Bußgelder sind natürlich für den Betroffenen immer unerfreulich. Aber welche Strafen wären sonst besser? Wäre es Dir lieber, Dein Kind verbringt einen schönen Sommertag in der Gefängniszelle?
Ich bin genervt ....ab dem 31.05.2024
- Kari-Jeanne
- Geschlossen
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Ordnungswidrigkeiten - und für die ist, wie die Bezeichnung schon sagt, das Ordnungsamt zuständig - sind nicht kriminell. Es handelt sich um Verstöße gegen eine Ordnung, die sich die Gesellschaft auferlegt hat, und die zwar kein Konsens ist und nie einer sein kann, die aber demokratisch und von gewählten Repräsentanten mehrheitlich beschlossen wurde. Dabei geht es auch darum, Menschen zu schützen. Menschen mit Benachteiligungen davor, dass hochhausgroße EssJuWies die für sie reservierten Parkplätze blockieren, und Jugendliche davor, sich einen Schaden zuzufügen. Dass die Ordnungshüter nicht jedes Schicksal kennen, liegt in der Natur der Sache. Ungerechtigkeit ist in den meisten Fällen nur subjektiv.
Im Übrigen ist es ziemlich purer Whataboutism, wenn man "Haben die nichts besseres zu tun?" fragt. Es gibt immer etwas besseres zu tun, aber wenn man nur das Beste macht, lässt man all die anderen wichtigen Sachen weg, die zwar keinem Superlativ genügen, aber gemacht werden müssen. Davon abgesehen ist das Ordnungsamt für diese nickeligen Kleinigkeiten zuständig. Es sorgt für Ordnung. Und das bedeutet, auch den kleinen Dreck wegzumachen. Diese Leute sind ja nicht zugleich Terroristenjäger oder Kampfpiloten.
Rauchen verursacht neun von zehn Lungenkrebsfällen und ist in westlichen Zivilisationen eine der Haupt-Todesursachen, und das Rauchen nimmt erschütternderweise ausgerechnet unter jungen Jugendlichen wieder zu. Ja, Alkohol hat ähnliche Folgeschäden, aber beim Rauchen ist es noch einen Zacken irreversibler (im Übrigen wird ja gerade daran gearbeitet, die "Begleitetes-Trinken-Regel", die ich ganz persönlich für mehr als absurd halte, abzuschaffen). Mir selbst wäre einiges erspart geblieben, wäre es mir mit unter 16 Jahren verboten gewesen, in der Öffentlichkeit zu rauchen, denn dann hätte ich damit nicht als knapp Vierzehnjähriger angefangen, obrigkeitsgläubig, wie ich damals schon war. Ich habe auch Alkoholismus in meiner Familie erlebt, mit krassen Folgen, aber vom Rauchen wegzukommen ... ach, ich wiederhole mich.
Es ist immer ein wenig problematisch, eine gesellschaftliche Struktur allein aus der persönlichen Perspektive zu betrachten.
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2007 wurde das anscheinend geändert (habe ich damals nicht so mitgekriegt) - davor war das Rauchen ab 16 in der Öffentlichkeit erlaubt
Das hab ich auch nicht mitbekommen.......................aber da hatte ich auch schon viele Jahre wieder aufgehört damit.
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Tom ich habe nach dem zweiten Satz aufgehört zu lesen. Für wen auch immer Du das geschrieben hast - es interessiert MICH, für meinen Umgang mit meinen Kindern in meiner Umgebung in meiner Gesellschaft, in der mich befinde, einfach kein bisschen
@alle anderen: danke für Eure Antworten! Ich denke, das ist eine schöne Geschichte zum 18. Geburtstag 🎉
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Tom ich habe nach dem zweiten Satz aufgehört zu lesen. Für wen auch immer Du das geschrieben hast - es interessiert MICH, für meinen Umgang mit meinen Kindern in meiner Umgebung in meiner Gesellschaft, in der mich befinde, einfach kein bisschen
@alle anderen: danke für Eure Antworten! Ich denke, das ist eine schöne Geschichte zum 18. Geburtstag 🎉
Weiter habe ich das Geplapper auch nicht gelesen.
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Das ist unhöflich von euch beiden.
Es mag euch interessieren oder auch nicht, es mag euch betreffen oder auch nicht. Das ist für mich gerade völlig irrelevant.
Aber einfach lapidar zu schreiben: "ich hab nach dem 2. Satz aufgehört zu lesen" und "Geplapper" finde ich nicht nett. Würdet ihr so etwas gerne auch über das lesen, was ihr schreibt?
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Das ist unhöflich von euch beiden.
Es mag euch interessieren oder auch nicht, es mag euch betreffen oder auch nicht. Das ist für mich gerade völlig irrelevant.
Aber einfach lapidar zu schreiben: "ich hab nach dem 2. Satz aufgehört zu lesen" und "Geplapper" finde ich nicht nett. Würdet ihr so etwas gerne auch über das lesen, was ihr schreibt?
Das habe ich schon. Und es ist meine Meinung, die ich auch sage/schreibe.
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Wenn man das hier alles so liest - dann wirkt das wie "Blinde unterhalten sich über die Farbe".
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Das ist unhöflich von euch beiden.
Es mag euch interessieren oder auch nicht, es mag euch betreffen oder auch nicht. Das ist für mich gerade völlig irrelevant.
Aber einfach lapidar zu schreiben: "ich hab nach dem 2. Satz aufgehört zu lesen" und "Geplapper" finde ich nicht nett. Würdet ihr so etwas gerne auch über das lesen, was ihr schreibt?
Ich habe meine Gründe dafür und ich bin "nett" , es so zu formulieren. Es ist höflich, nicht mehr dazu zu sagen, als dass mich nicht alle Meinungen interessieren.
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Weiter habe ich das Geplapper auch nicht gelesen.
Keine Ahnung, wie ich das Glück verdient habe, von Dir solche Unverschämtheiten an den Kopf geworfen zu bekommen. Aber Ahnungslosigkeit scheint hier ja weit verbreitet zu sein, also bin ich in guter Gesellschaft.
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Wenn man das hier alles so liest - dann wirkt das wie "Blinde unterhalten sich über die Farbe".
Danke für den Lacher Voltaire
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Wenn man das hier alles so liest - dann wirkt das wie "Blinde unterhalten sich über die Farbe".
You made my day - danke.
rienchen gegen so einen Bescheid vom OA kannst Du ja auch noch Widerspruch einlegen. Würde erstmal abwarten ob und was da kommt. -
Wenn man das hier alles so liest - dann wirkt das wie "Blinde unterhalten sich über die Farbe".
Soll das heißen, nur Juristen können sich vernünftig über die Einhaltung von Regeln unterhalten?
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Ergänzend zu meinem Beitrag möchte ich noch sagen, dass ich natürlich weiß, dass Tom theoretisch recht hat, ich aber genauso weiß, dass es in vielen Bereichen (also nicht nur beim Ordnungsamt) in der Praxis oft ganz anders aussieht und gehandhabt wird.
Und nein, ich werde keine Beispiele nennen.
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You made my day - danke.
rienchen gegen so einen Bescheid vom OA kannst Du ja auch noch Widerspruch einlegen. Würde erstmal abwarten ob und was da kommt.Ja, das weiß ich, aber danke für den Tipp;)
Nee, werd ich nicht machen. Das OA hat schon recht, ob mich das nun nervt und angemessen erscheint, sei mal dahingestellt. Wogegen Ich nun vorgehen werde, sind halt Dealer und Kiffer aller Art. So muss ich mich ja als Schutzbefohlene verhalten, bleibt ja wohl nix anderes übrig. Sonst kommt das Jugendamt noch um die Ecke.
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Soll das heißen, nur Juristen können sich vernünftig über die Einhaltung von Regeln unterhalten?
Dieser Eindruck verfestigt sich bei mir immer mehr. Auch gegen Bußgeldbescheide gibt es immer Rechtsmittel. Wird auf diese im Bescheid nicht hingewiesen (Rechtsbehelfsbelehrung) gilt eine Rechtsmittelfrist von einem Jahr.
Und wie schlimm wäre doch die Welt ohne uns Juristen.
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Mich nervt die Baustelle um mich herum. Nicht nur, dass meine Balkone von hässlichen Gerüststäben vergittert wurden und der Bau-Aufzug direkt an meinem Schlafzimmerfenster vorbei geht - jetzt scheinen sie direkt über mir das Dach aufzubrechen mit lautem Gehämmer und Gesäge.
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Falscher Fred