'Im wechselnden Licht der Jahre' - Seiten 001 - 096

  • Die erste Liebe so intensiv, dass sie 10 Jahre ohne Nahrung überlebt? Gibt es — aber eher selten. Ansonsten- muss ich zugeben, er hat mich auf den ersten Seiten schon gepackt.

  • Ich bin erst in der Hälfte dieses Abschnitts und muss schon sagen: es ist ganz großartig geschrieben 🤩


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    Das Platten-Cover auf dem Deckblatt kommt mir bekannt vor. Ist das real?

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    Von den vielen Welten, [...] ist die Welt der Bücher die größte. (Hermann Hesse)


    :lesend MZB: Darkover-Universum

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  • Nein, das ist mit Hilfe eines Fotos gestaltet worden, in Annäherung an die Beschreibung, die ich zum Cover von "Snow" von Ayksen Brahoon geliefert habe.

    Ich hätte den kahlen Baum eher für eine Trauerweide gehalten als für eine "junge Birke".

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  • Ich hätte den kahlen Baum eher für eine Trauerweide gehalten als für eine "junge Birke".

    Ja, ich auch, aber es ist immerhin eine Näherung. ;)

    Und ich bin froh, dass mein Veto gegen die Covervorschläge, die es anfangs gab, etwas bewirkt hat. Da waren ein paar wirklich grausige Sachen bei, und das ging insgesamt eher in Richtung Siebzigerjahre.

  • :/ Aber gibt es nicht ein ähnliches Platten-Cover aus dieser Zeit?

    Ich dachte an Fleetwood Mac oder dergleichen.

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  • So ein Pfingstmontag eignet sich hervorragend zum Lesen. Es hätte mich schon sehr gestört, wenn ich das Buch nach den ersten Seiten hätte unterbrechen müssen, um zur Arbeit zu fahren. Ich hab ein bisschen mitgelitten mit Alex und seiner jugendlichen Unsicherheit und ja, es gab auch mehr als einen Flashback in die Zeit meiner Jugend. Da gibts viel Bekanntes - bis auf die Sache mit den Sicherheitsgurten in den Autos der frühen 80er, die gehörten da sicher schon zur Standardausstattung. Ich kann mich noch zu gut an die ersten Fahrstunden erinnern, in denen mein Fahrlehrer mit eingebläut hat, nie unangeschnallt loszufahren, das sei schließlich inzwischen Pflicht (mein Führerschein stammt aus dem Jahr 80). Aber die Sache mit den Telefonen, deren Farben und Funktionsweise, die sind so gut beschrieben, dass ich sie bildlich vor Augen hatte, bis auf die Samtüberzüge für die Drehwahlmodelle in orange und grün. Ich mag das Buch bisher sehr. :)

  • Ich lese keine Bücher mit
    - melancholischen Titeln

    - melancholischen Covern

    - Sinn-Sprüchen vor dem Anfang (oder auch sonstwo)

    - Prolog

    - und schon gar nicht mit Prolog aus der Perspektive einer anonymen Person

    Also wenn man die Qualität eines Buches daran misst, wie viele Vorurteile man beim Lesen in Frage stellen muss, ist dieses bereits auf den ersten Seiten ganz weit vorne... ;)

    Nach dem Prolog habe ich dann erst mal 'Running on empty' gehört...
    Und dann im Verlauf der Einführungsphase 'The pretender'.


    Zitat


    Am Anfang stünde ein schnittiges Logo, das sich Schüler - vor allem Schülerinnen - meines Alters dann mit Kulis auf die Unterarme oder ihre Federmappen tätowieren würden, wie ich das eine Zeit lang mit den coolen Logos einiger Metal-Bands gemacht hatte, obwohl ich Metal eigentlich scheiße fand und von den meisten Bands kein einziges Stück kannte (außer "United" von Judas Priest, die hatten auch den besten Schriftzug, wie ich fand)

    Ok, spätestens hier waren alle oben genannten Vorurteile passé... :)

  • :gruebel Du hast aber viele Ausschlusskriterien Maarten - brichst Du alle diese Bücher ab, wenn Du keine Leserunde dazu hast?


    Bist Du nun Metal-Fan? Oder hast Du Dir selber solche Logos tätowiert?

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  • Schöne Idee, eine Liebesbeziehung mit einer TGV Fahrt zu vergleichen.

    Ja, diesen Vergleich fand ich auch gut. Man fühlt dieses Ausgeliefertsein dieser speziellen Umstände mit dem unabwendlichen Ende.

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  • Stimmt, ich kann mich auch noch gut erinnern, dass wir als Kinder gern in den kleinen Kofferraum geklettert sind wenn der VW-Käfer der Eltern oder Verwandten (jeder hatte einen) voll war.

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  • Es ist nicht so, als hätten wir das früher immer so ganz brav verfolgt. Die vor ein paar Jahren beliebte Ice-bucket-challenge hieß Anfang der 80er wie-viele-Leute-passen-in-einen-R4?

  • Der Prolog ist schon fies, erzeugt Spannung aber es bleibt die ständige Frage, wann er erklärt wird.

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  • Die Gurtpflicht in Deutschland kam für Vordersitze im Jahr 1976 und für die Rückbank im Jahr 1984, aber, ich gebe zu, der Abschnitt ist ein bisschen missverständlich formuliert und springt gewissermaßen zwischen den Zeiten (Alex' Physikunterricht). Das Missverständnis bezieht sich auf die "standardmäßige Ausstattung", womit ich nicht Neuwagen, sondern einfach alle Autos gemeint habe, und es galt dort (übrigens für Oldtimer bis heute) der Bestandsschutz: Was ein Fahrzeug nicht an Serienausstattung beim Kauf (am Tag seiner Erstzulassung) hatte, musste später nicht nachgerüstet werden. Die Gurtpflicht betraf nur alle Neuwagen, die nach dem Pflichtdatum zum ersten Mal zugelassen wurden. Das gilt übrigens bis heute: Wenn man einen Oldtimer kauft, der keine Gurte hat, weil die damals noch nicht eingebaut wurden, entfällt die Gurtpflicht.