Ich bin genervt ....ab dem 31.05.2024

  • Weniger genervt als ziemlich verwundert, was die Hitze so in manchen Köpfen auslöst…


    Die FDP verkündet, dass sie mehr Autos und weniger Fußgängerzonen in den Städten haben wollen…. Fußgänger und Fahrradfahrer raus aus den Städten und Parken per Faltrate. Back to the sixties oder was????


    Putin verkündet ernsthaft, dass man mit Terroristen, die unschuldige Zivilisten angreifen nicht verhandeln könne… Gemeint ist die Ukraine, die die Region Kursk angreift…


    Und in Saporischia brennt ein Kühlturm, der komplett aus Beton ist und in dem gaaaaanz viel Wasser zur Kühlung ist, was soll da brennen????? Klar, die Ukraine hat das Ding mit einer Drohne entflammt….

    Men Mann meinte nur, die haben da einfach brennbares Material gestapelt und angezündet…. Die Bilder zeigen das Ganze ja nur aus der Ferne

  • Seit Dienstag Abend fällt irgendjemand in der Nachbarschaft ein immer um 21 Uhr eine Kreissäge anzuschalten

    Bei allem Verständnis das ist witzlos

    Und täglich grüßt die Kreissäge...

  • Da haben so manche Menschen eindeutig zuviel von der Hitze abbekommen. Das sind irgendwie fast die schlimmsten Folgen des Klimawandels, scheint mir gerade.

    Also, bei Putin wundert mich nichts mehr. Bei FDP irgendwie auch kaum noch, aber das hielt ich jetzt ersthaft für eine Ente. Haben die zuviel gekifft?

    With love in your eyes and a flame in your heart you're gonna find yourself some resolution.


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  • Also grundsätzlich hätte ich nichts dagegen, wenn man in den Innenstädten wieder einfacher und preiswerter parken könnte. Ich fahre zum Shoppen nicht mehr in die Innenstadt, weil der ÖPNV so teuer geworden ist und ich günstiger und einfacher in Einkaufszentren parken kann. Dass die Innenstädte für die Händler immer schwieriger werden, liegt auch daran, dass es für Autofahrer immer schwerer und teurer gemacht worden ist. Eine Entwicklung, die man ruhig überdenken sollte.

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss

  • Also grundsätzlich hätte ich nichts dagegen, wenn man in den Innenstädten wieder einfacher und preiswerter parken könnte. Ich fahre zum Shoppen nicht mehr in die Innenstadt, weil der ÖPNV so teuer geworden ist und ich günstiger und einfacher in Einkaufszentren parken kann. Dass die Innenstädte für die Händler immer schwieriger werden, liegt auch daran, dass es für Autofahrer immer schwerer und teurer gemacht worden ist. Eine Entwicklung, die man ruhig überdenken sollte.

    Das sehe ich schon irgendwie auch so.

    Einkaufen usw. soll man schon in den Innenstädten, aber bitte möglichst nicht mit dem Auto. Bzw. das Parken wird einem durch Wegfall von Parkplätzen und immensen Parkgebühren zudem immer schwerer gemacht.

    Das macht das Ganze nicht einfacher und für einen Großteil (Alte, Menschen mit Handicap etc.) auch immer unmöglicher.

    Mich wundert es tatsächlich nicht, dass in den Innenstädten immer weniger los ist.............

  • Und wie lange geht das dann?

    Mal ne Stunde mal 1 1/2 ist unterschiedlich.

    Gestern war es ca. 45 Minuten Kreissäge und danach noch irgendwas anderes, das war leiser hat man aber bei dem geöffneten Fenstern doch gut gehört.

  • Weniger genervt als ziemlich verwundert, was die Hitze so in manchen Köpfen auslöst…


    Die FDP verkündet, dass sie mehr Autos und weniger Fußgängerzonen in den Städten haben wollen…. Fußgänger und Fahrradfahrer raus aus den Städten und Parken per Faltrate. Back to the sixties oder was????

    Och bei denen wundert mich nix mehr.


    Hauptsache rückwärts und die Lobby bedienen und nach ihnen die Sintflut
    Scheiß auf Umwelt, Menschen die keine Reichtümer besitzen oder sich zukunftorientiert verhalten möchten.


    Die armen Menschen, die nicht mehr einkaufen können, wenn sie nicht mit dem Auto direkt in den Laden fahren können. Sie werden elendig verhungern und nackt herumlaufen müssen.


    Anstatt auf die Idee zu kommen, die Infrastruktur anzupassen, Bussen und Bahnen in die Städte zu lenken.

    Shuttelbusse, was weiß ich - gibt genug Möglichkeiten.


    Hier in Hamburg geht das jedenfalls. Da fahren diverse Buslinien und U Bahnen direkt gen Mönkebergstraße und Rathausmarkt.


    Aber die Leier, daß die armen gebeutelten Autofahrer ja so leidend sind, kenn ich zu Genüge aus einem Stadtteilprojekt hier.

    Autofreie Hauptstraße über ein paar Wochen.


    Die Menschen sind ja fast zusammengebrochen.

    Viele haben gejammert, daß sie dann nicht mehr einkaufen können, die armen alten Menschen, die nicht mehr hinkommen könnten usw. (Komisch, am Steuer sitzem meist nur junge fitte Menschen, natürlich alleine in der Riesenkarre)



    Zwei vorhandene Buslinien und eine U Bahn können natürlich nicht genutzt werden, die fahren ja nicht in die Läden direkt hinein. Und man müßte tatsächlich seine Taschen mal drei Meter weit schleppen.


    Dabei war das wunderschön, als die Autos da mal nicht genervt haben. Nicht nach Parkplätzen drei Runden fuhren, die Luft verpesteten, die Läden Stühle und Klönbänke vor die Türen stellte, die Menschen mal öfter zum Schnacken stehen blieben, störten ja keine Autos, die Parkplätz gesucht haben.



    Ich halte viele Menschen einfach für zu verwöhnt. Man kann sich dran gewöhnen, nicht immer das Auto zu benutzen.

    Zumindest in Städten mit ÖPNV.

    Den kann man ausbauen, wenn man denn will.

    Einkäufe kann man planen, mit mehren zusammen einkaufen. usw.

    Phantasie ist halt gefragt.

  • Ich halte viele Menschen einfach für zu verwöhnt. Man kann sich dran gewöhnen, nicht immer das Auto zu benutzen.

    Zumindest in Städten mit ÖPNV.

    Den kann man ausbauen, wenn man denn will.

    Einkäufe kann man planen, mit mehren zusammen einkaufen. usw.

    Phantasie ist halt gefragt.

    Und daran hapert es doch ganz gewaltig, leider.

    Ich pendle seit 2009 nach Stuttgart und kann leider nur Jahr für Jahr Verschlechterungen in diesem Bereich feststellen.

    ÖPNV - eine Katastrophe.


    Klar, wenn die Infrastruktur passt, der ÖPNV zuverlässig fährt und die persönlichen Umstände eine Nutzung erlauben - bin ich da natürlich auch dafür. :-)

  • Tscha, das ist ein schwieriges Thema.


    Für mich ist es insofern "egal", welchen Weg ich wähle: fahre ich mit der U-Bahn, zahle ich EUR 6,50. Fahre ich mit dem Auto, zahle ich in etwa dasselbe fürs Parken.


    Wenn ich "nur" bummle, nehme ich immer die Öffis. Weiß ich vorher schon, dass ich mir hinterher einen Bruch heben werde :lache, nehme ich lieber das Auto.


    Ich würde die Öffis auf jeden Fall noch öfter nutzen, wenn sie günstiger wären. Ich habe auch schon über das Deutschland-Ticket nachgedacht, aber das rentiert sich für mich auch (noch) nicht. :gruebel


    Mit dem Fahrrad in die Stadt mache ich auch manchmal, aber das ist bei dubioser Wetterlage und zu großer Hitze leider auch nix.

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Ich muss nicht vor einen Laden fahren und parken, aber wenn Parkplätze wegfallen, sollte es eine Alternative geben, und die sehe ich in einem Parkhaus oder einer Tiefgarage.

    Wenn ich in die Innenstadt von Potsdam fahre, nutze ich die Tiefgarage unter dem Luisenplatz.

    Von dort aus kann ich fußläufige Vieles erreichen.

    Irrlicht und Hexe (7. Hexenregel: Unterschätze nie die Kraft des Wortes - es hat eine besondere Kraft, es kann befreien, anstoßen und verändern, aber auch verletzen und zerstören)

  • :gutebesserung tweedy39

    Hoffentlich bekommst Du Deine Krankschreibung!

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    Von den vielen Welten, [...] ist die Welt der Bücher die größte. (Hermann Hesse)


    :lesend U. T. Bareiss: Green Lies - Tödliche Ernte

  • Wenn's um den Zusammenhang zwischen Umsatz und Verkehr in Innenstädten geht, ist die Studienlage eindeutig: Der Umsatz in Innenstädten korreliert maßgeblich mit der Aufenthaltsqualität der Umgebung und die wiederum mit dem Wegfall von Autoverkehr und der Schaffung von attraktiven Aufenthaltsflächen.

    Städte wie Brüssel, Barcelona, Paris, Kopenhagen, Amsterdam, Gent, Oslo, Helsinki usw. die diesen Weg gehen, profitieren davon.

  • Fahre ich mit dem Einzelticket nach Köln hin und zurück, bin ich bei 9,20€. Zu zweit schon 18,40€ (Preise in der App) und das Gruppenticket liegt bei über 21€. Dafür kann ich lange parken. Und wenn ich größere Einkäufe plane, parke ich in den Köln Arkaden für 3€ mit Tagesticket, oder fahre etwas weiter ins CentrO und parke umsonst.

    Also fahre ich nur nach Köln rein, wenn ich dort auf eine Veranstaltung will oder etwas ganz spezielles brauche. Aber der Einzelhandel hat mich verloren. In Bergisch Gladbach kaufe ich in der Stadt ein, aber da gibt's genug Parkhäuser und die erste Stunde ist für Kunden frei. Da käme ich nicht auf die Idee, den Bus zu nehmen inkl. Umsteigen. Teurer, dauert länger und die Busse sind voll und heiß.

    Ja, ich bin bequem. Aber wenn die Menschen sich ändern sollen, muss man sie abholen und nicht einschränken.

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss

  • Wenn's um den Zusammenhang zwischen Umsatz und Verkehr in Innenstädten geht, ist die Studienlage eindeutig: Der Umsatz in Innenstädten korreliert maßgeblich mit der Aufenthaltsqualität der Umgebung und die wiederum mit dem Wegfall von Autoverkehr und der Schaffung von attraktiven Aufenthaltsflächen.

    Städte wie Brüssel, Barcelona, Paris, Kopenhagen, Amsterdam, Gent, Oslo, Helsinki usw. die diesen Weg gehen, profitieren davon.

    Eben, es muss dann einfach alles, bzw. vieles, zusammen kommen und passen (und das dann möglichst nicht nur für bestimmte Personengruppen sondern für alle).

    Und das ist vielleicht in Großstädten (in bestimmten Innenbezirken) eher möglich (oder wird möglich gemacht) als in den vielen kleineren Städten, die es so gibt.


    Und vielleicht kommt der Umsatz dann auch eher aus der Gastronomie etc. und nicht vom Einzelhandel.:/

  • Wenn's um den Zusammenhang zwischen Umsatz und Verkehr in Innenstädten geht, ist die Studienlage eindeutig: Der Umsatz in Innenstädten korreliert maßgeblich mit der Aufenthaltsqualität der Umgebung und die wiederum mit dem Wegfall von Autoverkehr und der Schaffung von attraktiven Aufenthaltsflächen.

    Städte wie Brüssel, Barcelona, Paris, Kopenhagen, Amsterdam, Gent, Oslo, Helsinki usw. die diesen Weg gehen, profitieren davon.

    Und unter den oben erwähnten befindet sich keine einzige deutsche Stadt.

    Nehmen wir die Stadt, in der ich wohne und zwar die nördlichste Landeshauptstadt Deutschlands. Der öffentliche Nahverkehr ist eine Vollkatastrophe, die Busse orientieren sich zentral am Hauptbahnhof, gewöhnlich sieht man als Umsteiger die Rücklichter von Anschlussbussen.

    Wenn ich in die Innenstadt fahren möchte und mich an meiner Bushaltestelle pünktlich nach Fahrplan einfinde, kann es passieren, dass gar kein Bus abfährt (keine Busfahrer, kaputte Busse, Baustellen). Informationen an der digitalen Anzeigetafel erscheinen äußerst selten. Üblicherweise fahren Busse im Takt von zwanzig Minuten und man hat dann einfach Pech gehabt. Geplante Termine sind kaum zu halten.

    Von Freitag bis Sonntag braucht man sich gewöhnlich gar nicht erst in die Innenstadt begeben, da die Aufenthaltsqualität dank tausender Kreuzfahrtgäste alles andere als gemütlich ist und sie zudem als An- und Abfahrer kaum Geld in der Stadt lassen.

    Letztere reisen übrigens gern mit der Bahn an, die seit ich weiß nicht wie langer Zeit nur unregelmäßig dank immerwährender Reparaturen zwischen Hamburg und Kiel fährt (wenn man Glück hat fährt jede zweite Bahn), und damit die Anreise der ländlichen Bevölkerung in die Stadt fast unmöglich machen.

    Bei aller Liebe und gutem Willen zum Umweltschutz wäge ich tatsächlich ab, wann und wie ich wohin mit mit Bus oder Auto fahre, denn Nichtankommen ist keine Alternative für mich.

  • Fahre ich mit dem Einzelticket nach Köln hin und zurück, bin ich bei 9,20€. Zu zweit schon 18,40€ (Preise in der App) und das Gruppenticket liegt bei über 21€. Dafür kann ich lange parken. Und wenn ich größere Einkäufe plane, parke ich in den Köln Arkaden für 3€ mit Tagesticket, oder fahre etwas weiter ins CentrO und parke umsonst.

    Also fahre ich nur nach Köln rein, wenn ich dort auf eine Veranstaltung will oder etwas ganz spezielles brauche. Aber der Einzelhandel hat mich verloren. In Bergisch Gladbach kaufe ich in der Stadt ein, aber da gibt's genug Parkhäuser und die erste Stunde ist für Kunden frei. Da käme ich nicht auf die Idee, den Bus zu nehmen inkl. Umsteigen. Teurer, dauert länger und die Busse sind voll und heiß.
    Ja, ich bin bequem. Aber wenn die Menschen sich ändern sollen, muss man sie abholen und nicht einschränken.

    Du hattest angeführt, dass man in den Städten wieder einfacher und preiswerter parken können sollte.
    Jetzt gerade erklärst Du aber, dass in der Stadt parken einfacher und günstiger ist, als mit dem ÖPNV dorthin zu fahren.
    Deine Anmerkung klingt für mich so, als müsste ÖPNV günstiger (edit: und einfacher) werden, insbesondere in Relation zum Parken. Die FDP schlägt es umgekehrt vor.

    'Menschen abholen' erfolgt über die attraktivere Aufenthaltsqualität. Die Bequemen, die einfach nur schnell ihren Einkauf erledigen wollen, gehen zunehmend an den Online-Handel verloren, die sind nicht die Zielgruppe für den Innenstadthandel (es sei denn, sie wohnen bereits dort).

  • Der öffentliche Nahverkehr ist eine Vollkatastrophe, die Busse orientieren sich zentral am Hauptbahnhof, gewöhnlich sieht man als Umsteiger die Rücklichter von Anschlussbussen.

    Wenn ich in die Innenstadt fahren möchte und mich an meiner Bushaltestelle pünktlich nach Fahrplan einfinde, kann es passieren, dass gar kein Bus abfährt (keine Busfahrer, kaputte Busse, Baustellen). Informationen an der digitalen Anzeigetafel erscheinen äußerst selten. Üblicherweise fahren Busse im Takt von zwanzig Minuten und man hat dann einfach Pech gehabt. Geplante Termine sind kaum zu halten.



    Und da könnte doch die FDP, statt Rückschritt und Umweltzerstörung zu propagieren, einfach mal zusehen, daß sie den öffentlichen Nahverkehr endlich mal auf Vordermann bringt.

    Sich reinhängen, den flott zu bekommen und sich darauf voll konzentrieren, damit die Leute so schnell wie möglich die Möglichkeit haben, umzusteigen ohne große Probleme, wie in Deiner Stadt.


    Gelder in den Nahverkehr.

    Busfahrer locken mit attraktiven Arbeitsplätzen, vernünftigen Gehältern, verschiedene Arbeitszeitmodelle. etc.


    Das Geld dafür könnte ja da sein - Bsp. Tatsächliche Preise der Autofahrerei einfordern

    - je umweltschädlicher und höher der CO2 Ausstoß, desto mehr Steuern.

    - Subventionen für umweltschädliche Dinge abschaffen...



    Der Wissing sitzt ja nun an der Quelle im Verkehrsministerium und hätte schon lange mal dafür sorgen können, daß die marode Bahn und die Öffentlichen endlich mal einen ordentlischen Schub bekommen.


    Statttdessen präferiert er die Autolobby und kriecht denen sonstwohin.

    Wie soll das dann was werden?