Anna Fredriksson - Zwischen Himmel und Meer

  • Klappentext:

    Sally lebt mit Anfang fünfzig allein in Stockholm. Sie hat nie erfahren, warum ihre Mutter sie als Kind verlassen hat, und auch heute kämpft sie noch mit dieser Erfahrung - und auch damit, zu ihrer eigenen Tochter Josefin nur sporadisch Kontakt zu haben.

    Als Sally das Haus ihres Onkels in ihrem Heimatdorf erbt, scheint dies die perfekte Gelegenheit, einen Neuanfang zu wagen - denn Josefin lebt mittlerweile wieder in Österlen und betreibt einen Biohof. Doch Sally ahnt nicht, dass auch ihre eigene Mutter Vanja wieder dort lebt - und zu Josefin eine enge Bindung aufgebaut hat.

    Da sitzt Sally nun, in einem baufälligen Haus, in einem Dorf, das sie kaum wiedererkennt, mit einer Tochter, die nichts mit ihr zu tun haben will, und einer Mutter, der sie am liebsten aus dem Weg gehen würde ... Sally entschließt sich, neu anzufangen: Aus dem alten Haus soll ein wunderschönes Bed&Breakfast werden, und für Josefin will sie endlich die Mutter zu werden, die sie immer sein wollte.

    Frühling, Sommer und Herbst im Bed&Breakfast von Sally in Skåne: Drei Frauen, drei Generationen und drei Geschichten darüber, was es bedeutet, Mutter und Tochter zu sein.


    Meine Meinung:

    An sich geht es hier um 3 Frauen (Großmutter, Mutter, Tochter), die alle irgendwie eine Kluft zwischen sich haben. Die Gründe, wie es dazu kam, werde beschrieben, aber sie waren für leider nicht gut genug ausgearbeitet, als dass ich verstehen kann, dass keiner aus „seiner Haut“ kann. Die Großmutter ist mir zu stur, die Tochter zu launisch und hart und die Protagonistin scheint wie ein Fähnchen im Wind zu sein und ändert ständig ihre Meinung zugunsten von anderen. Aber trotz allem habe ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen, war leicht zu lesen. Die Geschichte dahinter scheint interessant und es war klar, dass sie in Band 1 noch nicht ganz aufgelöst wird. Bin gespannt, wie es weitergeht…


    Fazit:

    4 Sterne


    Anna Fredriksson - Zwischen Himmel und Meer: Frühling in Sallys Bed & Breakfast (Bd. 1)

    ASIN/ISBN: 3458682023

  • Sally lebt mit Anfang fünfzig allein in Stockholm. Sie hat nie erfahren, warum ihre Mutter sie als Kind verlassen hat, und auch heute kämpft sie noch mit dieser Erfahrung – und auch damit, zu ihrer eigenen Tochter Josefin nur sporadisch Kontakt zu haben. Als Sally das Haus ihres Onkels in ihrem Heimatdorf erbt, scheint dies die perfekte Gelegenheit, einen Neuanfang zu wagen – denn Josefin lebt mittlerweile wieder in Österlen. Doch Sally ahnt nicht, dass auch ihre eigene Mutter Vanja wieder dort lebt – und zu Josefin eine enge Bindung aufgebaut hat. Sally entschließt sich, das alte Haus in ein wunderschönes Bed&Breakfast zu verwandeln, und für Josefin will sie endlich die Mutter werden, die sie immer sein wollte.


    Frühling, Sommer und Herbst im Bed&Breakfast von Sally in Skåne: drei Frauen, drei Generationen und drei Geschichten darüber, was es bedeutet, Mutter und Tochter zu sein.

    Dank Vorablesen durfte ich das erste Buch der Trilogie lesen. Jedenfalls gehe ich davon aus, dass es insgesamt drei Bücher sind.
    Es geht um drei Frauen einer Familie. Da ist Sally, die als Kellnerin in einer Mittagsgaststätte arbeitet. Seit mehreren Jahren hat sie nun schon keinen Kontakt mehr zu ihrer Tochter Josefin. Sally ist Anfang 50, als sie das Kapitänshaus ihres Onkels in Kivik erbt und überlegt, zurück in ihren Heimatort zu ziehen. Dann würde sie wieder im Haus ihrer Kindheit leben, wo sie mit ihrem Vater und dessen Bruder gewohnt hat. Ihre Mutter Vanja hatte Mann und Tochter verlassen, als Sally noch klein war. Sie litt an einer postnatalen Depression und sah sich nicht in der Lage, bei ihrer Familie zu bleiben. Als Künstlerin lebt sie nun teils in Kopenhagen, teils in Kivik. Seit drei Jahren hat sie Kontakt zu ihrer Enkelin Josefin, was Sally aber nicht weiß. Denn Sally hat keinen Kontakt mehr zu ihrer Mutter, seitdem diese damals gegangen ist. Josefin lebt seit ein paar Jahren mit ihrem Freund Harald in der Nähe von Kivik auf einem Selbstversorgerhof und ist wenig begeistert, als ihre Mutter verkündet, dass künftig im Kapitänshaus wohnen möchte.
    Klingt ein wenig verzwickt? Ein bisschen ist es das auch. Außerdem ist da noch Peter, ein Freund von Sallys Onkel und von Vanja, der in Sallys Alter ist.
    Ich hatte ein wenig Schwierigkeiten in die Geschichte rein zu finden und auch mit dem Schreibstil wurde ich anfangs nicht ganz warm. Wie sooft empfand ich diesen bei skandinavischen Romanen als "nordisch kühl". Aber das zweite Drittel gefiel mir dann besser.
    Sally mochte ich von Anfang an. Man merkt, dass sie es sehr bereut, was damals wegen Josefin passiert ist und dass sie gerne alles wieder gut machen würde. Auch Josefin war mir sympathisch. Sie steckt in einen emotionalen Zwickmühle zwischen ihrer Mutter und ihrer Großmutter. Wobei ich mit Vanja ehrlich gesagt nicht warm wurde. Das hat sich auch bis zum Schluss nicht geändert.

    Teil 2 und 3 wollen noch gelesen werden.