Caroline Wahl ist morgen Abend Gast in der NDR Talkshow.
Danke für den Hinweis.
Caroline Wahl ist morgen Abend Gast in der NDR Talkshow.
Danke für den Hinweis.
Auf der NDR-Seite gibt es seit heute ein "Gespräch" zum Anhören:
AUDIO: "Schreiben ist mein Zuhause": Autorin Caroline Wahl im Gespräch (55 Min)
und ein Auszug ist dort auch nachzulesen.
ZitatMit zwei Romanen ist sie furios ins Schriftstellerinnenleben gestartet: Im vergangenen Jahr erschien "22 Bahnen", das Buch wurde gleich ein Bestseller, eine Verfilmung ist in Planung. Diesen Mai folgte dann "Windstärke 17" - wieder vom Feuilleton hochgelobt. Caroline Wahl, noch keine 30 Jahre alt, 1995 in Mainz geboren, in der Nähe von Heidelberg aufgewachsen, lebt heute in Rostock. Selbstbewusst steht sie zu ihrem Erfolg: "Ich finde diese Bescheidenheit, die immer erwartet wird von uns jungen SchriftstellerInnen doof", sagt Wahl. Preisgekrönt ist die Autorin bereits mit vielen Auszeichnungen. Den Erfolg will sie genießen, und der Gedanke, den "Deutschen Buchpreis" auch noch zu bekommen, das würde sie nicht nur freuen, sondern das könnte sie sich mit einem Augenzwinkern auch durchaus vorstellen. Vom Umgang mit Erfolg, vom Schreiben im Wohnwagen, von knallbunten Farben und ihrer Lieblingsfarbe Pink erzählt Caroline Wahl in NDR Kultur à la carte.
Caroline Wahl ist morgen Abend Gast in der NDR Talkshow.
Dies ist der Beitrag (15 Minuten)
https://www.ardmediathek.de/vi…EtOTFlYS05YTA2MDQ4NmViMTg
und hier noch 3 Minuten von heute thematisch zur Fortsetzung:
Sommerlektüre: "Windstärke 17" von Caroline Wahl
Mittlerweile hab ich mir den Ausschnitt mit Caroline Wahl auch angesehen. Hat mir gut gefallen. Sie ist sehr direkt und passt zur Art ihres Buches!
Aus dem Börsenblatt-Newsletter:
Lesetipp: Nicht-Nominierung zum Deutschen Buchpreis - "Caroline Wahl zeigt ihre Schürfwunde"
Zitat
Gucci : Danke für den verlinkten Artikel.
Die Äußerung der Autorin befremdet bis irritiert mich; einerseits passt ihre Enttäuschung zur medialen Inszenierung (um die Bücher herum gab es viel (Selbst-)Marketing) und andererseits bin ich immer wieder darüber erstaunt, wie wenig Zurückhaltung ein Mensch üben kann.
Von Selbstein- bzw. Überschätzung möchte ich gar nicht erst beginnen. Vergleicht man die nominierten Bücher mit denen der Autorin, so werden die qualitativen Ansprüche und Unterschiede an Literatur mehr als deutlich.
Möglicherweise beurteile ich die Angelegenheit zu streng, sollte nachsichtiger sein, wenn die Jugend vorprescht und noch kein Gefühl für Situationen entwickelt hat. Doch so völlig einknicken mit meiner Meinung zu diesem Thema möchte ich irgendwie auch nicht.
Das Besondere an Caroline Wahl ist aber, dass sie gerade nicht stromlinienförmig und angepasst ist. Sie ist extrovertiert und individuell und dabei vielleicht auch etwas frech und vorlaut. Wäre sie es nicht, wären ihre Bücher langweilig. So wie sie ist, gefällt sie mir viel besser. Von ihr kommen unerwartete Sätze und Reaktionen. Auf mich wirkt das viel frischer. Wir wollen alle immer Individuen und Typen, strafen sie dann aber ab, wenn sie zu individuell sind.
Das Buch interessiert mich, allerdings war mir die Autorin bisher allenfalls als "semi-sympathisch" erschienen, würde das jetzt aber nicht an den Schlagworten "frech, vorlaut, individuell oder extrovertiert" festmachen.
Das Besondere an Caroline Wahl ist aber, dass sie gerade nicht stromlinienförmig und angepasst ist. Sie ist extrovertiert und individuell und dabei vielleicht auch etwas frech und vorlaut. Wäre sie es nicht, wären ihre Bücher langweilig. So wie sie ist, gefällt sie mir viel besser. Von ihr kommen unerwartete Sätze und Reaktionen. Auf mich wirkt das viel frischer. Wir wollen alle immer Individuen und Typen, strafen sie dann aber ab, wenn sie zu individuell sind.
An Deiner Argumentation ist etwas dran und das ist meinerseits keine Flucht nach vorne . Doch ich wage an dieser Stelle ebenfalls ein "aber". Caroline Wahl kommt aus der Kommunikations- und Marketingbranche. Wäre ihr Auftritt geistreich, unkonventionell, und unverstellt, würde ich Dir, lieber xexos zustimmen. Ich sehe im Auftreten der Autorin im Zusammenhang mit ihren Büchern eine Menge an Strategie, die gewiss nicht nur auf die Schriftstellerin, sondern auch auf Agentur und Verlag zurückzuführen ist. Dass ihr die Angelegenheit mit ihrer unüberlegten Äußerung auf ihrem Instagram Account möglicherweise entglitten ist, lässt Caroline authentisch, frisch und jugendlich erscheinen. Dennoch darf man im Zusammenhang mit ihren Büchern und denen der Nominierten für den Buchpreis über Anspruch und Wirklichkeit schreiben. (Und ja, wir sollten in diesem Forum endlich wieder über mehr! Buchinhalte sprechen.)
Von einer Abstrafung gehe ich übrigens nicht aus, doch ein Blick in der nächsten Woche in die Bestsellerliste wird uns sicherlich Gewissheit verschaffen.