Thriller-und-anderes-Eulen-Plauder-Thread ab 31.05.2024

Knoermel schrieb:

Ich habe gestern mal eben die Hälfte von Der Totenarzt von Chris Carter weggesuchtet. Ist das spannend

Bei der Autopsie eines Verkehrsopfers entdeckt Gerichtsmedizinerin Dr. Hove etwas Seltsames. Tödliche Wunden unter der Haut, die nicht vom Unfall stammen können. Sie ist auf das Werk eines Serienkillers gestoßen. Unbemerkt und mit enormer Expertise lässt er jeden seiner brutalen Morde wie ein zufälliges Unglück aussehen. Dr. Hove meldet ihren Verdacht Robert Hunter und Carlos Garcia vom LAPD Ultra Violent Crimes Unit. Die Detectives stehen vor einem Problem. Wie ermittelt man in einer Mordserie, wenn die Opfer nicht bekannt sind? Wie fängt man einen Killer, wenn es keinen Tatort gibt? Wie stellt man einen sadistischen Jäger, der ausgesprochen vorsichtig vorgeht? Wie hält man einen Unsichtbaren auf, dessen Existenz nicht zu beweisen ist?

Ich habe die Hunter-Garcia-Reihe bis zum 12. Band gelesen und sie gehörte zu meinen Lieblingsreihen.

Leider empfand ich Hunter und Garcia mit der Zeit als immer unspannendere, fadere und zunehmend gleichförmige Charaktere und sie gingen mir immer mehr auf die Nerven.

Ich hatte das Gefühl, dass der einzige, der in dem Team denken konnte, Hunter war. Alle anderen richteten sich nach ihm. Mag vielleicht nicht ganz so gewesen sein, aber ich war zunehmend genervt, wenn er alleine die zündenden Ideen hatte. Die Fälle an sich waren natürlich immer sehr spannend, aber das reichte mir nicht.

Ich habe jetzt die Tom-Bachmann-Reihe von Chris Meyer entdeckt, die für mich von Band zu Band besser wurde. Den aktuellen Band fand ich sogar besser oder zumindest gleichwertig zu Hunter-Garcia.

Anfangs habe ich das noch nicht so empfunden, aber im Laufe der Reihe fand meiner Meinung nach kaum eine Entwicklung statt und ich war von Hunter und Garcia zunehmend genervt.

Das ist bei Tom Bachmann ganz anders.

Ich habe das ja nicht erst seit dem 12. Band so empfunden und es Band für Band weiter probiert,

bis mein "Problem" quasi unerträglich wurde und ich nicht mehr weiterlesen wollte.

Es muss eben beides passen, und das tat es für mich nicht mehr.

Ich wünsche euch natürlich weiterhin viele Freude an der Reihe.

"Gesichter der Furcht" gefällt mir bisher sehr gut. Ist ja bei Kurzgeschichten immer so eine Sache.

Aber die sind wirklich gut.

Nee, Ambrose Ibsen habe ich noch nicht gelesen. Lies' am besten erst mal den Band, den Du hast.

Morjen ihr Lieben

Ich hatte gestern eine wirklich schöne Zeit mit Thriller-Maus und einem Teil ihrer Familie.

Im Sterncenter war Hugendubel natürlich die erste Anlaufstelle, dann haben wir uns in der Caféteria dort lange gut unterhalten und mussten auf die Zeit aufpassen.

Abends ging es dann in ein wirklich gutes Steakhaus in Babelsberg, wo das Preis-Leistungsverhältnis sehr gut war, mit angeregten Gesprächen.

Heute sind sie bei einem Handballspiel im Luftschiffhafen gegen die Potsdamer Mannschaft. Wem soll ich jetzt die Daumen drücken?

Lesemäßig bin ich jetzt beim 2. Kurzgeschichtenband "Momente des Grauens" von Christoph Schmuck, alias "CreepPastaPunch".

Die Geschichten sind nicht schlecht, reißen mich jetzt aber auch nicht vom Hocker. Da hatte ich deutlich Besseres erwartet.

Oft ist mir die Auflösung schon zeitig klar, vom Schreibstil her liest es sich gut, aber erzähltechnisch bleibt es meistens eher oberflächlich und geht nicht in die Tiefe oder ins Detail, die Charaktere bleiben immer blass. Oft kenne ich nicht mal den Namen des Erzählers der Geschichte, der immer männlich ist. Auch die Logik bleibt schon mal auf der Strecke.

Einige wenige Stories fand ich sehr gut, das reicht aber nicht. Mal wieder ein Hype, der nicht hält, was er verspricht.

Gestern Abend klingelte die junge Frau unter uns mit einem Welpen im Arm und informierte uns, dass sie nun einen Hund haben.

Ich muss wohl etwas konsterniert geguckt haben und sie fragte nach.

Ich: Ich werde nie verstehen, warum man sich einen Hund zulegen muss.

Und ich habe die Antwort erhalten, die ich immer erhalte, wenn ich das sage - das ist ja auch so, wenn ich andere Dinge kritisiere. Da weiß ich auch genau, was kommt. Die Leute sind da immer sehr vorhersehbar.

Das finde ich immer ziemlich lustig.

Nuja, dann haben sie eben einen Hund. Solange ich dann nicht auf ihn aufpassen muss, wenn was ist, ist es mir völlig egal.

Kari-Jeanne schrieb:

je nachdem wie gut sie ihn erziehen und er allein bleiben kann wirst du evtl. auch so mal was von ihm haben

Ja, eben. Das war auch Teil meines konsterniert guckens.

Bei mir im Aufgang haben 2 weitere Mieter einen Hund, die kriegen wir gar nicht mit.

Im Nebenhaus gibt es mehrere - so kleine "Fußhupen". Die machen zumindest draußen ordentlich Krach, aber können sie ja, und allzu lange sind sie auch immer nicht draußen.

Nu isses ja so, dass laut Vermieter eigentlich keine Haustiere gestattet sind, und, wenn dann nur, wenn sie niemanden stören.

Er ist noch ziemlich klein und ich hoffe, sie sind in der Lage und Willens, ihn zu erziehen.

Zumindest kann man mit ihnen reden. Das ist ja auch schon mal was.