Agatha Christie Classics: Die Tote in der Bibliothek - Agatha Christie,Dominique Ziegler

  • Wer hat Ruby Keene getötet?

    Ich hätte das Buchcover mit der Toten in der Buchhandlung nicht unbedingt in die Hand genommen, da es ziemlich schlicht aussieht. Der Buchtitel war mir vorher nicht bekannt, daher war für mich der Zusatz „ein Miss Marple Krimi“ entscheidend, diesen Comic zu lesen. Ich habe mir vorab im Internet die Handlung der Originalgeschichte durchgelesen, und mir hat diese Umsetzung als Comic gefallen. Es wird die Grundidee des Kriminalromans „Die Tote in der Bibliothek“ von Agatha Christie wiedergegeben. Mit seinen 64 Seiten hat das großformatige Buch die optimale Seitenzahl, um es einerseits in einem Rutsch zu lesen und andererseits Agatha Christies Krimi inhaltlich sehr gut wiederzugeben. Auch wenn die Farbwahl nicht immer hundertprozentig passte (einmal hat Conway Jefferson braune statt graue Haare) finde ich diese eigentlich gelungen. Hierbei werden die herrlichen und riesigen Zeichnungen mit den Texten meistens passend ergänzt.

    Die Qualität des Buches ist sehr gut, so dass man keine Angst haben muss, dass das Comics schnell auseinander fällt.

    Fazit:

    Ich spreche eine Kauf- und Leseempfehlung für Jung und Junggebliebene aus.

  • Warum liegt die Tote bei den Bantrys?

    Als ich das „klassische“ Buchcover sah und den Buchtitel las, war ich gespannt, wie der Autor Dominique Ziegler und der Zeichner Olivier Dauger diesen Kriminalroman – ein Klassiker der Weltliteratur - der berühmten Autorin Agatha Christie umgesetzt haben. Der erste Eindruck war mit dem festen Bucheinband und dem DIN A4-Format gleich sehr positiv. Beim Aufschlagen der Seiten sind mir sofort die großformatigen Szenen aufgefallen, die mir sehr gut gefallen haben.

    Inhalt:

    Dorothy Bantry ist der Meinung „wenn schon ein Mord im eigenen Haus passiert, sollte man auch seinen Spaß daran haben“ und bittet ihre Freundin Jane Marple bei der Aufklärung des Falles zu helfen. Die Originalgeschichte erschien 1942, dieser Comic wurde zeitlich jedoch deutlich später angesiedelt. Ich konnte letztendlich anhand des sehr modernen Hauses von Filmproduzent Basil Blake und der Musik von den Beatles und dem Hippie kein eindeutiges Jahrzehnt in der diese Geschichte angesiedelt wurde, zuordnen.

    Die Dialoge sind sehr modern und teilweise etwas gewöhnungsbedürftig. Mich hat etwas die direkten teilweise unverschämten Fragen von Inspektor Flem gestört, da es irgendwie nicht zu den Romanen von Agatha Christie passt. Auch wurde der englische Text teilweise nicht übersetzt, wie zum Beispiel „Shut up“, was mich etwas mehr als überrascht hat. Prinzipiell hat mir dieser Comic jedoch sehr gut gefallen.

    Fazit:

    Ein schönes Geschenk für Agatha Christie-Fans, die auch gerne Comic lesen.

  • Hommage an Agatha Christie

    Als ich das etwas altmodische Buchcover mit dem Buchtitel 'Die Tote in der Bibliothek' von Agatha Christie sah, habe ich sofort an den bekanntesten Krimi von ihr gedacht und beim Lesen auch immer wieder Parallelen zum Original gezogen. Bis auf kleinere Abweichungen zur Originalgeschichte, wurde die Geschichte in ihren Grundzügen sehr gut wiedergegeben. Dieses Buchcover passt somit gestaltlich sehr gut zu diesem „getunten“ Klassiker.

    Der Comic ist mit dem Format der Größe DIN A4 sehr groß, was ich sehr ansprechend finde. Die Zeichnungen sind somit relativ groß und sehen wunderschön aus. Teilweise umfasst eine Szene sogar eine ganze Seite. Die Mimik und die Gestik der Protagonisten fand ich sehr ausdrucksstark und hat mir ausgesprochen gut gefallen. Besonders gut hat mir hierbei Miss Marple und der Inspektor Flem gefallen. Die Sprache fand ich manchmal allerdings etwas zu modern und unkultiviert, was mir wiederum nicht gefallen hat.

    Fazit:

    Ich kann den Comic-Krimi eingefleischten Agatha Christie-Fans weiterempfehlen