Daniel Holbe - Giftspur (Bd. 1)

  • Worum geht es?

    Ulf Reitmeyer, Leiter eines großen Biobetriebes, bricht auf offener Straße zusammen. Plötzlicher Herzstillstand? Doch bei dem Opfer handelte es sich um einen kerngesunden und sportlichen Mann! Als ein zweites Todesopfer auftaucht, das ausgerechnet Mitarbeiter in Reitmeyers Betrieb war, läuten bei der Polizei alle Alarmglocken.
    Jetzt ist Sabine Kaufmann gefordert, die das Frankfurter Kommissariat vor kurzem in Richtung Provinz verlassen hat. Ihr erster Fall konfrontiert sie nicht nur mit einem Täter, der auf perfide Weise mordet. Sie bekommt es auch noch mit ihrem gewöhnungsbedürftigen Kollegen Ralph Angersbach zu tun


    Meine Meinung:

    Zu allererst muss ich sagen, dass mir die Erzählstimme nicht sehr gut gefallen hat. Sie war mir zu emotionslos. Ich finde das eh immer befremdlich, wenn Frauen versuchen Männerstimmen zu imitieren. Das war wohl auch der Grund, warum mir die Story als sehr trocken rüberkam. Ich empfand es als einheitlichen Erzählstrang ohne Höhen und Tiefen. Der Fall an sich war eigentlich recht interessant, aber auch irgendwie zu vorhersehbar. Es wurde versucht den Leser immer wieder mit ein paar Wendungen zu verwirren, aber bei mir hat es nicht geklappt. Die Kommissare Kaufmann und Angersbach finde ich beide einzeln irgendwie „lahm“ (falls ihr versteht?!). Das Zusammenspiel von den beiden empfand ich zu Anfang als holprig, was sich dann aber zum Ende etwas änderte. Im Grunde war es ein durchschnittlicher Krimi mit staubtrockener Ermittlungsarbeit (hauptsächlich Verhören) und ein wenig Privatleben der Kommissare.


    Fazit: 3,5


    Daniel Holbe - Giftspur (Bd. 1)

    ASIN/ISBN: 3426513749