Klappentext:
Sally lebt mit Anfang fünfzig allein in Stockholm. Sie hat nie erfahren, warum ihre Mutter sie als Kind verlassen hat, und auch heute kämpft sie noch mit dieser Erfahrung - und auch damit, zu ihrer eigenen Tochter Josefin nur sporadisch Kontakt zu haben.
Als Sally das Haus ihres Onkels in ihrem Heimatdorf erbt, scheint dies die perfekte Gelegenheit, einen Neuanfang zu wagen - denn Josefin lebt mittlerweile wieder in Österlen und betreibt einen Biohof. Doch Sally ahnt nicht, dass auch ihre eigene Mutter Vanja wieder dort lebt - und zu Josefin eine enge Bindung aufgebaut hat.
Da sitzt Sally nun, in einem baufälligen Haus, in einem Dorf, das sie kaum wiedererkennt, mit einer Tochter, die nichts mit ihr zu tun haben will, und einer Mutter, der sie am liebsten aus dem Weg gehen würde ... Sally entschließt sich, neu anzufangen: Aus dem alten Haus soll ein wunderschönes Bed&Breakfast werden, und für Josefin will sie endlich die Mutter zu werden, die sie immer sein wollte.
Frühling, Sommer und Herbst im Bed&Breakfast von Sally in Skåne: Drei Frauen, drei Generationen und drei Geschichten darüber, was es bedeutet, Mutter und Tochter zu sein.
Meine Meinung:
An sich geht es hier um 3 Frauen (Großmutter, Mutter, Tochter), die alle irgendwie eine Kluft zwischen sich haben. Die Gründe, wie es dazu kam, werde beschrieben, aber sie waren für leider nicht gut genug ausgearbeitet, als dass ich verstehen kann, dass keiner aus „seiner Haut“ kann. Die Großmutter ist mir zu stur, die Tochter zu launisch und hart und die Protagonistin scheint wie ein Fähnchen im Wind zu sein und ändert ständig ihre Meinung zugunsten von anderen. Aber trotz allem habe ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen, war leicht zu lesen. Die Geschichte dahinter scheint interessant und es war klar, dass sie in Band 1 noch nicht ganz aufgelöst wird. Bin gespannt, wie es weitergeht…
Fazit:
4 Sterne
Anna Fredriksson - Zwischen Himmel und Meer: Frühling in Sallys Bed & Breakfast (Bd. 1)
ASIN/ISBN: 3458682023 |