Zu unserer Diskussion hier passt ja auch ein Satz aus der Encyclopedia Galactica, am Anfang des vierten Teils. Da es nichts verrät, Spoiler ich es auch nicht:
Lass dich von deiner Moral nie daran hindern, das zu tun, was richtig ist.
Zu unserer Diskussion hier passt ja auch ein Satz aus der Encyclopedia Galactica, am Anfang des vierten Teils. Da es nichts verrät, Spoiler ich es auch nicht:
Lass dich von deiner Moral nie daran hindern, das zu tun, was richtig ist.
Das war jetzt ja ein kurzes Zwischenspiel. Und so eine richtige Krise gabs auch nicht, oder
. Ging ja nur um den festgesetzten Gorov und die Handelsbemühungen auf dem Planeten.
Ich stehe ja noch komplett unter dem überwältigenden Eindruck von Babel ( Ellemir hast du das Buch auch gelesen?) und den Schrecknissen des Opiumkrieges und sehe gerade auch aus diesem Blickwinkel die erzwungene oder ergaunerte Öffnung für Handel mit Waren, die ein Volk/ein Planet nicht will und nicht braucht, sehr kritisch. Deshalb finde ich die beiden Protas in diesem Kapitel auch sehr unangenehm.
Auch hier kann man wieder eine Brücke in die heutige Zeit schlagen und (Frei)handel und Konsum kritisch überdenken. Asimov schafft es, hier "zeitlos" zu agieren und Themen unterzubringen, die heute genauso wie vor 75 Jahren akutell sind. Sowas finde ich immer ganz große Kunst
. Dafür "verzeihe" ich dem Buch auch, dass es in anderen Fragen sehr altbacken daherkommt (Frauen?????).
Für mich ist dieser kurze Teil ein Blitzlicht auf die Art und Weise, wie sich die Foundation ihren Vorteil durch den Technologiefortschritt gnadenlos ausspielt. Und vermutlich auch ein Appel, Religion und Staat zu trennen.
Wenn das, und was wir in den Abschnitten davor erfahren haben, dazu diesen Soll, 29.000 Jahre "Leid" zu ersparen, dann hätte Hari Seldon erstmal überlegen sollen, was er mit Leid meint. Aber die "Barbaren" der Peripherie sind seiner Meinung nach ja scheinbar nichts wert und müssen seinem Plan folgen, damit ihr Leid aufhört....
Das war jetzt gar nicht so geplant, aber ich bin seit gestern Abend durch. Es ist ja dann doch ein Schreibstil, der sich super lesen lässt, auch wenn es sehr politisch ist.
Die nächste Seldon-Krise, weitere 70 Jahre, also sind die ersten 150 Jahre der 1000 Jahre geschafft. In der Peripherie wehren sich die anderen Welten gegen die Foundation und insbesondere ihre Religion, also die Kontrolle über Atomenergie. Dafür finden die Händler, die die Atomenergie und damit die Religion exportiert haben, einen neuen Weg der Dominanz, über den Handel ohne die Religion, über das Geld.
Auch hier sind die Geschehnisse letzten Endes für mich klar nachvollziehbar, es ist der nächste Schritt, die nächste Krise. Insgesamt bin ich dem Abschnitt gerne gefolgt, aber ich Frage mich schon: Reicht das aus, für die Faszination und den Stellenwert, den Foundation hat. Oder erschließt es sich erst mit der gesamten Trilogie? Vermutlich, der Herr der Ringe wäre nach die Gefährten auch nicht befriedigend.
Da ihr ja alle schon weiter oder durch seit, brauche ich wohl nicht mehr spoilern.
Einiges wusste man ja, wenn man die Serie gesehen hat. Also, warum Seldon das alles veranstaltet. Die Frage stellt sich, ob es richtig ist oder größenwahnsinnig. Aber ich kann mir schon vorstellen, wenn man sieht, dass die Welt auf den Abgrund zusteuert und sich Jahrtausende dann darin befinden wird - wir Abermilliarden von Menschen - und man weiß, man könnte das Schlimme mildern, ist man dann wirklich ein schlechter Mensch, wenn man es versucht? Oder rechtfertigt nichts Seldons Mittel? Da bin ich unschlüssig, denn ich lese Seldon nicht als eigentlich schlechten Menschen. Wie gesagt, für mich ist er der verkopfte Professor, der glaubt, die Lösung gefunden zu haben. Und er hat das ja alles nicht allein inszeniert.
Interessant, dass es wohl Programm der Serienmacher war, alle wichtigen Männerrollen -bis auf Seldon - mit eienr Frau umzubesetzen. Siehe Hardin. Funktioniert aber gut in der Serie.
Sympathieträger sind finde ich bisher so zahlreich wie Frauen.
Das liegt aber denke ich auch an der Geschichte, die Asimov erzählen möchte. Es ist eine große Skala, lange Zeiträume, es geht um Reiche. Da wird politisch manipuliert, es geht um die großen Entscheidungen, vom Alltagsleben bekommen wir nichts mit. Was ist daran denn schon sympathisch? Spannend und lesenswert ist es natürlich trotzdem, welche Ideen Asimov hat und wie es umgesetzt wird.
Es ging dem Autor sicher um das große Ganze. Und einige der Erklärungen für gesellschaftspolitische Entwicklungen finde ich durchaus interessant und überlege, was sie für uns in der Gegenwart bedeuten.
Gut, dass wir nicht wissen, was in 50 oder 500 Jahren sein wird. So bleibt mir immer noch die Hoffnung, dass die Menschen die Kurve noch kriegen.
hollyhollunder : Es wäre glaub ich trotzdem gut wenn du schreibst wie weit du bist, damit wir wissen auf was wir uns beziehen können. Oder umfasst die Serie alle drei Trilogie Romane und du kennst den Plot zumindest über die Serie vollständig?
Einiges wusste man ja, wenn man die Serie gesehen hat. Also, warum Seldon das alles veranstaltet. Die Frage stellt sich, ob es richtig ist oder größenwahnsinnig. Aber ich kann mir schon vorstellen, wenn man sieht, dass die Welt auf den Abgrund zusteuert und sich Jahrtausende dann darin befinden wird - wir Abermilliarden von Menschen - und man weiß, man könnte das Schlimme mildern, ist man dann wirklich ein schlechter Mensch, wenn man es versucht? Oder rechtfertigt nichts Seldons Mittel? Da bin ich unschlüssig, denn ich lese Seldon nicht als eigentlich schlechten Menschen. Wie gesagt, für mich ist er der verkopfte Professor, der glaubt, die Lösung gefunden zu haben. Und er hat das ja alles nicht allein inszeniert.
Für mich bleibt insbesondere Seldon kaum greifbar, da er nur kurz auftaucht, direkt Gaal manipuliert, und dann ist es 50 Jahre später, und der nächste große Schwindel ist da. Da runden die Prequels das Bild von ihm bestimmt gut ab, oder verändern den Charakter vielleicht auch noch?
hollyhollunder : Es wäre glaub ich trotzdem gut wenn du schreibst wie weit du bist, damit wir wissen auf was wir uns beziehen können.
stimmt
Habe Abschnitt 2 beendet
hollyhollunder : Da runden die Prequels das Bild von ihm bestimmt gut ab, oder verändern den Charakter vielleicht auch noch?
man merkt sicher eine gewisse Veränderung an Seldon
Für mich bleibt insbesondere Seldon kaum greifbar, da er nur kurz auftaucht, direkt Gaal manipuliert, und dann ist es 50 Jahre später, und der nächste große Schwindel ist da.
Sehe ich genauso. Wenn man wie ich nur diesen einen Band liest, ist Seldon zwar der große Planer am Anfang, aber viel zu schnell verschwunden, als dass er so furchtbar unsympathisch werden könnte.
IInteressant finde ich, dass bei Seldon irgendwann die Sache gekippt ist und er von der reinen Vorhersage hin zu einer Beeinflussung der Zukunft kommt. Da bin ich unsicher, ob mir das wirklich gefällt. Woher nimmt er das Recht dazu?
Hm. Für mich ist es eigentlich schon eine Vorhersage. Seldon versucht zwar, über diese Vorhersage die Zukunft zu beeinflussen (und das gelingt ihm ja auch, zumindest in dem Teil, den wir jetzt lesen), aber es braucht immer auch Menschen - wie Hardin - die auf diesem Weg mitgehen und in seinem Sinne handeln. So eine Art selbst erfüllende Prophezeiung. Wenn mal niemand da ist, der an Seldon und seine Mission glaubt, dann könnte die auch ganz schnell zu Ende sein, weil einfach anders entschieden wird.
Also, warum Seldon das alles veranstaltet. Die Frage stellt sich, ob es riig ist oder größenwahnsinnig. Aber ich kann mir schon vorstellen, wenn man sieht, dass die Welt auf den Abgrund zusteuert und sich Jahrtausende dann darin befinden wird - wir Abermilliarden von Menschen - und man weiß, man könnte das Schlimme mildern, ist man dann wirklich ein schlechter Mensch, wenn man es versucht? Oder rechtfertigt nichts Seldons Mittel? Da bin ich unschlüssig, denn ich lese Seldon nicht als eigentlich schlechten Menschen.
Ich würde ihm auch nicht vorwerfen, dass er versucht Leid zu verhindern. Und die Mission der zwangsumgesiedelten Menschen ist ja eigentlich doch die gleiche geblieben: an einer besseren Zukunft mitwirken. Halt nicht mit gesammelten Wissen, sondern mit weitergegebenem Wissen.
Was ich durchaus sehr kritisch sehe ist das, was daraus gemacht wird (auch wenn das wohl in Seldons Plan vorkam). Da möchte ich jetzt den übrigen Teilen noch gar nicht vorgreifen, aber gerade ab Teil 3 wirds für mich moralisch fragwürdig.
Und noch einen ganz anderen Punkt spricht baro in seinem Spoiler zu Teil 4 an:
Wenn das, und was wir in den Abschnitten davor erfahren haben, dazu diesen Soll, 29.000 Jahre "Leid" zu ersparen, dann hätte Hari Seldon erstmal überlegen sollen, was er mit Leid meint. Aber die "Barbaren" der Peripherie sind seiner Meinung nach ja scheinbar nichts wert und müssen seinem Plan folgen, damit ihr Leid aufhört....
Die Frage nach dem "Leid" finde ich sehr gut. Denn ich habe nicht den Eindruck, dass die Völker auf den beschriebenen Planeten im Teil 4 und 5 leiden. Sie haben vielleicht nicht den Wohlstand wie die Foundation und müssen härter körperlich arbeiten - aber das ist doch noch lange kein "Leid", das nicht auszuhalten wäre. Vor allem, wenn man dadurch in eine komplette Abhängigkeit gerät und keine eigene Entscheidungsfreiheit mehr hat! Eine Wissenschaftsdiktatur ist auch eine Diktatur und genau da steuert die Foundation meiner Meinung nach hin. Da stellt sich wirklich die Frage, was Seldon unter "gut" und "schlecht" versteht!
umso weiter ich lese, umso genialer finde ich, wie das in der Serie aufbereitet wird - vor allem auch diese Zeitensprünge.
Ich bin inzwischen durch - tatsächlich werde ich wohl die Robotergeschichten von Asimov weiterlesen, aber die Foundation-Trilogie abbrechen.
Die Frage nach dem "Leid" finde ich sehr gut. Denn ich habe nicht den Eindruck, dass die Völker auf den beschriebenen Planeten im Teil 4 und 5 leiden. Sie haben vielleicht nicht den Wohlstand wie die Foundation und müssen härter körperlich arbeiten - aber das ist doch noch lange kein "Leid", das nicht auszuhalten wäre. Vor allem, wenn man dadurch in eine komplette Abhängigkeit gerät und keine eigene Entscheidungsfreiheit mehr hat! Eine Wissenschaftsdiktatur ist auch eine Diktatur und genau da steuert die Foundation meiner Meinung nach hin. Da stellt sich wirklich die Frage, was Seldon unter "gut" und "schlecht" versteht!
Das Problem habe ich auch - Hari Seldon beschließt, dass dieses Leben Leid ist - ja, die Menschen sind wirtschaftlich schlechter gestellt, ich kann mir schon vorstellen, dass ein Mathematiker dieses Leben nicht sehr angenehm findet, aber gibt ihm das das Recht, die gesamte Menschheit so zu manipulieren?
In der Serie funktioniert das für mich deutlich besser, weil ich da andere Figuren habe, die mich interessieren, die mir sympathisch sind (die dortigen Versionen von Salvor Hardin und Gaal Dornick) und es mit den Imperialen einen weiteren Handlungsstrang gibt, der für mich ebenfalls gut funktioniert. Aber das stellt sich für mich nicht ein, wenn so ein nicht einmal besonders dickes Buch mehrere Zeitperioden mit unterschiedlichen Figuren enthält, die nicht einmal wirklich aufgebaut werden können, weil die Geschichte sich auf die politische Situation konzentrieren muss.
Es ist sicher kein schlechtes Buch, aber ich habe ab Teil 3 gemerkt, dass es so gar nicht meins ist.
Die Leid-Idee erinnert mich stark an Kolonialismus, wo die Zivilisation weitergegeben wollte vordergründig, auch wenn es eigentlich um Ausbeutung geht. Insgesamt tritt Foundation schon sehr kolonialistisch auf.
Ellemir : Du hast es ja schon angedeutet, ich kann es verstehen. Ich habe keinen Zugriff auf Apple Serien, daher habe ich nur den Text. Und da will ich schon wissen wie es weiter geht, auch wenn ich deine Probleme nachvollziehen kann, ähnliche Gedanken hatte ich oben ja auch geäußert.
Alles anzeigenDie nächste Seldon-Krise, weitere 70 Jahre, also sind die ersten 150 Jahre der 1000 Jahre geschafft. In der Peripherie wehren sich die anderen Welten gegen die Foundation und insbesondere ihre Religion, also die Kontrolle über Atomenergie. Dafür finden die Händler, die die Atomenergie und damit die Religion exportiert haben, einen neuen Weg der Dominanz, über den Handel ohne die Religion, über das Geld.
Auch hier sind die Geschehnisse letzten Endes für mich klar nachvollziehbar, es ist der nächste Schritt, die nächste Krise. Insgesamt bin ich dem Abschnitt gerne gefolgt, aber ich Frage mich schon: Reicht das aus, für die Faszination und den Stellenwert, den Foundation hat. Oder erschließt es sich erst mit der gesamten Trilogie? Vermutlich, der Herr der Ringe wäre nach die Gefährten auch nicht befriedigend.
Äh - und das wars jetzt??? Dieses Ende befriedigt mich jetzt überhaupt nicht. Weder für dieses Kapitel noch für den gesamten ersten Teil. Du hast natürlich recht baro , wenn du es mit den Gefährten vergleichst. Auch da liest man ja die drei Bände als eins - hier ist es wohl genauso.
Aber auch für dieses Kapitel hat es mich ratlos und unbefriedigt zurückgelassen. Korell macht drei Jahre lang nichts und wartet, bis die tollen Geräte kaputtgehen? Ohne weitere Angriffe oder Versuche, die Foundatain zu erobern??? Finde ich wenig vorstellbar und etwas sehr weit hergeholt. Irgendwie lieblos.
Antwort auf Ellemir und baro
Die Leid-Idee erinnert mich stark an Kolonialismus, wo die Zivilisation weitergegeben wollte vordergründig, auch wenn es eigentlich um Ausbeutung geht. Insgesamt tritt Foundation schon sehr kolonialistisch auf.
Ellemir : Du hast es ja schon angedeutet, ich kann es verstehen. Ich habe keinen Zugriff auf Apple Serien, daher habe ich nur den Text. Und da will ich schon wissen wie es weiter geht, auch wenn ich deine Probleme nachvollziehen kann, ähnliche Gedanken hatte ich oben ja auch geäußert.
Wie baro gehts mir auch: ich kenne nur den Text und nicht die Filme. Da kann ich mich euren Ausführungen nur voll und ganz anschließen. Moralisch momentan sehr fragwürdig und auch ich kann nachvollziehen Ellemir
, dass du nicht weiterlesen willst.
Weiterlesen will ich zwar schon, aber die Faszination dieses Klassikers hat sich momentan bei mir noch gar nicht erschlossen. Ich mag zwar den Aufbau der Geschichte, durch Einzelepisoden ein ganzes Zeitalter zu erzählen (auch wenn es anstrengend ist, da so keine durchgehenden Protagonisten da sind), aber inhaltlich finde ich es wenig begeisternd. Das hat alles einen unguten Nachgeschmack, wir haben die einzelnen Punkte ja schon toll diskutiert (alleine würde ich das Buch tatsächlich nicht lesen wollen).
Machen wir jetzt eine kurze Lesepause, bevor es mit Teil 2 weitergeht oder wie wollt ihr es handhaben? Ich bin momentan in einer anderen Leserunde beschäftigt, kann also nicht gleich.
Erstmal warten wir in Ruhe, bis hollyhollunder soweit ist. Und wir hatten ja eh gesagt, es muss nicht am Stück sein, das kommt mir sehr entgegen, denn am Stück muss ich die drei wirklich nicht haben.
Erstmal warten wir in Ruhe, bis hollyhollunder soweit ist. Und wir hatten ja eh gesagt, es muss nicht am Stück sein, das kommt mir sehr entgegen, denn am Stück muss ich die drei wirklich nicht haben.
Ein bisschen nimmt mir Ellemirs Ausstieg und die Diskussion über den Autor die Lesefreude. Aber ich werde sicher weiterlesen. Aber echt langsam. Bin gerade so eingespannt. Nehmt keine Rücksicht auf mich. Ich tütle hinterher.
Im Hinblick auf die Serie finde ich den Vergleich trotz allem spannend.
Aber ich werde sicher weiterlesen. Aber echt langsam. Bin gerade so eingespannt.
Da warten wir schon auf dich! Les ja gerade auch was anderes!
Ein bisschen nimmt mir Ellemirs Ausstieg und die Diskussion über den Autor die Lesefreude. Aber ich werde sicher weiterlesen. Aber echt langsam. Bin gerade so eingespannt.
Nehmt keine Rücksicht auf mich. Ich tütle hinterher.
Im Hinblick auf die Serie finde ich den Vergleich trotz allem spannend.
Das tut mir leid, das war nicht meine Absicht.
Das tut mir leid, das war nicht meine Absicht.
Weiß ich doch. Manchmal trifft jemand genau meinen Nerv. Und unsere Runde ist ja eh so klein. Aber das passt schon. Ich lese auch nichts, wenn mir das widerstrebt. Viel zu viel Schönes noch auf dem SUB.
Nächster Zeitsprung, aber zumindest dürfen wir Hardin einen weiteren Teil begleiten (auch wenn ich fürchte, dass wir uns jetzt von ihm verabschieden müssen). Langsam gewöhne ich mich aber an den Aufbau des Buches und finde Gefallen daran. Die Aufteilung in die verschiedenen Personengruppen gefällt mir!
Ging mir jetzt genauso. Und ich freu mich darauf, danach die Serie nochmal ganz anders zu gucken. Die ist ja durch die vielen Zeitebenen sehr komplex und nicht immer ganz klar in der Entwicklung. Aber durch das Buch entfaltet sich das große Ganze. Das ist es, was Hari Seldon immer im Auge hatte. 1000 Jahre hat er geplant/vorhergesagt.
Anfangs fand ich diesen Teil etwas zäh, weil es mal wieder viel um Politik ging. Aber als dann Hardin seinen genialen Schachzug offenlegte und der Gegenschlag voll seine Wirkung entfachte, hats mich gepackt! Das hat einfach großen Lesespaß gemacht. Und jetzt bin ich voll drin im Buch!
Ich finde es total spannend parallelen zu unserer realen Menschheitsgeschichte zu ziehen. Wie jetzt die Frage, welche Reiche haben sich durch Religionen gefestigt und sind später doch untergegangen. Ich denke gerade an die Reiche der Ägypter und der Maja. Beide schon hochentwickelt für ihre Zeit was Technik und Wissenschaft allgemein betraf aber dann kamen andere Völker mit militärischer Macht. Bin gespannt, wo die Reise jetzt mit der Foundation hingeht.