Führerschein - Prüfung, Fahrverhalten, Angst?

Ich hab meinen Führerschein seit 1970. Ist also schon ein paar Jahre her. Autofahren bedeutet für mich, möglichst schnell an ein Ziel zu kommen. Nur so durch die Gegend zu fahren, ist absolut nicht mein Ding.

Auf der Autobahn gehöre ich zu denen, die eigentlich immer nur auf der linken Spur sind. Durchschnittstempo liegt dann so bei 190 km/h. Ich kann mich sehr darüber aufregen, wenn vor mit irgendwelche "Schnarchlappen" langsam vor sich hinzockeln. Dicht auffahren tu ich nicht, auch die Lichthupe wird nur sehr selten benutzt.

Na, dann fange ich doch mal an. Meine Erinnerungen sind nämlich noch ganz frisch. Habe den Führerschein erst Anfang September gemacht und kann mich also noch gut erinnern Habe ihn so spät gemacht weil ich beim ersten Versuch kurz vor der Prüfung einen schäbigen Unfall hatte und mir danach einfach der Mut fehlte, dann kam noch das fehlende Geld hinzu aber irgendwann muß ich ja mal habe ich mir gedacht. Tja, ich habe ewig gebraucht, bin aber bei beiden Prüfungen direkt beim ersten Mal durchgekommen. Da ich noch nicht viel Fahrpraxis habe bin ich natürlich auch noch ein wenig ängstlich aber die nächste Anschaffung ist ein eigenes Auto und dann legt sich das hoffentlich.

Ich habe den Führerschein jetzt seit 11 Jahren. Zum Glück bin ich bei beiden Prüfungen sofort durchgekommen. Obwohl ich einen schlimmen Unfall gesehen hatte, als mein Mann mich zur Theorieprüfung gefahren hatte. Ich hab gedacht "Nee, dass schaffst du jetzt nie". Aber es hat hingehauen. Irgendwie hab ich da wohl noch Nerven wie Drahtseile gehabt.

Meistens bin ich hier bei uns in der Stadt unterwegs. Da kann ich es aber schon nicht haben, wenn vor mir jemand nicht zügig genug losfährt und ewig braucht, bis er in die Puschen kommt. Bin halt ein etwas ungeduldiger Autofahrer. Genauso wenig mag ich "Schnarchlappen" auf der Autobahn und dann noch auf der linken Spur.

Meine erste Prüfung war vor fünfundzwanzig Jahren, die zweite drei Wochen später. Die Theorie war kein Ding, aber bei der praktischen Prüfung gab es marginale inhaltliche Differenzen zwischen mir und dem Prüfer. Die Differenzen betrafen eine ältere Dame, die auf der Mittelinsel einer Durchgangsstraße stand, in die ich einbiegen wollte, eigentlich hätte gehen dürfen, es meines Erachtens aber nicht wollte. Der Prüfer sah das anders. Beim zweiten Mal war ich dann etwas nachsichtiger, dem Prüfer gegenüber. Zwischenzeitlich war ich meinen Führerschein mal für ein paar Monate los, aber das ist eine andere Geschichte - die mich u.a. zum letzten Kapitel (eigentlich dem Epilog) von "Idiotentest" inspiriert hat. Nervös oder so war ich vor keiner Fahrprüfung.

Ich fahre supergerne Auto, meistens auch recht zügig, bin aber normalerweise kein Drängler (hängt ein bißchen von der Tagesform ab). Inzwischen nehme ich Termine irgendwo jenseits der 200 Kilometer Entfernung allerdings wesentlich lieber per Bahn wahr, weil bahnfahren sehr entspannend ist bzw. sein kann. Und in Berlin nervt natürlich die Parkplatzsituation ganz extrem; wenn ich nachts aus dem Büro komme, kann es passieren, daß ich eine Dreiviertelstunde nach einem Schlafplatz für meinen Bockel suchen muß. Am Autofahren mag ich das Alleinesein und die Bequemlichkeit, die (möglichst laute) Musik und die große Flexibilität. Ich hasse Parkplatzsuche, verstopfte Landstraßen und unzuverlässige Tankanzeigen.

Meinen Führerschein habe ich jetzt seit etwa 8 Jahren (huch ist das lange her!). Beide Prüfungen habe ich im ersten Anlauf geschafft (sogar das allseits gefürchtete Rückwärtseinparken).
Wenn ich mit Herrn Momo unterwegs bin, dann fährt meistens er. Weiß auch nicht, warum das so ist.
Mein Fahrstil passt sich meiner Stimmung an :grin. Meistens bin ich aber eher ein ruhiger Fahrer und bis jetzt hat sich noch niemand geweigert, mit mir mit zu fahren.
Auf der Autobahn hasse ich nichts mehr als Schleicher auf der linken oder mittleren Spur oder lichthupende BMW-Fahrer von hinten, wenn man auf der linken Spur mit 170 km/h gerade ein anderes Auto überholt.

Ja, ich fahre gern Auto und bereue es, daß ich nicht gleich den Motorrad-Führerschein mitgemacht habe. Das kostet ja mittlerweile richtig viel Geld.
Als ich hier in die "Großstadt" gezogen bin, hatte ich anfangs schon etwas Bammel, Auto zu fahren. Die riesigen Kreuzungen, die S-Bahn etc. schrecken schon etwas ab. Irgendwann hat es sich aber gelegt - man muß sich einfach anpassen.

Momo

Hallo,

ich habe meinen Führerschein jetzt seit fast elf Jahren. Theorie klappte auf Anhieb, durch die praktische Prüfung bin ich beim ersten Mal durchgefallen. Ich fahre gerne Auto, lasse mich aber auch gerne fahren.

Auf der Autobahn bin ich zwar zügig unterwegs, bin aber kein notorischer Linksfahrer. Mich nerven Drängler, deshalb halte ich mich auch zurück, wenn vor mir jemand auf der linken Spur im Spaziertempo unterwegs ist.

Gruß,
Laila

Ich habe den Führerschein seit 6 1/2 Jahren. Bei der Theorie hatte ich 0 Fehler und die praktische Prüfung hab ich auch aufs erste Mal geschafft. Das müsste ca. 2 Tage vor meinem 18. Geburtstag gewesen sein. Konnte also am Geburtstag auf dem Rückweg vom Landratsamt gleich selber fahren. Mein eigenes Auto hatte ich dann ein paar Wochen später.

Ich fahre sehr gerne Auto. Es gibt aber auch Tage oder Umstände, an denen ich lieber Beifahrer wäre.

Ich bin zwar ein ungeduldiger und oft schimpfender Fahrer, aber trotzdem eher gemütlich. Und im Gegensatz zu den ersten Monaten, als ich meinen Schein hatte, bin ich auch nicht mehr so oft auf der linken Spur. Da gehöre ich mit meinem Auto halt auch selten hin.

Ich kann Drängler oder halsbrecherische Überholer absolut und überhaupt nicht leiden! Es ist meiner Meinung nach sowas von unnötig und einen zeitlichen Vorteil hat man dadurch auch in den seltensten Fällen. Dafür aber ein Bein im Grab und eines im Gefängnis.

Längere Strecken fahre ich mittlerweile auch lieber mit der Bahn, weil man einfach entspannter ankommt. Ansonsten bin ich aber mehr als froh, dass ich diese wundervolle Freiheit Auto habe, das in die Uni oder Kneipe fährt, wann ICH will. Ich kann in Ruhe Musik hören, rauchen, viele Dinge transportieren und notfalls auch darin schlafen.

Haben eure Autos eigenlich Namen? Zumindest seinem 1. gibt man doch oft einen und hat oft gerade dazu ein besondern inniges Verhältnis. Hach, wenn ich denke, wo ich mit meinem Hagen schon überall war und was wir zusammen schon erlebt haben.

Zitat

Original von Voltaire
Auf der Autobahn gehöre ich zu denen, die eigentlich immer nur auf der linken Spur sind. Durchschnittstempo liegt dann so bei 190 km/h. Ich kann mich sehr darüber aufregen, wenn vor mit irgendwelche "Schnarchlappen" langsam vor sich hinzockeln.

Ja, über solche Schnarcher, die mit 190 die linke Spur blockieren, wenn ich mit meinem Mopped ankomme, kann ich auch nur den Kopf schütteln.

FS-Prüfung war problemlos, sowohl Auto, wie Motorrad. Ich fahre aber nur Auto, wenn es sein muss (Besorgungen, Urlaub, etc.), ansonsten bin ich Motorradfahrer durch und durch.
Bis auf einen kleineren Zwischenfall, bei dem ich auf nassem Kopfsteinpflaster in der Stadt vor eine Straßenbahn gerutscht bin, gab's bislang keine Blessuren.

Auf langen Strecken bin ich gerne nur Mitfahrer, weil ich im Auto ganz wunderbar schlafen kann.

Ansonsten zähle ich mich zu den entspannten, unaufgeregten Fahrern mit einem leichten Hang zur sportlich dynamischen Fahrweise, wenn ich auf einem Motorrad sitze.

Gruss,

Doc

Ich bin gerade an meinem Führerschein dran.
Bald hab ich Theorieprüfung, deswegen bin ich in letzter Zeit auch sehr viel am Lernen. Zum Glück klappt es mittlerweile schon ganz gut. Schaffe die meisten Bögen mit 0-4 Fehlerpunkten *freu*

Mit der Praxis ist das bei mir so eine Sache. Am Anfang wollte ich überhaupt nicht fahren.. naja überhaupt nicht ist übertrieben, ich hatte eher ein bisschen Angst davor. Doch dann hab ich mich irgendwann überwunden (mein Ziel ist ja der Führerschein und ohne Praxis ist das schlecht machbar ) und mittlerweile machts schon richtig Spaß.

Obwohl... ich hab lange gebraucht bis ich den Dreh einigermaßen raushatte.
In der 7. Stunde hat mein Fahrlehrer zu mir gemeint: "In der ersten Fahrstunde bist du, dafür dass es das erste Mal war, so toll gefahren. Aber irgendwie bist du bei dem Niveau geblieben." ....sehr motivierend...
Hatte auch Fahrstunden wo ich gewiss 10mal abgewürgt hab und gedacht hab: "Oh, oh die Leute hinter mir verfluchen mich bestimmt schon..."
Zum Glück klappt es mittlerweile schon viiieel besser =) Hoffe natürlich, dass es in der Prüfung auch gut klappt *g*

Ich habe meinen Führerschein jetzt schon zehn Jahre. Beide Prüfungen haben gleich beim ersten Versuch geklappt - war auch nötig, denn ich habe seinerzeit extra dafür die Schule geschwänzt

Seit dem fahre ich relativ viel, obwohl ich noch nie ein eigenes Auto besessen habe. Jetzt, wo ich verheiratet bin, gehört mir wenigstens ein halbes

Ein Auto ist für mich ein Gebrauchsgegenstand. Deshalb würde ich auch nie einem Auto einen Namen geben... Wichtig für mich ist, daß es mich von A nach B bringt und mir als Transporter für diverse Sachen dient. Für längere Strecken bevorzuge ich Flugzeug oder Bahn, oder ich lasse mich fahren (wie gut, daß Herr Seunnschien so gern fährt )

Mein eigenes Fahrverhalten würde ich als gelassen bezeichnen. Nur hin und wieder - besonders wenn ich es eilig habe - rege ich mich über "Sonntagsfahrer" auf. Im allgemeinen halte ich mich an das Motto meines ehemaligen Fahrlehrers: Mit der Dummheit der anderen ist zu rechnen...

Sind Fahrleherer anwesend?
Dazu sollte man vielleicht anmerken, daß es anscheinend immer wieder schwarze geldgierige Schafe unter den Fahrlehrern gibt, denen es ganz recht ist, wenn verunsicherte Fahrschüler verängstigt und ohne Selbstvertrauen hinter dem Steuer eine Stunde nach der andern verzittern. Ein guter Fahrlehrer sollte bei seinem Schüler ebenso motivieren, wie gezielt Schwächen erkennen und abstellen können - und zwar in bezahlbarer Zeit oder eben dem Schüler nahelegen die Ausbildung in dieser Form nicht fortzusetzen.

Da sollte man als Fahrschüler schon ein Augenmerk darauf richten, wie lange man nun im Vergleich zu anderen (Freunde, Bekannte) im Fahrschulauto hockt und vom Fahrlehrer immer wieder wegen einer möglichen Prüfung vertröstet wird.

Gruss,

Doc

Also, meine Fahrlehrerin war spitze. Habe natürlich am Anfang von dem Unfall berichtet und daß ich halt Angst habe und die hat das super hingekriegt. Klar an Anfang habe ich gedacht................das schaffe ich nie aber sie hat mich immer motviert, hat mir super Tips gegeben und mir dann zum guten Schluß den Tritt in den Hintern gegeben wegen der Prüfung. Wenn es nach mir gegangen wär hätte ich wahrscheinlich noch 10 Stunden genommen. Ne, die war super

Die Führerscheinprüfung war die erste "richtige" Prüfung meines Lebens (Abi kam später), und ich habe niiiiiiie im Leben so viel Angst vor einer Prüfung gehabt wie da. An die Nacht vorher denke ich jetzt noch mit Grausen. Hab aber beides auf Anhieb bestanden. Meine Fahrschule fand ich gut, abgesehen davon, dass der theoretische Unterricht zum Einschlafen war, wenn der Chef ihn hielt... zum Glück kam das nicht allzu oft vor.

Ich fahre (relativ viel) Auto, weil's halt praktisch ist, aber nicht wirklich gerne. Dass ich mich "einfach so" ins Auto setze, um mal rauszukommen, das kam früher öfters vor, heute fast gar nicht mehr. Am liebsten fahre ich Autobahn, weil ich mich nicht - wie auf der Landstrasse - von Dränglern nerven lassen muss, wenn ich mal wieder Schiss habe, einen Lkw zu überholen... Die Geschwindigkeit passe ich da meiner Stimmung und der Verkehrslage an... wenn nicht viel los ist, darf's auch schneller sein, aber stressen lass ich mich nicht und tu ich auch andere nicht. Und am liebsten fahre ich alleine. Wenn ich mit anderen zusammen unterwegs bin, versuche ich's immer so zu drehen, dass ich nicht fahren muss.

Einen Namen hat mein Auto nicht, aber ich rede trotzdem mit ihm, ich spreche es halt mit "Auto" an. Dafür guckt bei mir nun schon seit 20 Jahren ein kleines weisses Seehundbaby keck aus dem Seitenfenster (verschiedener Autos) raus. Fridolin heisst es. Also falls ihr Fridolin auf der Autobahn seht, einfach mal winken.

das ist ja krass...

bo