Vierzehn Tage: Ein Gemeinschaftsroman

  • Herausgeber ‏ : ‎ Osterwoldaudio; 2. Edition (29. Februar 2024)

    Sprache ‏ : ‎ Deutsch

    ISBN-10 ‏ : ‎ 3869525320

    ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3869525327

    ASIN/ISBN: 3869525320


    Inhaltsangabe:

    Geschichten machen die Welt zu einem besseren Ort. Packend, anrührend, voller Überraschungen – dieses einzigartige literarische Projekt versammelt viele der erfolgreichsten Autorinnen und Autoren aller Genres der Gegenwart und verknüpft beeindruckende Erzählungen raffiniert durch eine brillante Rahmenhandlung. New York im April 2020. Während des ersten Lockdowns treffen sich die Bewohner eines Mietshauses abends auf dem Dach und erzählen einander Geschichten. Jeder Mieter und jede Mieterin steuert eine Geschichte bei (wahr oder zumindest gut erfunden) und ein neues Decamerone für unsere Zeit nimmt seinen Anfang. Die Erzählungen sind so unterschiedlich wie die Menschen, die sich hier versammeln, und über die Geschichten in dieser Ausnahmesituation entwickelt sich ein ganz neuer Zusammenhalt. Allmählich findet die Runde zu einer unerwarteten Gemeinschaft und Anteilnahme füreinander. Vierzehn Tage und Abende auf dem Dach eines Mietshauses in New York: Dieses Buchprojekt ist ein Lobgesang auf Leben, Menschlichkeit und Gemeinschaft. Ein einzigartiges Romanprojekt, das 36 der hochkarätigsten Autorinnen und Autoren der US-Gegenwartsliteratur versammelt – von Margarete Atwood bis Sylvia Day, von Celeste Ng bis John Grisham.



    Autoren:

    Charlie Jane Anders, Margaret Atwood, Jennine Capo Crucet, Pat Cummings, Joseph Cassara, Angie Cruz, Sylvia Day, Emma Donoghue, Dave Eggers, Diana Gabaldon, Tess Gerritsen, John Grisham, Maria Hinojosa, Mira Jacob, Erica Jong, CJ Lyons, Celeste Ng, Tommy Orange, Mary Pope Osborne, Douglas Preston, Alice Randall, Caroline Randall, Ishmael Reed, Roxana Robinson, Nelly Rosario, James Shapiro, Hampton Sides, R.L. Stine, Nafissa Thompson-Spires, Monique Truong, Scott Turow, Luis Alberto Urrea, Rachel Vail, Weike Wang, DeShawn Charles Winslow, Meg Wolitzer



    Meine Kritik:

    Im April 2020 befindet sich ein Großteil der Welt im Corona-Lockdown. Trotzdem versammeln sich die Bewohner eines New Yorker Mietshauses jeden Abend auf dem Gebäudedach und vertreiben sich die Zeit damit, sich gegenseitig Geschichten zu erzählen. Nicht alle dieser Storys haben ein logisches Ende. Manche sind einfach nur die Schilderungen von kleinen Erlebnissen, so wie man es in einer geselligen Runde tut. Hinzu kommt, dass die einzelnen Erzählungen nichts miteinander zu tun haben. Dadurch stellt sich spätestens am vierten Tag (nach gefühlt mehreren Dutzend Geschichten) eine gewisse Ermüdungserscheinung ein. Das ist etwas schade, weil zwischendurch auch einige echt gute Erzählungen kommen (zum Beispiel die von dem elfjährigen Zeitungsjungen, der 1967 während seiner Arbeit vom Vietnamkrieg erfährt oder die zweiteilige von der Tochter des Barbecuesoßenherstellers). Andere Storys hingegen sind ziemlich bizarr (wie die von der menschgewordenen Spinnenfrau). Kurz zusammengefasst ist es eine bunte Mischung, wobei weniger bei diesem Geschichtenroman vermutlich mehr gewesen wäre. Bemerkenswert fand ich, dass man nur an ganz wenigen Stellen merkt, dass die Erzählungen, nicht von einem, sondern einem Bund bekannter wie unbekannter Autoren verfasst wurde. Welche Story zum Beispiel von John Grisham stammt (der Grund, weshalb ich mir „Vierzehn Tage“ bestellt hatte), erfährt man erst am Ende der Taschenbuch- und eBook-Version. Im Hörbuch fehlt diese Information leider.

    Die ungekürzte Hörbuchfassung hat eine Dauer von fünfzehneinhalb Stunden und wird sehr stimmig von Simone Kabst gesprochen.