Ich bin genervt ....ab dem 31.05.2024

  • „Team“ heißt bei uns also eher „nur weil wir die gleiche Teamleitung haben, brauchst du nicht denken, dass mich deine (fachlichen) Probleme, Fragen, Fälle irgendetwas angehen. Mach Deine Arbeit und lass mich sonst in Ruhe.“

    Das ist aber alles anderes als kollegial. :(

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Das ist genau das, was ich so hasse... Ich hab ja grad den Job ein paar Regeln im Team festzulegen, weil scheinbar Dinge, die für mich selbstverständlich sind (wie z.B. meinen Kollegen soweit ich kann auch weiterzuhelfen) für andere Neuland sind.


    Dadurch, dass wir jetzt noch ne Kollegin dazu bekommen, kann ich das auch gleich an den Mann, bzw. die Frau bringen, in der Hoffnung, dass wir dann etwas besser miteinander klar kommen. Team heißt für mich eben, dass man sich gegenseitig hilft und sich nicht gegenseitig in die Pfanne haut. Ich versteh auch nicht was daran so schwer ist....

  • Bei uns ist es selbstverständlich, dass wir uns gegenseitig helfen.


    Ich verstehe allerdings nicht deine Aussage bezüglich der Arbeitsmenge. Ob jetzt jemand 2 oder 20 Jahre dabei ist, ist doch egal. Wenn jemand eingearbeitet ist, wird das Arbeitspensum 100 Prozent, wie bei allen anderen auch.

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss

  • streifi
    Dass man sich gegenseitig hilft und sich (im Rahmen der Möglichkeiten) unterstützt, ist auch meine Sichtweise und Vorgehen. Habe das bisher auch nie anders erlebt - bis jetzt. Ich glaube auch nicht, dass es mit mir persönlich zusammenhängt, denn ich bin nicht die einzige, die dieses Problem hat, aber das macht es nicht unbedingt besser. Naja, vielleicht bin ich das Thema ja bald los und bis dahin löse ich es eben anders. Aber es nervt. Zudem behaupte ich, dass der Teamleitung das Problem bekannt ist, aber nicht angegangen wird. Und nein, Batty, kollegial finde ich es auch nicht, aber was soll’s.

    With love in your eyes and a flame in your heart you're gonna find yourself some resolution.


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  • Ich verstehe allerdings nicht deine Aussage bezüglich der Arbeitsmenge. Ob jetzt jemand 2 oder 20 Jahre dabei ist, ist doch egal. Wenn jemand eingearbeitet ist, wird das Arbeitspensum 100 Prozent, wie bei allen anderen auch.

    Musst Du nicht verstehen, darfst Du gern anders sehen. Meiner Meinung nach macht es in manchen Jobs und bei manchen Themen durchaus einen Unterschied. Abgesehen davon, dass man auch nach 2-4 Jahren bei uns in manchen Themen einfach gar nicht komplett drin ist. Und abgesehen davon, dass ich so gut wie gar nicht eingearbeitet wurde, sondern bei vielen Themen weiterhin rumwurstle.


    Und selbstverständlich ist jemand, der den Job und die dazugehörigen Aufgaben seit 20 Jahren macht, in der Regel schneller. Stichwort Routine, Erfahrung usw. Und somit die gleiche Menge einfach auch schneller bewältigen kann. Oder komplexere Sachen einfach schneller durchblickt, weil er sie schon mehrfach gesehen hat und nicht vielleicht zum ersten Mal.

    Um ehrlich zu sein verstehe ich deine Aussage genauso wenig wie du offenbar meine. Oder sie einfach extrem pauschal und ja, auch irgendwie fast schon überheblich finde. Du kennst doch weder die Abläufe bei meinem Arbeitgeber noch die Vorgänge, mit denen ich mich in der Arbeit befasse.

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    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Gummibärchen ()

  • Gummibärchen Ich weiß nicht, in welcher Branche du arbeitest. Bei uns (Maschinenbau und IT) ist jemand nach zwei Jahren eine erfahrene Kraft. Im Einzelhandel und in der Pflege vermutlich auch, weil dort die Zeit der entscheidende Faktor ist. Übernimmt jemand neue Aufgaben, gibt es natürlich mehr Zeit fürs erste Projekt. Und man kann immer die Kolleg:innen fragen, da sagt bei uns keiner nein. Das klingt für mich nach deinem Hauptproblem, diese "Not my job" Einstellung deiner Kollegen. Da wäre ich auch angefressen.

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss

  • Bei mir in der Abteilung hilft jeder dem anderen Kollegen, wenn es Fragen oder Probleme gibt. Nur der Chef vergleicht mich bzw. uns neue Kollegen gerne mit den Kollegen die 10 Jahre oder länger dabei sind. Das ist Quatsch. In meinem Job ist vieles Routine, die muss man sich erst einmal erarbeiten. Da fehlt es mitunter noch etwas.

    Morgen bin ich erst einmal wieder in der Vorsprache, sprich Kundenkontakt. Mittlerweile mache ich das ganz gerne, auch wenn es mitunter sehr anstrengend ist.

    Es gibt weder moralische noch unmoralische Bücher. Bücher sind gut oder schlecht geschrieben, sonst nichts.


    Oscar Wilde (1854 - 1900)

  • Das mit der Menge an Arbeit ist glaube ich generell eine Frage der Erfahrung. ein Berufsanfänger

    Muss sich sicher neben dem fachlichen auch erst einmal eine gewisse Arbeitsroutine aneignen unddabei eben auch lernen, was gut geht und was nicht. Wenn ich 20 Jahre in einem Job bin weiss ich einfach besser was funktioniert und was nicht. Bei einem Firmenwechsel wird es immer schwierig, weil ja auch immer unterschiedlich gearbeitet wird und auch das muss man ja erstmal rausfinden.


    Und dann kommt es wohl auch noch auf die Komplexität der Themen an und wie jemand Dinge angeht, Menschen sind ja unterschiedlich. Ich hab nen Kollegen, der kann selbst nach 40 Jahren nicht strukturiert arbeiten und komplexe Themen die bei uns eher die Norm sind kriegt er nicht auf die Reihe. Scheinbar kann er sich tatsächlich nicht organisieren (oder will e nicht um sich nicht mehr Arbeit aufzuhalsen). Wenn ich jagenden sagen muss, dass er sich Dinge aufschreiben soll, wenn er sie sich nicht merken kann hilft auch keine 40 jährige Firmenzugehörigkeit.


    Dazu kommt halt auch, dass manche Chefs eben auch eher Vorgesetzte als Führungskräfte sind. Sie sind der Chef und geben an, wie es zu laufen hat…. Alles andere ist egal und nicht ihre Sache. Meiner Meinung nach gehört es halt auch dazu ein Team dann auch zu unterstützen und dabei die einzelnen Menschen nichts aus dem Blick zu verlieren. Nicht jedem liegt alles, manchmal muss man Menschen halt anders beschäftigen, weil es ihnen dann besser geht und sie auch mehr leisten.

  • Breumel


    Das kann ich so nicht bestätigen. In meinem Job war es so: nach ca. 2 Jahren warst Du im Prinzip zwar schon eingearbeitet und hast alles mal erlebt. Aber Du hattest einfach nicht die Geschwindigkeit drauf. Mit der Erfahrung hat sich ganz immens der Überblick geschärft, du konntest bei allem sofort die Priorität erkennen und hattest einfach, wenn es darauf ankam, den Turbomodus an.


    Das ist sicher nicht in jedem Job so, aber zumindest bei meinem war es gaz eindeutig so: je mehr Routine, desto schneller wurde man. Damit haben die alten Hasen ganz automatisch mehr Akten in viel weniger Zeit bearbeitet als die Newcomer.

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Da bin ich einfach in einer völlig anderen Branche unterwegs, sowas wie Akten gibt's hier nicht. nach 3-6 Monaten hältst du bei uns eigenständig Schulungen, für Auftragsprogrammierung gibt eine Einweisung und nach einer Woche klappt das soweit, dass man nur bei komplexeren Problemen jemanden fragt, und Projekte werden nach ca. einem Jahr eigenverantwortlich übernommen. Kommt etwas neues oder ungewöhnliches, wird im Team gefragt, ob sich jemand damit auskennt, und dann hilft man weiter bis derjenige alleine zurecht kommt. Als neu zählt man nur im ersten Jahr. Ich bin nächste Woche auf Dienstreise bei einem Kunden, weil ich noch die alte Software kenne und der Kunde umstellt, andernfalls hätte das ein Kollege gemacht der Anfang des Jahres angefangen hat. Ich profitiere natürlich von meiner langjährigen Erfahrung, aber weniger durch Schnelligkeit, als durch eine breitere Palette von möglichen Lösungsansätzen. Und weil ich viele Leute kenne die ich fragen kann ...

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  • Bei meinem Job ist es genau so wie von Batcat beschrieben.

    Die Akten/Personalfälle werden bis zur Sollzahl (da dauert auch so 1 bis 1,5 Jahre) Monat für Monat aufgestockt.

    Die Sollzahl wird danach dann aber meistens schnell überschritten. ;-)

    Das wäre bei uns wünschenswert. Aber nach einem, maximal zwei Monaten Einarbeitungszeit wird erwartet das du genau so fix bist wie die langjährigen Kollegen. funktioniert nicht. Zumal wir ja an anderer Stelle aushelfen müssen. Der Chef weiß sehr genau das die Personaldecke zu kurz ist, trotzdem zieht er immer daran und versucht alles abzudecken.

    Heute hat mein Chef es geschafft meine Kollegin im Büro auch gleich mit auf 180 zu bringen. Er stand am Ende meiner Vorsprache hinter mir, schaute mir über die Schulter und fragte, wieviel Antragsteller heute vorstellig waren. Für drei Stunden eine überschaubare Zahl, dafür meist mit Anträgen und Unterlagen für vier bis fünf Kinder. Das hält natürlich auf. Meine Kollegin hatte danach ordentlich Dampf ablassen müssen. Sie schwebte schon wie ein Ballon Richtung Decke.

    Die Situation wird sich bis Ende des Jahres noch verschärfen, da zwei weitere Kolleginnen in Rente gehen. Bereits jetzt arbeiten Kollegen mit einem andere Aufgabenbereich zu den Vorspracheterminen mit. Die Azubis hacken dann die ganzen Daten in die Datenbank ein. Eigentlich sollen die Mädels sich in unser Aufgabenbereich einarbeiten, da wir gnadenlos mit neuen Anträgen überflutet werden. Wir drehen uns im Kreis und egal wie schnell wir rennen, wir erreichen das, vom Amtsleiter, vorgegeben Ziel nicht.

    Naja, morgen noch bis 15 Uhr arbeiten und danach geht's zum Roland Kaiser Konzert ans Elbufer.

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    Oscar Wilde (1854 - 1900)

  • Vom Gatten, aber nur ein bisschen :lache Ihm war immer egal, welche Handtücher im Bad hängen. Jetzt ist das neue Bad fertig, und die Handtücher passen in seinen Augen nicht mehr :rolleyes: Heisst im Umkehrschluss, wir müssen neue Handtücher kaufen. Das freut mich dann wieder :grin

    Manchmal sind se komisch, oder ? Fällt mir erst richtig auf, seit wir zusammen gezogen sind...

    Meiner kann das auch gut...Rührt keine Hand im Haushalt, aber das Besteck muss richtig sortiert sein ..ausserdem hochwertig...

    "Mein" Besteck konnte man biegen, ich fands lustig, aber seinen Zweck hat es trotzdem erfüllt.Hätte man sicher auch noch paar Jahre nutzen können.

    Stattdessen hat er mir zum Muttertag teures Besteck gekauft ... Was hab ich mich gefreut....nich...

  • Manchmal sind se komisch, oder ? Fällt mir erst richtig auf, seit wir zusammen gezogen sind...

    Meiner kann das auch gut...Rührt keine Hand im Haushalt, aber das Besteck muss richtig sortiert sein ..ausserdem hochwertig...

    "Mein" Besteck konnte man biegen, ich fands lustig, aber seinen Zweck hat es trotzdem erfüllt.Hätte man sicher auch noch paar Jahre nutzen können.

    Stattdessen hat er mir zum Muttertag teures Besteck gekauft ... Was hab ich mich gefreut....nich...

    Meine Kollegin hat mal zum Geburtstag ein Bügeleisen vom Gatten bekommen... Frag nicht wie groß die Freude da war.


    Wenn ich was wirklich haben will und es mir wünsche kein Problem, aber doch nicht einfach so....


    Habe mein Konfirmationsbesteck noch in der Wohnwand. Bevor ich da was neues kaufe wird erst das benutzt

  • Mr Bat weiß: wenn er sich ein neues Zuhause suchen möchte, muß er mir nur sowas wie Bügeleisen, Bratpfanne oder Staubsauger schenken. :grin


    Ein paar Mal hatte ich ja schon "nützliche" Wünsche, aber die habe ich dann auch ganz klar an die entsprechende Person (Eltern, Partner...) kommuniziert.


    Ansonsten gilt: KEIN Haushaltskram. Auf gar keinen Fall... Sonst: :hau

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Wenns ein nützliches Haushaltsgerät ist, was wir wirklich brauchen, zB endlich mal ein ein Staubsauger, der it Hundehaaren und Sand klar kommt ohne nach 2 Monaten nen Motorschaden zu haben, wärs ja noch ok...


    Mein Problem ist eher, dass er mir was geschenkt hat, was er eigentlich gern gehabt hätte...

  • Wenns ein nützliches Haushaltsgerät ist, was wir wirklich brauchen, zB endlich mal ein ein Staubsauger, der it Hundehaaren und Sand klar kommt ohne nach 2 Monaten nen Motorschaden zu haben, wärs ja noch ok...


    Mein Problem ist eher, dass er mir was geschenkt hat, was er eigentlich gern gehabt hätte...

    Da wäre ich ziemlich angefressen.


    Ansonsten kann ich meinen Dyson Animalpro echt empfehlen, der saugt seit 2008 anstandslos Katzen- und Frauenhaare ... Ist zwar teuer, aber ich wollte keinen anderen mehr.

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss