Mein 1.Buch-helft ihr mir?

  • Zitat

    Original von Wilma Wattwurm
    off topic:


    Wie ist das eigentlich beim Geschlecht mit Werwölfen? Sind die im allgemeinen männlich, oder gibt's auch Werwölfinnen?


    Werwolf ist ja auf das althochdeutsche "Mannwolf" zurückzuführen und da ist diese Frage natürlich berechtigt. Allerding erlaubt "Wolf" keinen Rückschluss auf das Geschlecht und mit "Wer" sollte vielleicht eher die Verbindung zum Mensch und nicht ausschliesslich zum Mann hergestellt werden.


    Zitat

    Und soweit ich mich erinnern kann, haben die nur ein kurzes Leben, und zwar gibt's die nur bei gleichzeitig einem Freitag den 13. und Vollmond.


    Das ist nicht richtig. Da es sich bei einem Werwolf um eine Fantasie-Gestalt handelt, ist es dem Autor überlassen, was er für Randbedingungen stellt. Meist spielt nur der Vollmond eine Rolle. Da der Mensch trotzdem alle seine menschlichen Eigenschaften behält und nur in der Vollmondnacht (oder Freitag der 13.-Vollmondnacht, was aber verdammt selten vorkommen dürfte) zum Wolf wird, wird meistens davon ausgegangen, dass der Mensch seine normale Lebensspanne behält. Aber da kann der Autor sicher seine eigenen Gesetze aufstellen und ein 400-jähriger Werwolf würde ich in einem Gruselroman sicher als Fakt akzeptieren können. Warum auch nicht.


    Als Beispiel fällt mir da die Sache mit den Vampiren ein. In einigen Romanen reicht ein Biss für eine Verhandlung, in anderen muss das Opfer drei mal gebissen werden, in der "Chronik der Vampire" ist für die Verwandlung eine ganze Prozedur nötig (siehe "Interview mit einem Vampir").

  • Zitat

    Original von Voltaire
    Wäre schön, wenn du deine Texte mal hier vorstellen würdest.


    Davon kann ich leider nur abraten, wenn es sich um Texte handelt, die man irgendwann einmal bei einem Verlag bringen will. Was einmal (z.B. im Internet) veröffentlicht wurde, nimmt niemand mehr unter Vertrag.


    Bei einzelnen Kurzgeschichten ist das etwas anderes, die finden in Deutschland ohnehin nur sehr schwer einen Verleger (es sei denn einen Kleinverlag, BoD oder Vanity Press). Aber Leseproben (noch) unveröffentlichter längerer Texte ins Internet zu stellen, gefährdet ernsthaft die eigenen Chancen.

  • Zitat

    Original von Wilma Wattwurm
    off topic:


    Wie ist das eigentlich beim Geschlecht mit Werwölfen? Sind die im allgemeinen männlich, oder gibt's auch Werwölfinnen?


    Geschlecht weiss ich nicht, aber zur Deklination und zum Numerus des Werwolfs ist bereits einiges gesagt worden:


    Werwolf-Grammatik


    ;-)

    Surround yourself with human beings, my dear James. They are easier to fight for than principles. (Ian Fleming, Casino Royale)

  • Werwölfe sind mythisch-fiktive Figuren, und das bedeutet m.M.n., daß alles erlaubt ist. Viele Bücher und Filme leben nachgerade davon, mit den "Regeln des Mythos" zu brechen, Vampire tagsüber durch die Gegend marschieren und Werwölfe über Silberkugeln lachen zu lassen. Beide - Werwölfe wie Vampire - gehören in den Scheibenwelt-Romanen von Terry Pratchett zu den "integrierten Randgruppen" (nebst Zwergen, Trollen, Hexen und einigen anderen), und auch der bricht mit sämtlichen Vorgaben.


    BTW, das mit den Waswölfen, Wowölfen und Wiewölfen war Moers, richtig? :gruebel

  • Zitat

    Original von Tom
    Schonmal was von Parked Domains gehört? Try this:


    www.radionights.de
    www.tliehr.de
    www.so-cool.de


    :grin


    Schon mal was von der Verenglischung der Sprache gehört? :grin


    *grübel* ich war immer der Meinung, dass hieß tomliehr, aber dann war es tliehr... da bin ich ja beruhigt ;-)


    MaryRead : Ich finde diese Gesellschaft sehr seltsam. In meinen Augen macht zum Beispiel die Mehrzahl eines Wortes, dass schon eine unbestimmte Masse angibt, sprich, nicht wirklich überhaupt Einzahl ist, keinen Sinn. Die Fleischs O_O



    JAss :keks


    PS: Vielleicht hätte ich auch mit einem Hilfsthread hier hereinstolpern sollen :grin :wow

  • Zitat

    Original von JASS
    MaryRead : Ich finde diese Gesellschaft sehr seltsam. In meinen Augen macht zum Beispiel die Mehrzahl eines Wortes, dass schon eine unbestimmte Masse angibt, sprich, nicht wirklich überhaupt Einzahl ist, keinen Sinn. Die Fleischs O_O


    Ach du je, was hab ich euch denn da verlinkt. :wow
    Ich kenn diese "Gesellschaft" gar nicht, ich hab eigentlich nur nach dem Morgenstern'schen Werwolf gegoogelt und fand die Seite dann ganz nett, weil da noch mehr Wer/Wem/Wenwölfe zu finden waren...

    Surround yourself with human beings, my dear James. They are easier to fight for than principles. (Ian Fleming, Casino Royale)

  • Zitat

    Original von MaryRead


    Ach du je, was hab ich euch denn da verlinkt. :wow
    Ich kenn diese "Gesellschaft" gar nicht, ich hab eigentlich nur nach dem Morgenstern'schen Werwolf gegoogelt und fand die Seite dann ganz nett, weil da noch mehr Wer/Wem/Wenwölfe zu finden waren...


    Ja, die Seite sieht auch ganz nett aus, sind süße Gedichte :-)


    Nur, wie gesagt, ihren Grammatikkampf finde ich doch ein bisschen merkwürdig. :wow Aber die Gedichte sind aus dem Literaturbereich, und dabei, bekannte Gedichte aufzureihen, kann man ja eigentlich nicht viel falsch machen. :grin



    JAss :keks

  • Zitat

    Original von Doc Hollywood
    Hmm...aber verbrennen müsste doch in jedem Fall funktionieren, oder? :-)


    Also wenn schon Regeln brechen, dann auch richtig. Ich würde ihm eine brüllend komische Geschichte erzählen und abwarten, bis er sich totgelacht hat. :grin

  • Man, was ihr alle mal WISST, dass ist ja unglaublich! Ich hätt nicht gedacht, dass ich hier so viele Sachen finden würde! Aber bei mir, damit ihr armen Seelen mal aufhört, darüber nachzugrübeln, da ist es ein fach DER WERWOLF, aber trotzdem weiblich!?! Und es geht darum, dass dieser letzte, der vor 400 Jahren der ist schon tot! Der ist vor 400 Jahren umgebracht worden. So, und dann... hmm...was war da noch gleich?
    Ah, ja, also... mein Werwolf verwandelt sich grundsätzlich in jeder Vollmondnacht, deswegen, aber... ich will nur sagen, dass Iris recht hatte, ich werde euch nicht alles hier hinschreiben, aber ich mein der Titel des Buches wird schon drinsein, oder? Nun es heißt *räusper*:
    Im Glanz des Vollmond´s, und es geht nun mal darum, dass dort ein Mädchen, dass 12 Jahre alt ist, und auch keine Eltern hat, aber bei einer Pflegefamilie wohnt, ein Werwolf ist und eigentlicch schon viel älter ist, als 12, aber nur da so zwischen was weiß ich für nem Jahr und so rumgedümpelt ist, und sich nur noch an ausschnitte davon errinnern kann, was dazwischen war. Ganz am anfang als sie geboren wurde hatte sie Menschen Eltern, aber die haben sie ausgesetzt und dann haben eine Gruppe Wölfe sie gefunden und sie aufgenommen. Ein paar Jahre später wurden sie verschleppt und nach Deutschland gebracht, so ein Projekt! Und dann haben sie sie in einen Wald gebracht und da hat dann ein Jäger alle aus dem Rudel erschossen. Direkt davor hat sie mit ihren Eltern und Brüdern(auch schwestern) einen Eid geschworen, für immer den Tieren zu dienen und Blablabla(so ist das in meinem Buch)Und so weiter. Also ich hab da schon Ideen, und ich habe diese Geschichte schon seit meinem 6. Lebensjahr im Kopf, und nun dachte ich das nun die Zeit gekommen ist sie aufzuschreiben.



    Nochmals Danke an alle, die hier so freundlich ind und mir helfen!!!


    Noch Fragen???Dann Fragt einfach!!!:-)

  • Ja, eine Frage hätte ich da;
    Muss man mit 13 Jahren mitten in der Woche nicht um halb elf schon lange schlafen ?

    Gern lesen heißt, die einem im Leben zugeteilten Stunden der Langeweile gegen solche des Entzückens einzutauschen.
    (C.-L. de Montesquieu)

  • Gabi, nicht wenn man in Hessen wohnt -- hier sind Herbstferien! :grin


    Saphira, du hast dir ein ziemliches Programm vorgenommen. Kannst du den Inhalt deiner geschichte auf 1, 2 Sätze (nicht mehr!) zusammenfassen.


    Wie man z.B. "Pippi Langstrumpf" zusammenfassen kann als: "Ein ungewöhnlich starkes Mädchen zieht allein in ein Haus und findet Freunde und Anerkennung."
    Oder den "Herr der Ringe" auf: "Ein unvorstellbar mächtiger Zauberer will die Macht über eine Welt erlangen, aber ein listiger und zäher kleiner Kerl und sein bester Freund durchkreuzen seine Pläne."


    Weißt du, was ich meine?

  • Hallo, Saphira.


    Dein Exposée schreit nach Anmerkungen, aber ich muß jetzt mal wieder was Produktives machen. Nur soviel:


    Im Glanz des Vollmond´s


    Der Vollmond glänzt nicht (er strahlt, leuchtet, scheint usw.), und das Apostroph ist auch nach NDR ein Schreibfehler. :-)

  • Zitat

    Original von Tom
    (...)und das Apostroph ist auch nach NDR ein Schreibfehler. :-)


    wollte ich auch grad schreiben... normalerweise ignorier ich solche Schreibfehler bei andern einfach - aber da sich's hier um den Titel handelt, find ich's gut, wenn man darauf aufmerksam macht...

  • Also, ich wollte nur noch mal anmerken, dass hier im MOment wirklich Herbstferien sind. Normal bin ich da schon längst unten mit meinem Kater. Aber ich MUSSTE einfach noch mal gucken, ob hier schon was steht. Und ich kann es wahrhaftig zusammenfassen:


    Ein 12 jähriges Mädchen wohnt bei Pflegeeltern(die richtigen sind tot)und hat in ihrem Leben die Aufgabe, die Menschen zur Vernunft zu bringen und den Tieren zu helfen. Das liegt an dem Schwur den sie geleistet hat und nun ist sie ein Werwolf.


    Reicht das?Und dann...wie denkt ihr denn soll ich es nennen? Also an so was ähnliches hab ich gedacht aber "Der Glanz des Mondes" ist schon an ein Buch vergaben, dass liest meine Schwester, und ich will es nicht Saphira und die suche nach der Wahrheit oder so nen Mist nennen. Und bei Eragon heißt der Drache ja auch Saphira(ich geb´s zu, vorher kannte ich den Name gar nicht aber es gibt ihn ja wirklich und ich find ihn cool.)also...wie fändet ihr... Im Schein de Vollmondes? Oder Im Licht des Vollmondes? Ich hatte ja schon vorgehabt es Im Glanz des VollmondEs zu nennen, hat dann aber nicht neben den Mond gepasst!Also???Irgendwelche Ideen? Ich bin jetzt schon sagenhaftig auf Seite 2, ist das nicht TOLL??? Naja, dann freu ich mich mal wieder auf Antworten!!

  • Ich würd erst mal nur einen Arbeitstitel wählen. Der muss noch nicht perfekt oder besonders ausgeklügelt sein... wenn Dir dann während dem Schreiben was besseres einfällt, kannst Du ihn immer noch austauschen. Je weiter Du mit der Geschichte bist, desto leichter dürfte auch eine Titelwahl sein.

  • Dazu sollte man anmerken, daß nur sehr wenige Autoren die Titel ihrer Bücher selbst wählen dürfen. Das machen in den meisten Fällen immer noch die Entscheider in den Verlagsetagen.


    Gruss,


    Doc

  • Zitat

    Original von Doc als Gast
    Dazu sollte man anmerken, daß nur sehr wenige Autoren die Titel ihrer Bücher selbst wählen dürfen. Das machen in den meisten Fällen immer noch die Entscheider in den Verlagsetagen.


    Gruss,


    Doc


    Dazu fällt mir eine Anekdote ein (all diejenigen, die jetzt "nein! nicht schon wieder!" gedacht haben, sind von der Weiterlesen-Pflicht befreit :-)) - Dean Koontz ist ja sicher vielen ein Begriff. Irgendwann Mitte oder Ende 90er ist sein "Dark Rivers of the Heart" erschienen und ich habe gelesen, dass es das erste mal (!!!) war, dass Koontz (der bis dahin immerhin fast 200 Millionen Bücher verkauft hatte) den Titel selbst wählen durfte!!! Noch beim Vorgänger ("Dragon Tears") ist es so gewesen, dass sein erster Vorschlag vom Verlag abgelehnt worden ist und er sich was neues überlegen musste! Sowas gibt einem zu denken...

  • Hallo, Trugbild.


    Zitat

    Noch beim Vorgänger ("Dragon Tears") ist es so gewesen, dass sein erster Vorschlag vom Verlag abgelehnt worden ist und er sich was neues überlegen musste! Sowas gibt einem zu denken...


    Der Verlag - insbesondere der Vertrieb - setzt einfach andere Maßstäbe an als der Autor. Herr oder Frau Schriftsteller möchten gerne im Titel zeigen, worum es im Buch geht, oder sie wählen irgendeine Formulierung, die sie wahnsinnig toll finden. Bei einigen gibt es den Titel noch vor der ersten Zeile. Aber die Mechanismen des Marktes sind andere. Natürlich wählen viele Verlage aus Marketinggründen völlig bescheuerte Titel (oder solche, die dann letztlich das Gegenteil bewirken), aber prinzipiell geht es darum, daß die Leser nach einem Buch greifen, und das würden sie, mit Verlaub, bei vielen Titeln nicht tun, die sich die Autoren ausgedacht haben. Bei meinen Romanen wurden auch die Titel abgelehnt, die ich vorgeschlagen/als Arbeitstitel gewählt hatte ("Fuck Radio" bei "Radio Nights" und "Taxi ins Wohnzimmer" bei "Idiotentest"), aber immerhin durfte ich bei der Titelauswahl mitreden - und die dann gewählten Titel stammten auch von mir (bzw. wurden von mir vorgelegt - "Idiotentest" war die Idee meiner Autorenkollegin Angelika Brox). :-)