Donna Leon Verfilmung - 10.11.05

  • 10.11.2005 / 20:15/ ARD - Verschwiegene Kanäle, Commissario Brunetti (Donna Leon)


    Beschreibung:
    Der Selbstmord eines Kadetten in der Militärakademie San Martino stellt Commissario Brunetti vor ein Rätsel. Fernando Moro, der Vater des Selbstmörders, ein bekannter Politiker, schweigt ebenso wie die Mitschüler und die Vorgesetzten. Eine Wende nimmt der Fall, als Brunettis Sohn Raffi, der ein Praktikum bei der Polizei macht, in die Ermittlungen eingreift. Raffi findet einen Zugang zu den verängstigten Kadetten, die sich vor ihrem sadistischen Mitschüler Filippi fürchten. Als sich herausstellt, dass Filippis Vater in dubiose Rüstungsgeschäfte verwickelt ist, die Fernando Moro aufklären sollte, schließt sich der Kreis.


    "Donna Leon - Verschwiegene Kanäle" ist eine weitere spannende Adaption der Donna-Leon-Krimis mit Uwe Kockisch, Michael Degen, Udo Schenk, Julia Jäger, Karl Fischer und Annett Renneberg.


    Die angesehenen Familien Venedigs schicken ihre Söhne auf die Militärakademie San Martino. Der überraschende Selbstmord eines Kadetten dieser Eliteschule soll nach dem Willen von Vice-Questore Patta (Michael Degen), der selbst militärische Ambitionen hat, rasch zu den Akten gelegt werden. Doch Commissario Brunetti (Uwe Kockisch) glaubt nicht an Selbstmord. Zu merkwürdig verhalten sich die streng gedrillten Mitschüler, die aus Angst vor dem zwielichtigen Comandante Toscano (Udo Schenk) alle etwas zu verschweigen scheinen. Auch der Vater des toten Jungen, der kritische Ex-Politiker Fernando Moro (Walter Kreye), ist trotz seines Kummers zu keiner Kooperation mit der Polizei bereit. Licht in den Fall kommt erst durch Brunettis Sohn Raffi (Patrick Diemling), der die Ermittlungen seines Vater eigentlich nur als Praktikant begleitet. Doch Raffi spricht die Sprache der gleichaltrigen Kadetten und findet heraus, dass sie vor ihrem sadistischen Mitschüler Enzo Filippi (Antonio Wannek) zittern. Dank Signorina Elettras (Annett Renneberg) speziellen Verbindungen weiß Brunetti bald, dass Enzos Vater Marcello Filippi (Alexander Held) an Rüstungsaufträgen verdiente, die ihm Toscano - damals noch Staatssekretär - zuschusterte. Als Parlamentarier sollte Fernando Moro den Skandal seinerzeit aufdecken. Aber nachdem seine Frau Isabella (Tatjana Blacher) nur mit knapper Not einen Mordanschlag überlebt hatte, stellte Moro verängstigt die Ermittlungen gegen Filippi ein. Filippis Sohn setzt die Fehde seines Vaters fort...


    In dieser Folge der erfolgreichen Donna-Leon-Verfilmungen lernt Brunetti das seltsame Innenleben einer Elite-Militärakademie kennen. Aus der Rolle des sympathischen Commissario, der die Pistole durch Verstand und Einfühlung ersetzt, ist Uwe Kockisch ("Die Mutter"; "Der Tunnel") nicht mehr wegzudenken. Seine couragierte Ehefrau wird gespielt von Julia Jäger ("Heiraten macht mich nervös"), und Michael Degen ("Leo und Claire") als eitler Vorgesetzter Patta legt Brunetti wieder Steine in den Weg. Auf die Unterstützung von Karl Fischer ("Die Kirschenkönigin") als Sergente Vianello, Annett Renneberg ("Utta Danella - Der blaue Vogel") als zauberhafte Signorina Elettra und Patrick Diemling ("Tatort: Bienzle und der Todesschrei") als Raffi kann der Commissario sich auch diesmal verlassen. Udo Schenk ("Jahrestage"), Alexander Held ("Sophie Scholl - Die letzten Tage") und Tatjana Blacher ("Eine außergewöhnliche Affäre") zählen ebenfalls zum hochkarätigen Ensemble. Nicht zu vergessen die Lagunenstadt Venedig, deren traumhafte Schauplätze Regisseur Sigi Rothemund und sein Kameramann Dragan Rogulj einmal mehr optisch reizvoll zur Geltung bringen.


    Quelle: tvtv

  • *Seufz*, mir gefiel der alte Commisario besser. Ich kann mit dem unrasiertem Kock so gar nichts anfangen!
    Ich halte mich seitdem an die Hörbücher!