schob sich die Brille auf der Nase nach oben und beschleunigte seinen Volvo, der bei längeren Fahrten und kalten Außentemperaturen roch wie ein alter Turnschuh.
Die meisten seiner Kollegen im Club der Hobbyarchäologen und Gelegenheitshistoriker von Vastra Götaland hatten sich bereits lange von ihm abgewandt.
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Der Himmel über den Baumkronen leuchtete orange und rosarot, als Aden Karn in den Schuppen ging, die Lunchbox in den Lenkerkorb seines Fahrrads warf und es hinaus auf die Straße schob. Dort schwang er das Bein über den Sattel und trat kräftig in die Pedale. Die Fahrt zum Treffpunkt, wo er von seinem englischen Arbeitskollegen eingesammelt wurde, dauerte normalerweise zwanzig Minuten, und heute war er ausnahmsweise früh dran.
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Es war einmal ein junges Königspaar, das in einem wunderschönen Land lebte. Die beiden waren sehr bliebt beim Volke, denn sie waren gerecht und wohlwollend und hörten sich die Sorgen eines jeden ihrer Untertanen an. Als die Königin das langersehnte Kind entband, schien das Glück perfekt zu sein.
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Kenna
In der Sekunde, da das Geräusch durch das Treppenhaus hallt, sitze ich aufrecht im Bett. Einige mühsame Atemzüge lang übertönt mein Herzschlag alles andere. Rauschend presst er das Blut durch die Adern und hinterlässt ein heftiges Pulsieren in den Ohren.
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Hundstage.
Wie bitte?
Hundstage, das sind die heissesten Tage im Jahr, sagte Yannick und wischte sich mit dem Handrücken über die Stirn.
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Prolog, Sommer 1996
Das Telefon riss ihn aus dem Schlaf. Instinktiv sah er erst zur geschlossenen Zimmertür, dann aus dem weit geöffneten Fenster. Draußen war es noch dunkel, doch die Morgendämmerung ließ sich bereits erahnen.
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Die edle Brosche in der Form eines Ahornblatts leuchtete golden auf ihrem dunkelgrünen, ihr bis zum Ellenbogen reichenden Handschuh. Im Lichtschein des Feuers wirkten die eingelassenen Rubine, als wollten sie mit der Glut im Kamin um die Wette funkeln.
Ohne jegliche Hast raffte die Frau den Stoff ihres grünen Seidenkleides mit der hoch sitzenden Taille, die mit einem cremefarbenen Stoffband verziert war.
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Gwenda Reed stand fröstelnd auf dem Ankunftskai. Der Hafen, Zollgebäude und alles übrige, was sie von England sehen konnte, schwankte noch sacht vor ihren Augen auf und ab. In diesen Minuten fasste sie den Entschluss, der zu so folgenschweren Ereignissen führen sollte.
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Der Verhörraum hatte keine Fenster, nur graue Wände, drei Stühle und einen Tisch in der Mitte. Die Luft war feucht, drückend. Alexander Blix hatte unzählige Stunden in allen möglichen Verhörräumen zugebracht, war aber noch nie hier im Kriminalamt gewesen und definitiv nie auf dieser Seite des Tisches.
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Als ich Tosch begegnete, war ich dreissig, er neunundvierzig. Neunzehn Jahre betrug der Altersunterschied. Neunzehn Jahre währte auch unsere Beziehung, eine merkwürdige Übereinstimmung.
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Wie Blumen öffneten sich die weißen Sahnewolken, verwoben sich in zarten Schleiern, stiegen auf und ab und sanken schließlich zurück in den dunklen Grund der Tasse.
"Und jetzt", sagte die Großmutter und lächelte Bettina zärtlich an, "darfst du deinen Tee trinken."
Vorsichtig hob das Mädchen die Tasse.
ASIN/ISBN: B091L12L6G -
Dena nahm die Kameratasche, klemmte sich das Stativ unter den Arm, blieb im Hof stehen und blickte hoch. Das Licht war weich, liebkoste die Oberflächen: das Strohdach des Pavillions, der im hinteren Geländebereich stand, die Lehmmauern des Lagerraums, die fahlen Planen des beim Büro aufgebauten Zeltes. So ein Licht war selten - das gab es nur, wenn Morgenwolken, die sich jeden Moment wieder auflösen konnten, ihren Schleier vor die Sonne zogen -, also eilte Dena über den Hof zur Küche, wo Mustafa den Boden fegte.
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Meine Grossmutter wurde an dem Tag geboren, an dem Gustav Mahler starb. Fast genau sieben Jahre nach Dvořáks Tod. Und in dem Frühling, in dem Strawinskys Petruschka uraufgeführt wurde.
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Nur diesmal, Freunde, wäre ich ja wohl der Mann dazu, eure Neugierde zu befriedigen!
Und damit ihr seht, daß ich die Geschichte noch ganz auswendig weiß, so hört nur!
Gestern gehe ich von Phaleron, wo ich zuhause bin, nach der Stadt.
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Das riesige, hölzerne Tor begann sich mit einem lauten Knarzen in Bewegung zu setzen. Mit großen Augen wanderte mein Blick zu ihm empor. Wow!
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