Magische Bilder: Der Meister der siebten Familie – Akram El-Bahay

  • Produktinformation (Amazon):

    • Herausgeber ‏ : ‎ Lübbe; 1. Aufl. 2024 Edition (28. März 2024)
    • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
    • Broschiert ‏ : ‎ 384 Seiten
    • ISBN-10 ‏ : ‎ 3404192303
    • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3404192304
    • Lesealter ‏ : ‎ Ab 16 Jahren
    • Reihe: Die Magischen Bilder 2

    Kurzbeschreibung (Verlag):

    Vor langer Zeit wurden die Meister der sechs magischen Familien mit einem Zauber in sechs Fotografien gebannt. Nun versuchen ihre Nachfahren sie zu befreien, doch die düsteren Inquisitoren, allen voran ihr Anführer Nicéphore, wollen dies verhindern. Bei dem Versuch, die Meister der Magie zu befreien, erweist sich der junge Art selbst als Magier, der zur legendären siebten Familie gehört. Er gerät in ein halsbrecherisches Abenteuer, das ihn von Paris über Kairo bis nach Peking führt. Er besucht die magischen Enklaven in den Metropolen der Welt – und findet in der Zauberin Wu die Liebe seines Lebens. Doch dann stellt er fest, dass sein eigener Vorfahr versucht, ihn in ein Foto zu bannen …

    Zum Autor (Verlag):

    Akram El-Bahay hat seine Leidenschaft, das Schreiben, zum Beruf gemacht: Er arbeitet als Journalist und Autor. Für seinen Debütroman „Flammenwüste“ wurde er mit dem Seraph Literaturpreis und dem RPC Award ausgezeichnet. Als Kind eines ägyptischen Vaters und einer deutschen Mutter ist er mit Einflüssen aus zwei Kulturkreisen aufgewachsen, deren Mythenwelt ihn gleichermaßen inspirieren. Er ist Mitglied des Phantastik-Autoren-Netzwerkes PAN. Der Autor lebt mit seiner Familie in Nordrheinwestfalen und tauscht sich gern auf Facebook und Instagram mit seinen Lesern aus.

    Meine Meinung:

    Art, Amin und Wu sind weiter dabei die gefangenen Meister aus den Bildern zu befreien. Doch nicht immer klappt alles so, wie sie es geplant haben und sie werden getrennt. Doch auch einzeln tun sie alles dafür die magischen Familien vor der Vernichtung zu retten.

    Der zweite Band der Dilogie setzt direkt an die Ereignisse im ersten Band an. Wer also beide Bücher zusammen liest kann einfach weiterlesen. Wir begleiten Art, Amin und Wu dabei wie sie versuchen die verschollenen Meister zu retten und Nicéphore aufzuhalten. Dabei entwickelt sich der Plot zu einem wahren Actionfilm in dem es Schlag auf Schlag voran geht. Es müssen Schlachten geschlagen werden, Intrigen aufgedeckt und am Ende die magische Welt vor dem Untergang bewahrt werden.


    Mir hat das Buch wieder gut gefallen, auch wenn man dieses Mal eher nicht mehr zum Verschnaufen gekommen ist. Auch die Enklaven, die noch besucht werden lernen wir leider nicht mehr so ausführlich kennen wie noch im ersten Band.

    Der Hauptaugenmerk bei den Charakteren liegt auf Art, der seine Magie immer mehr zu beherrschen lernt und erkennen muss, welchen Platz er in der magischen Welt einnehmen will. Auch Wu lernen wir in diesem Band besser kennen.


    Alles in allem war es ein schönes und auch spannendes Buch. Ich hätte mir zwar mehr Hintergrund zu den Enklaven gewünscht, aber auch so war es richtig gute Unterhaltung. Und am Ende hat alles ganz wunderbar zusammengepasst.


    Von mir daher eine Leseempfehlung für beide Bände!


    9 von 10 Punkte

    ASIN/ISBN: 3404192303

  • Nach Band 1 der "magischen Bilder" erscheint nun schon wenige Monate später Band 2 der Dilogie, "Der Meister der siebten Familie". Auch diesen Band konnte ich wieder mit Vergnügen in einer Leserunde lesen, die durch den Autoren Akram El-Bahay begleitet wurde, so dass es ausreichend Platz für Diskussionen und Fragen gab.


    Dieser Band startet kurz nach dem Ende des Auftakts, es ist ein bisschen Zeit vergangen, wir sind an einem anderen Ort mit Art, Wu und Amin, aber der Auftrag, die verschollenen Meister aus den Bildern zu befreien, ist gleich geblieben.


    War der erste Band bereits temporeich, hat der Autor seine Figuren und uns Lesende zwischendurch jedoch verschnaufen lassen, die magischen Enklaven sehr bildlich beschrieben, und insbesondere die Welt in den Bildern sehr ausführlich beschrieben. Wir konnten mit Art eine neue Welt entdecken.


    Der Welpenschutz von Art ist allerdings vorbei, die Widersacher sind unseren Helden näher auf den Fersen und werden immer mächtiger. So nimmt auch das Tempo und die Action stark zu, und dadurch nimmt leider der Detailreichtum ab. Dies ist jedoch beabsichtigt und unterstützt die rasante Jagd. Denn das Buch spielt innerhalb sehr weniger Tage.


    Die Handlung wird etwas komplexer, da die Handlungsstränge etwas weiter auseinandergezogen werden. Art ist nach wie vor unser Hauptprotagonist, doch Wu ist nicht ohne Grund auf dem Cover. Auch wird die Handlung insgesamt düsterer und auch brutaler, wobei es Akram El-Bahay gut schafft, diese nicht allzu explizit zu beschreiben und trotzdem eine entsprechende Atmosphäre aufzubauen.


    Mir hat der erste Band, "Die verschollenen Meister" durch die Bildsprache und detailreicheren Beschreibungen etwas besser gefallen als der zweite Band " Der Meister der siebten Familie", bei dem ein stärkerer Fokus auf höheres Tempo und mehr Action gelegt wurde. Da wurde meine Erwartungshaltung aus Band 1 nicht zu 100% getroffen. Insgesamt habe ich den Zweiteiler "Die magischen Bilder" sehr gerne gelesen, ein rasantes Fantasyabenteuer, das gute Unterhaltung bietet.

  • "Der Meister der siebten Familie" ist Band 2 der Dilogie "Magische Bilder" von Akram El-Bahay und das Buch setzt nahtlos an die Handlung von Band 1 an.

    Art, Wu und Amin müssen die letzten gefangenen Meister aus den Bildern befreien um mit ihrer Hilfe die magische Welt gegen Nicéphore und seine Inquisitoren verteidigen zu können. Dabei geht ihre Reise von Madrid nach Peking und Moskau. Die Aufgabe die verschollenen Bilder zu suchen und dann die Meister zu befreien entwickelt sich für Art zu einem lebensbedrohlichen Abenteuer.

    In diesem zweiten Teil trifft man als Leser wieder auf einige bekannte Figuren aus dem ersten Abenteuer, was ich sehr schön fand.

    Die Handlung ist von Anfang an sehr rasant, temporeich und actionlastig . Und die Spannung wird die ganze Zeit sehr hoch gehalten. Man hat als Leser kaum die Möglichkeit ein bisschen durchzuatmen. Dadurch liest sich das Buch natürlich sehr schnell und flüssig und man fliegt nur so von einer Seite zur nächsten.


    Für mich persönlich war es einen Tick zu viel Action. Ich hätte mir ein paar mehr ruhigere Passagen gewünscht, in denen die magische Welt und die einzelnen Enklaven ausführlicher beschrieben werden. Ich kam mir zum Teil vor wie in einem Hollywood-Action-Thriller und hatte auch ein paar mal Probleme den Überblick über die Handlung und die Figuren zu behalten. Auch war die Befreiung der Magier aus den Bildern irgendwann immer ein bisschen das selbe und leicht vorhersehbar.


    Das Ende des Romans und wie der Konflikt zwischen den Magiern und Nicéphore gelöst wird hat mir dann wiederum sehr gut gefallen. Und das letzte Kapitel war mein Lieblingskapitel.;)


    Insgesamt hat mir also Band 2 nicht so gut gefallen wie der erste Band. Trotzdem habe ich diese rasante Fantasy-Geschichte gerne gelesen und bedanke mich auch hier nochmal für die nette Begleitung der Leserunde durch den Autor:-]

  • Darum geht’s

    Arts, Wus und Amins Rettungsaktion, um die in den Bildern gefangenen Meister zu befreien, geht in die zweite Runde. Diesmal führt die abenteuerliche Reise das ungewöhnliche Gespann von Madrid über Peking nach Moskau. Dem Trio werden viele Steine in den Weg gelegt und es wird keine leichte Reise. Arts magische Fähigkeiten werden zwar immer besser. Aber wird es ausreichen, um alle Meister zu befreien und sie auch darüber hinaus vor Nicéphore zu schützen?


    So fand ich‘s

    Es war für mich ein schönes Wiedersehen mit Art, Wu, Amin und dem vorlauten Radio. Akram El-Bahay lässt einem jedoch keine Zeit in Erinnerungen zu schwelgen und auch dieser zweite Band beginnt so rasant, wie man es schon vom ersten Teil kennt.


    Was das Erzähltempo betrifft, hat der Autor im weiteren Verlauf tatsächlich noch eine Schippe draufgelegt und der Plot entwickelt sich mehr und mehr zu einem Actionabenteuer. Dadurch flog ich dann auch über die Seiten, was mir leider auch das Gefühl gab, das eine oder andere Detail zu verpassen. Ein paar Seiten mehr und die eine oder andere zusätzliche ruhigere Passage hätten dem Lesefluss sicher gutgetan.


    Die Geschichte selbst hatte mich wieder total gepackt und ich konnte beim Lesen alles um mich herum vergessen. Die Entwicklungen der Figuren und der Plotverlauf haben mir durchweg gefallen. Und ein besonderes Wiedersehen hat mich richtiggehend berührt. Aber dazu möchte ich auf keinen Fall spoilern. Es lohnt sich nämlich absolut, diese beiden Bücher selbst zu lesen.


    Für mich ist es jedenfalls eine spannende, unterhaltsame, fantasievolle, originelle Dilogie und irgendwie sind die Geschehnisse auch brandaktuell, wenn man es mag, die Geschichte in unsere so viel weniger magische Welt zu projizieren.

  • So rasant wie der erste Teil endet, geht es in diesem Band direkt auch weiter, wieder gönnt der Autor seinen Helden kaum eine Atempause, das ganze Buch liest sich wie ein Action-Thriller.

    Ich hätte mir allerdings zwischendurch die eine oder andere Atempause gewünscht und hätte gerne mehr über die Enklaven und auch die Inquisitoren und ihre Geschichte erfahren.

    Aber insgesamt hat mich die Geschichte gut und spannend unterhalten.


    7 von 10 Eulenpunkten

  • So fließend wie sich die beiden Cover der Dilogie zusammenfügen, so nahtlos geht in diesem 2. Band die phantasievolle Geschichte um die magische Bilder weiter. Sofort war ich wieder mit Art auf der Suche nach den entführten Meister rund um den Globus.


    So atemlos wie das Buch beginnt, geht es weiter. Zeit zum Verschnaufen oder die Details zu genießen bleibt wenig. Das mag Liebhabern von actionreichen Büchern gefallen, mir fehlten die „gemütlichen Ruhezeiten“ des ersten Teils. Das Buch liest sich rasant und gut, keine Frage, doch die Hintergründe der magischen Welt und ihre Besonderheiten gehen in dem Tempo (leider) unter. Es gab einige unvorhersehbare Entwicklungen und durchdachte Handlungsplots – das hielt die Spannung aufrecht!


    Die Entwicklung von Art und seiner Magie war mir zu einseitig. Auch hier fehlten mir Zwischentöne. Er kann alles und schafft alles – auf Dauer wird das langweilig. Wu und Arnim haben leider keinen so großen Raum mehr bekommen wie im ersten Teil, dafür darf das magische Radio immer wieder mitreden, was es zu meinem großen Vergnügen natürlich eifrig tut!


    Noch mehr als im ersten Band hatte ich hier den Eindruck, dass es sich vor allem an ein jüngeres Publikum (Jugendliche, junge Erwachsene) richtet. Doch auch ich habe das Buch trotz aller Kritikpunkte gern gelesen und mich gut unterhalten gefühlt. Deshalb vergebe ich 8 Eulenpunkte (von 10).

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021