Spieldauer 4 Stunden
Geschrieben und gesprochen von Charles Brauer
Erscheinungsdatum 19 April 2023
Verlag Finch&Zebra
Format Hörbuch
Version Ungekürzte Ausgabe
Sprache Deutsch
ASIN B0C2YWHHBH
Gebundene Ausgabe : 208 Seiten
ISBN-10 : 3729651145
ISBN-13 : 978-3729651142
ASIN/ISBN: 3729651145 |
Über den Autor & Inhaltsangabe:
Als Tatort-Kommissar Peter Brockmöller an der Seite von Manfred Krug kennen ihn die meisten: Charles Brauer. John-Grisham-Fans ist seine unverwechselbare Stimme von den Hörbüchern vertraut. Das Theaterpublikum hat ihn in unzähligen Rollen gesehen. Aber dass Charles Brauer mehr als ein Dreivierteljahrhundert deutscher Schauspielgeschichte miterlebt und mit nahezu allen Größen seines Metiers zusammengearbeitet hat, ist den wenigsten in dieser Konsequenz bewusst.
In seinen Geschichten aus meinem Leben erzählt der Berliner von seiner Kindheit in der zerbombten Heimatstadt, wie er als Elfjähriger zufällig für den Film entdeckt wurde, von seinen Anfängen auf der Bühne und vor der Kamera, seiner Schauspielausbildung und den vielen Stationen seines ereignisreichen Lebens.
Meine Kritik:
Mit inzwischen 88 Jahren blickt Schauspieler Charles Brauer auf sein Leben und seine Karriere zurück. In „Die blaue Mütze“ lässt er uns an verschiedenen Anekdoten aus der Vergangenheit teilhaben. Ein Großteil davon hat mit seiner Arbeit am Theater zurück, zudem berichtet von seinen ersten Filmerfahrungen als Elfjähriger bei der DEFA, den späteren gemeinsamen Arbeiten mit Horst Buchholz, Götz George und seinem „Tatort“-Partner Manfred Krug. Am Rande erfährt man einige private Details, wie zum Beispiel, dass er gebürtig Charles Knetschke heißt, sich auf Anraten von Erik Ode umbenannte und den Mädchennamen seiner Mutter annahm.
Die ungekürzte Hörbuchfassung geht vier Stunden und wird vom Autor persönlich gelesen. Ihm dabei zuzuhören, ist nicht nur wegen seiner angenehmen Stimme toll. Nach Jahrzehnten, in denen er unzählige John-Grisham-Hörbücher eingesprochen hat, ist er für mich längst zu einem Vertrauten geworden. Deshalb fand ich es auch etwas bedauerlich, dass er die vielen Hörbücher nur an einer einzigen Stelle und auch dort nur sehr kurz erwähnt. Von mir aus hätten seine Memoiren noch sehr viel ausführlicher ausfallen können. Nicht nur hinsichtlich Grisham, sondern generell. Charles Brauer hört man gerne zu.