Kurzbeschreibung:
Isabel Allende hat eine fulminante historische Saga geschrieben, die miteinander verwobenen Geschichten zweier junger Menschen, die auf der Suche nach Familie und Heimat sind. Der Wind kennt meinen Namen erzählt von den Opfern, die Eltern bringen, und es ist ein Liebesbrief an die Kinder, die unvorstellbare Widrigkeiten überleben – und die niemals aufhören zu träumen und zu hoffen.
Über die Autorin:
Isabel Allende wurde 1942 in Lima geboren und gehört zu einer der weltweit beliebtesten Autorinnen. Ihre Bücher sind millionenfach verkauft und mittlerweile in mehr als 40 Sprachen übersetzt worden. 2018 wurde sie – und damit erstmals jemand aus der spanischsprachigen Welt – für ihr Lebenswerk mit der National Book Award Medal for Distinguished Contribution to American Letters ausgezeichnet. Das gesamte Werk von Isabel Allende ist im Suhrkamp Verlag erschienen.
Mein Eindruck:
Nachdem Allendes ambitionierter Roman Violeta noch keine 2 Jahre her ist, kommt hier schon der nächste aufwendig gemachte Roman: Der Wind kennt meinen Namen.
Erzählt wird von mehreren Menschen, die aus ihren Land flüchten mussten.
Zuerst Samuel Adler, der als jüdischer Junge nach den Pogromen aus Wien weg musste. Seine Eltern überlebten nicht.
Dann Leticia Cordero, deren Familie 1962 einem Massaker erlag. Sie flüchtete mit ihrem Vater in die USA.
Und 2020 die aus San Salvador stammende Anita Diaz, die im Trump-Amerika von ihrer Mutter getrennt wird. Die engagierte Selena Doran versucht ihr mit Hilfe des Anwalts Frank zu helfen.
Die Handlungsteile wechseln oft. Schließlich werden sie zusammengeführt. Das ist geschickt gemacht, denn so bleibt es handlungsreich und der Text lebhaft.
Es gibt auch einige Kritik gegen dieses Buch. Aber ich finde, Isabel Allendes Routine kommt dem Buch zu gute. Sie schreibt auf ihre bewährte Art.
Wer bisherige Allende-Romane mochte, macht auch mit diesem Buch nichts falsch.
ASIN/ISBN: 3518432001 |