Schade, daß die da nicht das Cover vom HC genommen haben. Ich fand das eigentlich sehr schön.
Der Historiker - Elizabeth Kostova
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Ich finde ja meins wunderschön. Die beiden Bluttropfen sind leicht erhaben gedruckt und glänzen, während das Cover matt ist und dann steht noch "To you, my perceptive reader, I bequeath my history" drauf und ich fahr voll auf das Wort "bequeath" ab. Und auf der Innenseite steht noch mal was "Handschriftliches" und auch noch mal zwei Bluttropfen.
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Ich hab es günstig für 7 Euro bei Booklooker erstanden, das HC
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Bei Jokers gibt es die englische TB-Ausgabe gerade für 7,95 € .
Klio
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Mich hat das Cover im neuen Bertelsmann-Heft angesprungen, allerdings vermittelt das auch eher das Bild: Nochn Vampirroman mit Dracula (so ganz grob gesagt). Aber da im Text auch der historische Dracula erwähnt wurde dachte ich mir, ich schau mal was die Eulen dazu meinen. Und jetzt bin ich hin und hergerissen... soll ich auf die TB-Ausgabe im Oktober warten oder soll ich mir bei Jokers die englische kaufen? *seuuuufz* Das englische Cover ist schon sehr genial, und allein der Satz auf dem Cover lässt einen ja förmlich wohlig erschauern. *g*
Wäääh, immer diese Entscheidungen.
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Ich habs für 9,00 Euro inkl. Versand bei Booklooker gekauft und dazu noch das HC! Und in super guter Qualität. Ich hab's noch nicht gelesen, aber ich denke, es lohnt sich schon. Ich werde es demnächst lesen, da ich gerade am SUB Abbau bin.
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Werde mir das Buch in naher Zukunft anschaffen, ob auf Englisch oder nicht ist noch eine Überlegung wert. Obwohl ich eher denke, dass es die deutsche Version wird.
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Mein lokaler Joker wird es laut Telefonauskunft am Dienstag geliefert kriegen.
Habe beschlossen, es wird die englische Ausgabe. Ich hab mal testweise auf der HP die erste Seite gelesen und fand es sehr ansprechend. Vermutlich werde ich es auch gleich als nächstes lesen, wenn ich "Der Club Dumas" fertig habe. -
Am Montag hat die Jokers-Filiale auf Nachfrage dann informiert: Das Buch wurde für den Verkauf in Filialen gesperrt, wird nur online verkauft. Das ist jetzt das zweite Mal, dass mir das bei Jokers passiert (nach dem Hörbuch zu "Green Mile") und ich bin schon ein bissl sauer. Dann hab ichs eben bei amazon bestellt, das ist, wenn man die Versandkosten von Jokers betrachtet, eindeutig die günstigere Variante.
Gestern wurde es schon geliefert und ich hab gleich angefangen. Mir gefallen die Sprache und der Erzählstil bisher sehr gut. Außerdem ist es mal was außergewöhnliches ein Vorwort zu lesen, das in der Zukunft (2008 ) verfasst wurde (wird?). *g*
<edit> ungewollten Smile und Rechtschreibfehler entfernt. ^^;
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Und schon wieder ich.
Jetzt hab ich es durchgelesen und tue hiermit meine Meinung kund.Kurz zur Qualität des Buches: Bei meinem englischen Taschenbuch beginnt sich leider, trotz liebevoller Behandlung, die Umschlagfolie an den Kanten von Vorder- und Rückseite zu lösen. Ich werde es jetzt gaaaanz vorsichtig wieder ins Regal zurückstellen.
Die Recherchen und die "Schnitzeljagd" nach dem nächsten Hinweis fand ich sehr spannend und es war schwer das Buch aus der Hand zu legen. Die Auflösung der ganzen Geschichte ging mir persönlich auch etwas zu schnell und allgemein waren die persönlichen Auftritte von Dracula nicht wirklich die Highlights des Buches. Auch hatte man, gerade bei den familiären Beziehungen die erst nur angedeutet werden, oft das Gefühl schon lange bescheid zu wissen, bevor die Protagonisten es endlich realiseren, das hat an einigen Stellen etwas genervt.
Der Wechsel von einer zur nächsten Zeitebene ist nicht immer ganz passend gewählt wie ich finde. Das krasseste Beispiel war, als nach einem oder zwei Kapiteln in den 50er Jahren ein einziger Satz aus den 70ern kam und es dann sofort mit den 50ern weiterging. ^^; Ich denke, das hätte man insgesamt eleganter machen können.
Mich würde interessieren, wieviel von dem, was Frau Kostova in dem Buch als historische Fakten vermarktet wirklich echt ist und was ihrer Fantasie entsprungen ist. Zum Beispiel die Legende um den Selbstmord von Draculas erster Frau wurde ja (in etwas anderer Form) auch in dem Film "Bram Stokers Dracula" verwendet.
Warum partout vermieden wurde der Hauptfigur einen Namen zu geben versteh ich ehrlich gesagt auch nicht so ganz. Ist das ein besonderes Stilmittel bei Ich-Erzählungen? Draculas Vorliebe für Bücher und der eigentlich Sinn der "Drakulya"-Bücher brachte mich dann etwas zum Schmunzeln. Kein Mensch ist eben durch und durch schlecht. *g*
Die Geschichte des Ottomanischen Reichts, vor allem auch der Stadt Konstantinopel, war sehr interessant. Auch die Beschreibung der jeweiligen Reiseziele wirkten auf mich nicht langweilig oder langatmig sondern genau richtig um ein passendes Bild in meinem Geist entstehen zu lassen. Man könnte also sagen, für diesen Roman gilt das Motto: "Der Weg ist das Ziel". Die eigentliche Suche und die dabei aufgestöberten Hinweise sind das Lebensblut des Buches, die Auflösung kann da leider nicht ganz mithalten.
Wenn sich also jemand für die europäische Geschichte des 15 Jahrhunderts interessiert (oder auch speziell für die historische Figur des Vlad Tepes), könnte der sich mit diesem Buch wohler fühlen als jemand, der sich auf eine spannende Vampir-Geschichte eingestellt hat.
Ach ja... da fällt mir noch was ein:
Welchen Sinn hatte eigentlich überhaupt die Verwandtschaft von Helen bzw. auch ihrer Tochter mit Dracula? Erst wurde da so ein Wirbel drum gemacht, und dann war's das. Die Geschichte wäre genau so verlaufen, wenn sie nicht verwandt gewesen wären. Vielleicht wurde da was gekürzt? (das Buch ist ja eh schon recht dick)Von mir gibts 8 von 10 Punkten.
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Zitat
Original von Paradise Lost
Ach ja... da fällt mir noch was ein:
Welchen Sinn hatte eigentlich überhaupt die Verwandtschaft von Helen bzw. auch ihrer Tochter mit Dracula? Erst wurde da so ein Wirbel drum gemacht, und dann war's das. Die Geschichte wäre genau so verlaufen, wenn sie nicht verwandt gewesen wären. Vielleicht wurde da was gekürzt? (das Buch ist ja eh schon recht dick)
Ich finde, das ist zumindest die Basis, daß das Ende des Buches nicht das Ende der Geschichte ist.
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Zitat
Original von Pelican
Ich finde, das ist zumindest die Basis, daß das Ende des Buches nicht das Ende der Geschichte ist.Meinst Du, es gibt nochmal ne Fortsetzung?
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Ich hoffe es nicht. Es wäre sicher nur ein fader Abklatsch.
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Ach so, meintest Du dann, das ist eher sowas, wo sich der Leser dann denken soll wie's weitergeht? Gut, dagegen hab ich auch nichts, so seh ich das Ende schon auch.
Trotzdem finde ich es schade, dass IM Buch nix weiter aus der Geschichte um die Nachfahren gemacht wurde. Ich dachte, da passiert Wunder was beim letzten Aufeinandertreffen mit Dracula ("Ich bin dein Uuuur-Grrrooooooßvater..." Äh nein, falscher Film *hüstel* ). Entweder es ist ihr nichts mehr gescheites dafür eingefallen, oder das wurde vielleicht wirklich, weil das Buch eh schon so dick ist, weggekürzt. Wir werden es wohl nie erfahren... -
ich stand gestern mal wieder im Bücherladen und war hin- und hergerissen, welches Buch ich mir wohl als nächstes kaufen soll. Leider stehen bei mir ja immer ca. 30 zur Auswahl. Und dann hab ich auch noch "Der Historiker" gesehen und war vom Klappenext sehr begeistert. Ich muss mir das Buch unbedingt zulegen, da ich ja selbst in dieser "Dacula-Gegend" geboren bin. (Allerdings hab ich dort nur ca. 5 Jahre gelebt, so dass ich mich nicht wirklich erinnern kann)
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Erst einmal vielen lieben Dank, Pelican , für die wunderschöne Rezi. Als ich sie gelesen habe, durfte ich den Roman nochmals in allen Facetten durchleben.
Ich glaube "Der Historiker" war für mich einer der beeindruckensten Romane seit langer Zeit. Mich hat er in erster Linie wegen des sehr schönen TB-Covers angesprochen und als ich den Klappentext gelesen habe, hoffte ich, keinem Abklatsch von Bram Stoker gegenüber zu stehen.
Weit gefehlt. Man spürt die zehn Jahre intensive Recherche, die Auseinandersetzung mit dem Dracula-Mythos und die Beschäftigung mit dem Teil Europas, von dem ich immer noch ganz wenig weiß und auf den ich nun zumindest aufmerksam gemacht wurde.Eigentlich mag ich keine Romane aus der Ich-Perspektive – es sei denn, sie sind gut geschrieben und das ist „Der Historiker“ sicher. Auch wenn Kostova zwischen den Charakteren wechselt, blieb für mich nie die Frage, welcher Protagonist gerade die Feder schwang.
ZitatDie Auflösung der ganzen Geschichte ging mir persönlich auch etwas zu schnell und allgemein waren die persönlichen Auftritte von Dracula nicht wirklich die Highlights des Buches.
Das sind die beiden Dinge, die mich auch etwas "gestört" haben. Schade, dass es dem Ende zu so schnell ging und dass die Figur des Draculas nicht doch ausführlicher und intensiver beschrieben wird. Dass er Bücher sammelt, fand ich sehr sympathisch.Dennoch ist der Roman spannend, auch wenn es eher selten den "typischen" Nervenkitzel gibt; er ist gefühlvoll, denn es brauchte nicht vieler Worte, um die Beziehungen zwischen den Charakteren zu beschreiben und um ihre Taten nachvollziehen zu können.
Es war für mich ein Genuß, dieses Buch zu lesen und trauere, dass es zu Ende ist.
Momo
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Ich lese das Buch gerade und ich finde es bisher einfach nur toll!
Ich hab die vielen Beiträge hier nur angelesen, nicht dass ich noch was lese was mir was verraten würde.
Ich finde diese Liebe zum Detail so schön, man fühlt sich mitten in den Geschehnissen, wenn die Autorin die Schauplätze oder Handlungen so akribisch beschreibt...einfach nur toll...*schwärm* -
Ich lese es ja auch gerade und kann das einfach nur unterschreiben!
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Ich finde sie hat schon ne tolle Athmosphäre geschaffen und es immer hinbekommen, daß man liestundliestundliest... Aber ich hätte irgendwie auf das Vorhandensein von "echten" Vampiren verzichten können und der "Showdown" war mir zu einfach.
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So weit bin ich noch nicht, eins nach dem andern!
Bei mir sind sie grade erst nach Bulgarien aufgebrochen.