Hier kann zu den Seiten 276 - 358 (Kapitel 14 - 21) geschrieben werden.
'Der Eisbär und die Hoffnung auf morgen' - Seiten 276 - 358
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Ich kann einfach nicht nachvollziehen, wieso Tom diese Wahnsinnsaktion durchgezogen hat, dass jemand anfängt auf dem Gletscher rumzusprengen, damit hat er wohl nicht gerechnet, trotzdem eine sehr gewagte Aktion.
Auch wenn ich die Ursache für die Odysee der beiden nicht gut finde, habe ich diesen Abschnitt sehr gerne gelesen, der Weg durch den Gletscher und die Zeit auf dem Eisberg waren super spannend.
Nur dass Benny dann tatsächlich gerade rechtzeitig zur Rettung auftaucht, das war mir dann doch wieder zuviel des Guten.
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Ich kann einfach nicht nachvollziehen, wieso Tom diese Wahnsinnsaktion durchgezogen hat, dass jemand anfängt auf dem Gletscher rumzusprengen, damit hat er wohl nicht gerechnet, trotzdem eine sehr gewagte Aktion.
In der Realität sicher vollkommener Blödsinn. Aber die suche ich hier gar nicht so sehr. Finde es Klasse, dass die beiden in so einer lebensbedrohlichen Lage einsam gefangen sind, sehr kontemplativ und für ihre "Feindschaft" vielleicht auch befreiend.
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Ich kann einfach nicht nachvollziehen, wieso Tom diese Wahnsinnsaktion durchgezogen hat, dass jemand anfängt auf dem Gletscher rumzusprengen, damit hat er wohl nicht gerechnet, trotzdem eine sehr gewagte Aktion.
Auch wenn ich die Ursache für die Odysee der beiden nicht gut finde, habe ich diesen Abschnitt sehr gerne gelesen, der Weg durch den Gletscher und die Zeit auf dem Eisberg waren super spannend.
Nur dass Benny dann tatsächlich gerade rechtzeitig zur Rettung auftaucht, das war mir dann doch wieder zuviel des Guten.
Ich glaube, dass es Tom wirklich gleich war, ob seine Aktion klappt und ihn mit Monty allein und in Ruhe zum Reden isoliert oder ob er/sie beide im schlimmsten Fall gleich beim Absturz draufgehen. Alles, was er will, ist endlich die Wahrheit erfahren, nachdem er sich so viele Jahre selbst die Schuld an Lykkes Tod gegeben hat. Das kann man gut oder völlig übertrieben finden, aber für mich passt es zu seinem Charakter.
Dass Benny ihn rechtzeitig findet, passt für mich. Benno wusste sofort, dass der Einsturz Absicht gewesen sein muss und macht sich mit ungenaue Ziel auf den Weg. Für mich ist diese Rettung fast etwas symbolisch, ein Zeichen von Zugehörigkeit und Nähe über Entfernungen. Keine Navy oder Hightec- Maschine findet die Beiden, sondern ein ehemaliger Fischer in einem alten Boot.
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Und hier hilft es auch, dass Lykke nicht mehr lebt. Dadurch ist Tom freier und ihm können die Folgen des Sturzes etwas egaler sein.
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Und hier hilft es auch, dass Lykke nicht mehr lebt. Dadurch ist Tom freier und ihm können die Folgen des Sturzes etwas egaler sein.
Und seine Kinder? Ja, erwachsen, aber macht ihn das wirklich freier in seiner Entscheidung? An sie denkt er dabei auch nicht.
Ohne Lykkes Tod wäre nichts davon passiert, denke ich.
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Dem Buch nach macht ihn das freier, ja.
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Mir kommt Tom ohnehin als sehr wenig gefangener Mensch vor. Selbst die Wette macht ihn nicht unfrei und gebunden, zumindest all die Jahre lang nicht.
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Und seine Kinder? Ja, erwachsen, aber macht ihn das wirklich freier in seiner Entscheidung? An sie denkt er dabei auch nicht.
Das ist tatsächlich der Punkt, an dem ich Tom überhaupt nicht mehr verstehen kann - ja, die Kinder sind erwachsen, aber auch noch sehr jung dafür, den letzten verbleibenden Elternteil auch noch zu verlieren. Ich finde es schon schwer genug nachzuvollziehen, dass er bereit ist, nicht nur sein Leben, sondern auch das eines anderen Menschen aufs Spiel zu setzen - ganz gleich, wie sehr er ihn verabscheut, das geht mir tatsächlich zu weit.
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Das ist tatsächlich der Punkt, an dem ich Tom überhaupt nicht mehr verstehen kann - ja, die Kinder sind erwachsen, aber auch noch sehr jung dafür, den letzten verbleibenden Elternteil auch noch zu verlieren. Ich finde es schon schwer genug nachzuvollziehen, dass er bereit ist, nicht nur sein Leben, sondern auch das eines anderen Menschen aufs Spiel zu setzen - ganz gleich, wie sehr er ihn verabscheut, das geht mir tatsächlich zu weit.
Ich glaube, dass er denkt, dass sie ihn nicht mehr brauchen, weil die erwachsen sind.
Für mich eine klare Fehleinschätzung. -
Ich glaube, dass er denkt, dass sie ihn nicht mehr brauchen, weil die erwachsen sind.
Für mich eine klare Fehleinschätzung.Auf jeden Fall. 19 sind die beiden, oder? Eindeutig zu jung, auch weil sie schon so früh die Mutter verloren haben.
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Auf jeden Fall. 19 sind die beiden, oder? Eindeutig zu jung, auch weil sie schon so früh die Mutter verloren haben.
Wobei ich aus persönlicher Erfahrung sagen würde, dass Väter das öfter mal so sehen, dass 19 oder 20 jährige die Eltern nicht mehr so sehr brauchen, oder dass sie nicht mehr wie Kinder empfinden. Aber eigentlich sind sie das noch lange nach der Teenagerzeit.
Ich hab es gar nicht so gesehen wie ihr, dass er seine Kinder allein lassen will. Eigentlich will er doch für seine Kinder etwas ändern und aufmerksam machen, oder? Vielleicht habe ich es auch falsch in Erinnerung. Ist ja schon eine Weile her, dass ich es gelesen habe.
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Ich hab es gar nicht so gesehen wie ihr, dass er seine Kinder allein lassen will. Eigentlich will er doch für seine Kinder etwas ändern und aufmerksam machen, oder? Vielleicht habe ich es auch falsch in Erinnerung. Ist ja schon eine Weile her, dass ich es gelesen habe.
Für mich will Tom hier an gar nichts erinnern und auch auf nichts aufmerksam machen, weil es ihm in dieser Situation nicht um die Gletscher, den Klimawandel oder sonstige Umweltthemen geht, sondern nur um seine Suche nach einer ganz privaten Wahrheit. Monty soll wenigstens ein Mal unter vier Augen zugeben, dass/ob er Tom hat unter Drogen setzen lassen,um sich in der Auseinmit ihm einen Vorteil zu verschaffen.
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Eins muss ich dem Buch lassen, es liest sich leicht und ruck-zuck.
Auch wenn ich die Ursache für die Odysee der beiden nicht gut finde, habe ich diesen Abschnitt sehr gerne gelesen, der Weg durch den Gletscher und die Zeit auf dem Eisberg waren super spannend.
Von "sehr gerne lesen" kann bei mir zwar noch lange nicht die Rede sein, aber diesen Abschnitt fand ich ganz ok. Auch wenn sich Tom immer mehr als totaler Unsympath herausstellt. Ich täte mich wahrscheinlich auch sehr schwer, von so einem von sich überzeugten Typen was anzunehmen - auch wenn er recht hat. Aber die Art und Weise, wie er das rüberbringt, finde ich zunehmend anstrengend.
Neben den Kindern, die ihr ja auch schon erwähnt habt, musste ich auch an alle anderen auf dem Gletscher denken. Wie leicht hätte bei der Rettungsaktion jemand zu Schaden kommen können. Schließlich starb Lykke ja auch bei dem Versuch, den Retter zu retten. Alles egal für Tom??? Ihr habt sicher recht, wenn ihr schreibt, man darf das Buch nicht realistisch nehmen, mir gefällt diese Einseitigkeit und Radikalität aber trotzdem nicht. Für mich macht es die wichtige Botschaft eher kaputt.