Davon abgesehen ist die Auslassung ein dramaturgisches Mittel, um nicht nur die Fantasie anzuregen und Leserinnen und Leser dazu zu bringen, die Lücken mit Hilfe ihrer eigenen Erfahrungen, Wünsche und Erwartungen zu füllen, ergänzt um das, was die Geschichte an weiteren Indizieren liefert, sondern auch, um eine halbwegs lesbare Balance aus Geschehen und Infodump zu erreichen.
Und warum empfindest Du es dann so irritierend, wenn die Leser*innen das im Rahmen einer Leserunde tun?
Manche haben eben mehr Fantasie mit der sie Lücken füllen wollen (andere weniger) und Freude am Spekulieren.
Eine Figur, die nur grob skizziert wird, lädt manche einfach zur Detailsuche ein.