Was kocht Ihr heute ? ( ab dem 31.05.2024 )

  • Meine Strudel-Nummer ist kein "Kommentar", liebe Arietta, sondern halt ein bisschen mehr als nur

    Zitat

    Frikadellen Spezialität meines Mannes, gedämpfte und Möhrensalat

    Immerhin lässt Du Deinen Mann darin auch vorkommen.


    Bei mir ist's halt das ganze Rezept, nota bene eins mit literarischem Ansatz. Dem Wort Правда könntest Du entnehmen, dass eine(r) der beiden aus Russland kommt. Ich halte das gerade in Zeiten wie diesen für durchaus bemerkenswert. Du etwa nicht?


    Liebe Grüße


    anjou

  • Also ich sehe kein Rezept, nur eine Tätigkeitsbeschreibung ...


    Und nein, ich finde es nicht bemerkenswert, dass jemand aus Russland kommt.

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss

  • Ich lese das schon gar nicht mehr.

    Zugegeben, es ist vielleicht nicht so ganz kompatibel zum bisherigen Inhalt des Threads, aber das in eine bildhafte, kurze Story zu packen ist jetzt auch nicht unbedingt automatisch Dreck. Und so einen Nase gerümpften, fast überheblichen Umgang damit ist typisch für andere Social Media Plattformen, aber wir sind doch Eulen =O


    Vielleicht komme ich demnächst auf die Idee und verfasse einen äußerst bildlichen, tiefgehenden und ausführlichen Essay über das Schneiden meiner Zehnägel in "Was machen die Eulen gerade", samt detaillierter Beschreibung von Flugbahnen, Farben und eventuellen Gerüchen oder abgeschossenen Gegenständen.

    Wo sind Eulengeduld, Eulenhumor und vor allem das Menscheln hin?


    Hallo? Sie ist neu. Redet mir ihr und nicht über sie. Findet heraus, ob sie echt ist oder nicht. Und gebt ihr ne Chance, dazu zu passen anstatt sie quasi direkt zu verjagen.

  • Danke für Deine freundlichen Worte, lieber Schlafloser.


    In dieser Abteilung wird danach gefragt, was man so kocht. Das kann man lapidar oder literarisch beantworten. Ich hab's literarisch gemacht und bin wegen der darob erfolgten Anfeindungen nicht böse - es ist für manche halt ungewohnt, wenn einfach gestellte Fragen "umständlich" beantwortet werden.


    Von meinen Kochkünsten gibt's kein Buch. Neu ist die Nummer aber nicht - in der deutschsprachigen Literatur dienten immer wieder mal auch Rezepte als "Füllstoff" oder als "file rouge". Am bekanntesten ist wohl der 1960 erschienene Roman des Österreichers Johannes Mario Simmel "Es muss nicht immer Kaviar sein", der ein paar Millionen Mal verkauft und mit O. W. Fischer in der Hauptrolle verfilmt wurde.


    Allerdings beschrieb Simmel darin nichts Sinnlich-Raffiniertes, sondern die Zubereitung eher deftiger Hausmannskost: Königsberger Klopse, Schinken in Rotwein mit Sellereisalat oder "Verzaubertes Corned Beef", letzteres eine in der Pfanne zusammengerührte Pampe aus Corned Beef, Kartoffelbrei und Zwiebelringen. Es war halt doch noch eine andere Zeit, in der Clemens Wilmenrod im Schwarz-Weiß-Fernsehen der BRD (es gab damals nur die ARD und sonst nichts) Deutschen Hausfrauen erklären musste, wie man einen "Toast Hawai" fabrizierte.


    Liebe Grüße


    anjou

  • Ich habe wie jedes Jahr wieder so herrliche Äpfel geschenkt bekommen und habe die den ganzen Nachmittag zu Bratapfelkompott und Apfelbrot im Glas auf Vorrat verarbeitet, deshalb gibt es jetzt einen Döner :love::fleischspiess


    Der macht schöner.

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)

  • Ich habe wie jedes Jahr wieder so herrliche Äpfel geschenkt bekommen und habe die den ganzen Nachmittag zu Bratapfelkompott und Apfelbrot im Glas auf Vorrat verarbeitet, deshalb gibt es jetzt einen Döner :love::fleischspiess


    Der macht schöner.

    Lecker, schöner Vorrat für den Winter, machen wir auch mit unserem Obst und Gemüse aus

  • Gute Äpfel sind etwas Besonderes.

    Hätte ich eine Zeitmaschine, würde ich zu den Obstbäumen meiner Großeltern und dem köstlichen säuerlich-erfrischenden Apfelsaft meiner Großmutter zurückfahren.

    Ja, diese alten Apfelsorten mit ihrem ganz besonderen Geschmack vermisse ich auch. Meine Eltern hatten eine richtige Apfelwiese, Streuobst, auch Birnen, die eher zum mosten, aber das waren Geschmackserlebnisse die gibt es nicht mehr. Heute schmecken doch fast alle Äpfel gleich.

  • Das stimmt, Herr Palomar .

    Die geschenkten sind auch ( abseits der Person, die mich damit immer sehr beglückt) so eine besondere, undefinierbare, alte Sorte. So sauer, süß, herb und frisch mit einer grün/ roten, dickeren Schale. So knackig direkt vom Baum. Saft daraus - unbeschreiblich lecker!! Und auch das Apfelbrot ist toll. Das ist nur mit Nüssen, Trockenfrüchten, Äpfeln, Gewürzen und ein bisschen Roggenmehl. Die Gewürze habe ich aus der ältesten Apotheke in Coburg. Ich backe es jetzt im Weck Glas und den ganzen Winter über schmeckt es einfach herrlich. Das erste gibt es immer so um Weihnachten rum, es hält aber ewig. So ein richtiges Früchtebrot 🥰


    Wie schön, welche Erinnerungen gute Lebensmittel in einem wecken können

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)

  • Es gibt in Österreich, in der Schweiz und in Deutschland immer noch Unmassen von Apfel- und Birnbäumen aller erdenklicher Arten, die in Gärten und auf Streuobstwiesen stehen, die nicht gewerblich genutzt werden.


    Die "Leute" wohnen nicht mehr vor Ort, sondern sind in die Stadt weggezogen, haben studiert und kommen nie mehr zurück.


    Das kümmert die Apfel- und Birnbäume aber nicht. Sie bringen ihre Früchte hervor wie vor hundert Jahren und warten auf jemanden, der sie pflückt oder zusammenklaubt. Meine Äpfel, über die sich jemand weiter vorn so aufgeregt hat, auch.


    Wichtig ist, dass der Strudel noch warm ist, wenn er puderbezuckert auf den Nachtisch kommt, damit er einen Kontrast zur kühlen Schlagsahne oder zum kalten Vanilleis bilden kann. Dann ist es so wie immer ...


    lg


    anjou

  • Gute Äpfel sind etwas Besonderes.

    Hätte ich eine Zeitmaschine, würde ich zu den Obstbäumen meiner Großeltern und dem köstlichen säuerlich-erfrischenden Apfelsaft meiner Großmutter zurückfahren.

    Ich nicht. Wir hatten damals zwei Apfelbäume im Garten, die beide eher süßlich-mehlige Äpfel trugen. Pur mochte ich die gar nicht. Wir haben immer Kompott und Kuchen drauf gemacht und ansonsten zum Entsaften gegeben...


    Hätte ich eine Zeitmaschine, würde ich dennoch in den damaligen Garten zurück reisen, denn außer den Äpfeln hatten wir noch Erdbeeren, Himbeeren, Tomaten, Radieschen, Pflaumen, Aprikosen, Pfirsiche, Rhabarber... ein wahres Paradies. :schleck


    Und zum eigentlichen Thema: heute hat der Grieche für mich gekocht. *schleck*

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Mein Opa hatte einen großen Schrebergarten, in dem Boskop wuchsen. Die sind schön säuerlich aromatisch und meiner Meinung nach die besten Äpfel zum kochen und backen. Manchmal bekommt man sie auf dem Markt oder in besser sortieren Obstabteilungen.


    Hier gab's Spaghetti mit Tomaten-Sahnesauce und ordentlich Parmesan

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss

  • Wir haben einen Apfelbaum im Gemeinschaftsgarten, auch so eine alte, undefinierbare Sorte.

    Und wir sind die Einzigen, die diese köstlichen Äpfel ernten! 8| Man muss sie schnell verarbeiten, denn einmal aufgeschnitten werden sie sehr schnell braun. Und das stört die anderen Bewohner des hauses, so dass sie lieber Äpfel kaufen. :pille

    Ja, denn... haben wir mehr!

    Und deshalb gibt es heute wieder Apfelsaft, Apfelmus, Apfelkuchen, Apfelwaffeln oder so, und ich mache Apfelchutney und Apfelgelee. (Mein Beitrag zum Thema.)