Das Baumhaus, von Vera Buck
Cover:
Ein tolles Cover, und das düstere und zerrissene passt genau zum Buch.
Inhalt und meine Meinung:
Also gleich vorweg: mein Lesehighlight bisher dieses Jahr. Absolut brillant geschrieben, hoch spannend vom Anfang bis zum Schluss, mysteriös und nervenaufreibend bis zur Schnappatmung, facettenreich und komplex durchdachte Handlung.
Zu Beginn haben wir drei Erzählstränge:
Es geht um Marla, ein Kind das entführt wird und in einem Baumahaus gefangen gehalten wird.
Wir lernen die exzentrische Rosa kennen, die sich am liebsten mit dem Tod beschäftigt und bei ihren Studien ein Kinderskelett ausgräbt.
Dann Hendrik und Nora, die mit ihrem Sohn Fynn nach Schweden fahren um unbeschwerte Ferien zu verbringen.
Doch das Bullerbü das sie erwarteten wird zum Albtraum.
Das Versprechen: du wirst dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen können stimmt hier wirklich.
Ich bin total im Bann von dem Buch und vom Schreibstil fasziniert wie schon lange nicht mehr.
Der Schreibstil ist absolut klar, prägnant und geradeaus. Dabei baut sich von der ersten Seite, vom Gänsehaut Prolog bis zum Schluss eine Spannung auf, die nie nachlässt und einen immer größer werdenden Sog entwickelt.
Alles geht Schlag auf Schlag, hochdramatisch und spannend von Seite zu Seite.
Ich hätte am Schluss fast jedem alles zugetraut und doch war alles ganz anders.
Autorin:
Vera Buck, geboren in NRW, hat Journalistik, Europäische Literaturwissenschaft und Drehbuchschreiben quer durch Europa und auf Hawaii studiert.. Heute lebt Vera Buck in der Schweiz, wo sie als freie Schriftstellerin tätig ist. In den Bergen und auf Reisen findet sie bei mitunter halsbrecherischen Touren die Inspiration für ihre packenden Thriller.
Mein Fazit:
Ein Volltreffer.
Ein Thriller der den Namen echt verdient hat, hier müsste man mehr als 5 Sterne vergeben können