Was das Meer verspricht, von Alexandr Blöchl
Cover:
Ein schönes Cover aber wenn ich das Buch nun gelesen habe, hätte ich mir einen anderen Frauenkörper gewünscht.
Inhalt und meine Meinung:
In dem Buch geht es um Vida, eine junge Frau, die auf einer kleinen Insel hoch im Norden lebt. Sie ist zufrieden mit dem was sie hat, hinterfragt nichts, und das Leben scheint in vorbeischauten Schienen zu verlaufen.
Dann kommt Marie auf die Insel. Eine junge außergewöhnliche Frau die die Freiheit dort zu genießen scheint, aber auch ihr Geheimnis hat.
Schnell schließen Vida und Marie Freundschaft und es wird sogar mehr daraus. Für Vida ist es die große einzigartige Liebe. Dann kommt Vidas Bruder zurück auf die Insel.
Dadurch ändert sich alles – es kommt zur Eskalation.
Es geht um Familie und Verrat, Liebe und Eifersucht. Aber auch um das sich selber finden und sein Leben selber zu bestimmen.
Der Roman wird aus der Sicht von Vida geschildert. Wir können ihre Gedanken und ihr Handeln hautnah verfolgen und kommen ihr dadurch sehr nahe.
Der Schreibstil ist flüssig und spannend zu lesen, es gibt viele kleine Abschnitte, die gut zum zwischendurch atmen sind.
Hier noch ein Zitat das mir sehr gut gefallen hat:
Liebe und Hass liegen nah beieinander. So nah, sie könnten Liebende sein.
Autorin:
Alexandra Blöchl wurde 1969 in Wuppertal geboren und lebt als freie Autorin in der Nähe von München. Unter anderen Namen veröffentlichte sie bereits Bestsellerromane. Mit dem vorliegenden Roman schlägt sie nun ein neues Kapitel in ihrer schriftstellerischen Laufbahn auf. Dafür erhielt sie im Oktober 2022 das Arbeitsstipendium für Literatur der Stadt München.
Mein Fazit:
Ein Roman der mich gut unterhalten hat.
Von mir 4 Sterne.