Gerade bei Amazon entdeckt.... klingt spannend, ist mir aber noch zu teuer.
Amazon sagt:
Kurzbeschreibung
Weshalb arbeitet ein Mensch, der eigentlich Schriftsteller sein will und dessen Kochkünste sich auf das Braten eines Spiegeleis beschränken, als Hilfskoch in Südtirol? Richtig: Er hat etwas zu verbergen... Herbert Rosendorfer, fabuliermächtiger Erzähler mit Hang zum Skurrilen, nimmt die “Soßeijeti” mit ihrer oberflächlichen “Iwänt-Kultur” ins Visier seiner scharf zeichnenden Feder: Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind nicht zufällig und keineswegs ausgeschlossen.
Klappentext
Eigentlich fängt alles sehr hoffnungsvoll an. Stephan Kuggler, dessen zwei Romane von Verlagen abgelehnt wurden, freundet sich mit einem Lektor an. Nebenbei jobbt er als Taxifahrer in der Verlagsstadt München und trauert mit keiner Träne seinem abgebrochenen Jurastudium nach. Es folgen immer wieder vielversprechende Romananfänge, die von der Biographie eines jungen Mannes, dessen Vater der letzte Henker war, über die Memoiren einer Exihibitionistin bis hin zu den tragischen Lebensereignissen eines Gorillas reichen. Stephan Kuggler wird eines Tages aufgefordert, die Biographie eines Konsuls als Ghostwriter der Ghostwriterin zu verfassen. Er wird zum Kurzzeit-Promi, widmet sich ganz der Soßeijetie und wird schnell in obskure Ereignisse verstrickt, die ihn zum Untertauchen zwingen.
Herbert Rosendorfer gelingt mit diesem Entwicklungsroman eine tiefsinnige Gesellschaftssatire, in deren Mittelpunkt die Buchbranche und ihre üppig wuchernden Auswüchse stehen. Mit erzählerischem Können und feinsinniger Beobachtungsgabe entlarvt er unsere Iwänt-Kultur, in der nur noch Promis mit Hilfe von Ghostwritern ihre Memoiren veröffentlichen, philosophische Meisterdenker leere, in erster Linie jedoch unverständliche Phrasen im TiWi zur Diskussion stellen und junge Autoren für einen Einmalerfolg hochgepuscht werden und daran zugrunde gehen. Die wahren Dichter scheinen allenfalls posthum veröffentlicht zu werden.