'Mr. Parnassus' Heim für magisch Begabte' - Seiten 297 - 391

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  • Ich liebe diesen Roman!


    Der Besuch im Dorf war notwendig, und Helen wird jetzt sicher dafür sorgen, dass die Leute im Dorf ihre Meinung ändern, und irgendwann, wahrscheinlich sogar relativ bald, werden Dorf und Insel eine „Beziehung“ haben.


    Arthur ein Phönix, das wurde in diesem Abschnitt relativ schnell klar. Dass er selbst ein magisches Kind war, dem es zudem nicht gut erging, sorgt natürlich mit dafür, dass er so gut mit den Kindern umgehen kann. Ein Phönix – wie faszinierend!


    Ganz sicher wird Linus bleiben oder zumindest bald wiederkommen. Mal sehen, ob er zuerst dem Allerhöchsten Management seine Meinung geigt, höchstpersönlich …

  • Ich konnte jetzt, nach diesem Abschnitt nicht aufhören und musste auch den letzten Teil lesen.


    Hier also erst mal nur soviel. Die Gespräche sind es, die mich umhauen. Mit all ihren Facetten. Musste laut lachen, wie Lucy zusammenfasst, was im Plattenladen passiert.


    Der Besuch im Dorf lief viel besser, als ich befürchtet hatte. Auch Dank der wundervollen Helen. Wie praktisch, dass sie auch noch Bürgermeisterin ist und also großen Einfluss hat. Jetzt bin ich total zuversichtlich, dass das was wird mit den Kindern und dem Dorf.

    Ganz sicher wird Linus bleiben oder zumindest bald wiederkommen. Mal sehen, ob er zuerst dem Allerhöchsten Management seine Meinung geigt, höchstpersönlich …

    Ich finde es gut, dass er zuerst nochmal weggeht. In vier Wochen sich so zu verändern und dann die ganze eigene Welt auf den Kopf zustellen, dass muss sich erst mal in ihm setzen. Außerdem hat er im Büro noch wichtiges zu erleden. Er muss das Heim vor der Schließung bewahren.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • ich fand diesen Abschnitt herrlich. Linus darf den Schatz sehen, der Besuch in der Hardware Abteilung, dem Schallplatten Laden, der Eisdiele, die Kinder sind so normal, in ihrer Magie, das muss doch jedem auffallen. Das Schreiben vom BBMM fällt ja eher drohend aus. Die Schließung scheint von oben beschlossen zu sein.

  • Der Besuch im Dorf war toll. Mir hat Talia im Eisenwarenladen am besten gefallen und wie schnell sie mit Helen ins Gespräch kam, gemeinsame Interessen verbinden eben, da hätte es Helens weitschweifige Erklärungen später gar nicht gebraucht (das war wieder so eine "Moralkeulenstelle" für mich).

    Der Alt-Hippie im Plattenladen war auch eine Klasse für sich. Sohn des Teufels? Egal, Hauptsache der Musikgeschmack passt. :lache

  • Trotz der "Moralkeule" es ist einfach gut geschrieben, vor allem wenn Kinder oder Jugendliche es lesen. Und die Erkenntnis, dass die Unterschiede zwischen den Menschen gar nicht so groß sind, vor allem wenn man gemeinsame Interessen hat, ist ja nicht von der Hand zu weisen. Da lässt sich trotz Differenzen immer eine Basis für das Zusammen leben finden.

  • Der Abschnitt hatte es in sich! Wunderschön, wie sich Arthur und Linus einander annähern :love:. Ich gestehe, ich hab so das ein oder andere Tränchen verdrückt (und das ist bei mir beim Lesen selten). Auch die Kinder und ihre Entwicklung sind sehr, sehr berührend. Und ich mag den Witz, der immer wieder durchscheint.

    Mir hat Talia im Eisenwarenladen am besten gefallen und wie schnell sie mit Helen ins Gespräch kam, gemeinsame Interessen verbinden eben, da hätte es Helens weitschweifige Erklärungen später gar nicht gebraucht (das war wieder so eine "Moralkeulenstelle" für mich).

    :writeEindeutige Zustimmung von mir. Im letzten Abschnitt hat mich das noch nicht gestört, hier finde ich es an manchen Stellen "drüber". Das Buch wirkt wunderbar durch seine Geschehnisse, da sind diese langen "Belehrungen" für mich zu viel. Dass Helen hier als große, einsame Kämpferin für die Insel eintritt (und dafür von Linus auch noch dumm angeredet wird :bonk), fand ich übertrieben. Mir hätten die positiven Begegnungen, die - wie Talia so schön formuliert hat - Hoffnung geben, vollauf gereicht. Genauso der Mob am Hafen - durch Druck lassen sich doch auch keine Probleme lösen oder Meinungen ändern.


    Das ist jetzt Jammern auf sehr hohem Niveau, mir gefällt das Buch trotzdem sehr gut. Ich finde, der Autor kann wunderschön schreiben und gerade die Liebesgeschichte finde ich sehr gut gemacht! Da bin ich oft mäkelig, da es mir oft zu schnell geht, aber das hier ist perfekt! :anbet

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021