'Töchter des Nordmeeres – Lucias Entscheidung' - Seiten 175 - 256

  • Es geht ganz schön rund in diesem Abschnitt…


    Lucia weist Jehan zurück, verliert ihre Arbeit bei Bjarni und übernimmt das Guesthuset. Und dann der Unfall und eine Annäherung an Jehan. Vielleicht geht doch beides? Jehan und das Guesthuset? Und wa macht Frida, zieht die zu Arni? es wäre ihr zu gönnen noch einen ruhigen Lebensabend zu haben. Lucia helfen kann sie ja trotzdem.

    Sie wird doch nicht von Smola weggehen solange Liv noch nicht wieder da ist?


    Und Sverre? erst überlebt er die schwere Krankheit um dann in einem Schneesturm ums Leben zu kommen? Wenn allerdings 4 Männer ausgezogen sind und vier zurück kommen, ist er entweder tot, oder einer der Retter ist im Sturm geblieben…..


    Ich muss dringend weiterlesen, es ist zu spannend….

  • Boa ist das spannend. Also ich musste schon wieder über den Abschnitt drüber lesen. Sonst wäre ich geplatzt vor Spannung was mit Sverre ist. ;)


    Diese Suche von Liv ist schon ein krasses Abenteuer. So arg hatte ich es mir gar nicht vorgestellt. Ja, ich dachte die müssen da zwei, drei Wochen hinreisen. Aber nicht Monate. Gut sie mussten eine lange Pause machen und eigentlich war die doch genau das Richtige für Liv, da sie dort sehr viel über die Samen erfahren hat. Aber jetzt schon wieder Lebensgefahr. Puh.


    Und Lucia ist immer noch sperrig zu Jehan. Da bin ich ja gespannt, wann sie die Kurve endlich kriegt.


    Aber immer noch. Ich bin zuversichtlich, das alles gut wird. Weiß auch nicht. Es gibt schon so ein Gefühl, dass das eine Geschichte ist, die gut ausgeht. Ich bestehe selten auf einem Happy End. Aber hier schon. :grin

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Boa ist das spannend. Also ich musste schon wieder über den Abschnitt drüber lesen. Sonst wäre ich geplatzt vor Spannung was mit Sverre ist. ;)

    Das ging mir hier genauso. Ich muss höllisch aufpassen, nicht wieder zu spoilern.,. :zwinker


    So sehr ich Lucia mag und ich sie als starke Persönlichkeit sehe, verstehe ich sie nur ansatzweise. Ich kann nachvollziehen, dass sie nach der Enttäuschung mit Lasse vorsichtig ist und auch Angst vor einer erneuten Enttäuschung hat. Aber Jehan so vehement wegzustoßen, löst bei mir doch ein Kopfschütteln aus. Umso schöner finde ich es, dass Jehan nicht gleich vehement abhalten lässt und sich sogar um sie kümmert, als sie den Unfall hat.

    Findest du Liv auf der Reise etwas egoistisch?

    Das ist eine sehr interessante Frage, die ich mir beim Lesen so nicht direkt gestellt hatte. Es war einfach viel zu spannend.... :zwinker Wenn ich jetzt so darüber nachdenke, muss ich schon sagen, dass Liv ein klein wenig egoistisch ist. Ich würde es aber dann doch lieber so formulieren, dass sie eine Frau ist, die genau weiß, was sie will. Und Sverre weiß das und liebt sie wahrscheinlich auch gerade deswegen. Daher kann er gut damit umgehen. :gruebel


    Aber immer noch. Ich bin zuversichtlich, das alles gut wird. Weiß auch nicht. Es gibt schon so ein Gefühl, dass das eine Geschichte ist, die gut ausgeht. Ich bestehe selten auf einem Happy End. Aber hier schon. :grin

    Oh, ja. Ich bin ja im Grunde eh harmoniesüchtig. Aber hier möchte ich ganz besonders, dass es am Ende allen Figuren gut geht und sie ihr Glück finden. Wobei ich mir da nicht ganz so sicher bin. Denn neben all der Spannung und den starken Frauenfiguren wird die Geschichte auch sehr realistisch erzählt. Was z.B. der Same mitmachen musste, ist schon harter Tabak.


    Ne, es muss einfach alles gut werden... :trippel Also so schnell wie möglich weiterlesen (wenn die verflixte Arbeit nur nicht wäre.... :chen).

  • So sehr ich Lucia mag und ich sie als starke Persönlichkeit sehe, verstehe ich sie nur ansatzweise. Ich kann nachvollziehen, dass sie nach der Enttäuschung mit Lasse vorsichtig ist und auch Angst vor einer erneuten Enttäuschung hat. Aber Jehan so vehement wegzustoßen, löst bei mir doch ein Kopfschütteln aus. Umso schöner finde ich es, dass Jehan nicht gleich vehement abhalten lässt und sich sogar um sie kümmert, als sie den Unfall ha

    Ich denke, wir wissen nur ansatzweise, was Lasse ihr mit seinem Verhalten wirklich angetan hat. Das ist natürlich auch deshalb, weil im ersten Band war sie für mich eher eine Randfigur. Für mich ist es eine tiefe psychische Verletzung, die erst heilen muss. Eigenlich vertraut sie keinem Mann mehr - bis auf den Samen vielleicht - und dieses Misstrauen muss sie erst überwinden. Das ist wie eine Sperre. Heutzutage würde man ihr eine Therapie anraten. Ihre Taktik, sich zu schützen vor weiterer Seelenpein ist erst mal Abwehr oder Nachdenken. Irgendwie finde ich es gut, dass sie sich die Zeit nimmt. Klar, dass Jehan da der Gelackmeierte ist. Sie kann nicht richtig kommunizieren woran es hakt. Im Grunde hilft nur, dass Jehan ihr immer wieder zeigt, dass er sie nicht verändern will, dass er sie als selbstständige starke Frau schätzt und dass seine Verlobungsfeier-Offensive gar nicht negativ gemeint war. Wobei es auch nichts geschadet hat, dass er richtig drüber nachdenken muss, was für Lucia das Problem war.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Ich denke, wir wissen nur ansatzweise, was Lasse ihr mit seinem Verhalten wirklich angetan hat. Das ist natürlich auch deshalb, weil im ersten Band war sie für mich eher eine Randfigur. Für mich ist es eine tiefe psychische Verletzung, die erst heilen muss. Eigenlich vertraut sie keinem Mann mehr - bis auf den Samen vielleicht - und dieses Misstrauen muss sie erst überwinden. Das ist wie eine Sperre. Heutzutage würde man ihr eine Therapie anraten. Ihre Taktik, sich zu schützen vor weiterer Seelenpein ist erst mal Abwehr oder Nachdenken. Irgendwie finde ich es gut, dass sie sich die Zeit nimmt. Klar, dass Jehan da der Gelackmeierte ist. Sie kann nicht richtig kommunizieren woran es hakt. Im Grunde hilft nur, dass Jehan ihr immer wieder zeigt, dass er sie nicht verändern will, dass er sie als selbstständige starke Frau schätzt und dass seine Verlobungsfeier-Offensive gar nicht negativ gemeint war. Wobei es auch nichts geschadet hat, dass er richtig drüber nachdenken muss, was für Lucia das Problem war.

    So gesehen, kann ich dir da bei keinem Punkt widersprechen.... :) Ich hatte ja nicht nur Unverständnis für sie und ihre spontane Reaktion beim Antrag kam nicht so überraschend. Und dass sie Bedenkzeit benötigt, verstehe ich auch vollkommen. Mir tut einfach Jehan auch leid, da wirklich vor den Kopf gestoßen wurde. Er hatte ihr so gesehen nie falsche Signale gesendet und sie scheint im zu diesem Zeitpunkt kaum eine Chance zu geben. Aber ich mag sie darum nicht weniger... :-]

  • Das ist eine sehr interessante Frage, die ich mir beim Lesen so nicht direkt gestellt hatte. Es war einfach viel zu spannend.... Wenn ich jetzt so darüber nachdenke, muss ich schon sagen, dass Liv ein klein wenig egoistisch ist. Ich würde es aber dann doch lieber so formulieren, dass sie eine Frau ist, die genau weiß, was sie will. Und Sverre weiß das und liebt sie wahrscheinlich auch gerade deswegen. Daher kann er gut damit umgehen

    Für mich war es eher so, dass Liv getrieben ist von einem mehr als 20-jährigen Wunsch die Wahrheit zu erfahren. Und mit jedem Schritt scheint das greifbarer. Sie ist so fokussiert, dass sie nicht auf Sverre achtet. Er hätte auch auch mal was sagen können, dass er z.B. so schlimme Füße hat. Männer. :bonk

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Für mich war es eher so, dass Liv getrieben ist von einem mehr als 20-jährigen Wunsch die Wahrheit zu erfahren. Und mit jedem Schritt scheint das greifbarer. Sie ist so fokussiert, dass sie nicht auf Sverre achtet. Er hätte auch auch mal was sagen können, dass er z.B. so schlimme Füße hat. Männer. :bonk

    Ich muss da unbedingt eine Lanze für Sverre brechen... :zwinker Er tut alles, um Liv ihre große Sehnsucht zu erfüllen und möchte ihr einfach nicht im Weg stehen. Und wenn man so lange und unter schwierigen Umständen unterwegs ist, lernt man bestimmt die Zähne zusammenzubeißen, weil immer wieder etwas weh tut. Wahrscheinlich waren die Füße auch ständig eiskalt, so dass der Schmerz an und für sich überdeckt wurde. Und was hätte er tun sollen... Einfach dort im Nirgendwo bleiben, wäre auch keine Lösung gewesen. :gruebel

  • Ich muss da unbedingt eine Lanze für Sverre brechen... :zwinker Er tut alles, um Liv ihre große Sehnsucht zu erfüllen und möchte ihr einfach nicht im Weg stehen. Und wenn man so lange und unter schwierigen Umständen unterwegs ist, lernt man bestimmt die Zähne zusammenzubeißen, weil immer wieder etwas weh tut. Wahrscheinlich waren die Füße auch ständig eiskalt, so dass der Schmerz an und für sich überdeckt wurde. Und was hätte er tun sollen... Einfach dort im Nirgendwo bleiben, wäre auch keine Lösung gewesen. :gruebel

    Sverre ist sicher einer von den guten. Aber er hätte früher auf sich achten müssen. In dieser rauen Gegend sind Verletzungen sehr gefährlich. Das mit der Kälte könnte gut sein. Mich wundert, dass er so lang durchgehalten hat. Mit den Füßen den ganzen Tag wandern. 8|

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Sverre ist sicher einer von den guten. Aber er hätte früher auf sich achten müssen. In dieser rauen Gegend sind Verletzungen sehr gefährlich. Das mit der Kälte könnte gut sein. Mich wundert, dass er so lang durchgehalten hat. Mit den Füßen den ganzen Tag wandern. 8|

    Die Füße leiden auf jeden Fall unter solchen Strapazen. Und ich weiß nicht, ob ich mir bewusst wäre, wie schlimm es tatsächlich ist, da die Füße so oder so am Abend wenn man zur Ruhe kommt fürchterlich schmerzen. :zwinker Ich hatte es auch so empfunden, dass er eh schon die ganze Zeit die Zähne zusammengebissen hatte, da es im Grunde Livs Reise war und nicht unbedingt seine. Er nimmt der Liebe wegen so einiges auf sich... :)

  • Die Füße leiden auf jeden Fall unter solchen Strapazen. Und ich weiß nicht, ob ich mir bewusst wäre, wie schlimm es tatsächlich ist, da die Füße so oder so am Abend wenn man zur Ruhe kommt fürchterlich schmerzen. :zwinker Ich hatte es auch so empfunden, dass er eh schon die ganze Zeit die Zähne zusammengebissen hatte, da es im Grunde Livs Reise war und nicht unbedingt seine. Er nimmt der Liebe wegen so einiges auf sich... :)

    Ah, du bist die Heldenfraktion. :grin:thumbup:

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

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    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Findest du Liv auf der Reise etwas egoistisch?

    Prinzipiell schon, aber Sverre wusste ja, warum sie auf die Reise geht. Wenn er aus falschem Stolz oder weil er nicht als Schwächling darstellen will nicht sagt, dass er nicht mehr weiter kann, muss er das sagen. Liv kann das ja nicht riechen und ich würde ihr da auch keinen Vorwurf machen.


    Sie ist halt sehr mit sich und ihrer Unsicherheit beschäftigt, das ist verständlich. Und sie stellt ja immer wieder klar, dass sie gegebenfalls auch abbrechen würde, aber halt nur wenn es nicht anders geht.


    An der Stelle ist Sverre halt auch ein typischer Mann, der nicht eingestehen will, dass er auch Schwächen hat und nicht alles kann. Wobei Liv das glaube ich auch nicht von ihm erwartet.


    Viele Männer sind ja gerade bei gesundheitlichen Themen der Meinung, dass ignorieren hilft und im Zweifel alles von alleine weggeht ;-) Hatte da letztens ein interessantes Gespräch mit der Arzthelferin bei meinem Hausarzt.

  • Und Lucia ist immer noch sperrig zu Jehan. Da bin ich ja gespannt, wann sie die Kurve endlich kriegt.


    Aber immer noch. Ich bin zuversichtlich, das alles gut wird. Weiß auch nicht. Es gibt schon so ein Gefühl, dass das eine Geschichte ist, die gut ausgeht. Ich bestehe selten auf einem Happy End. Aber hier schon. :grin

    Da dachte ich auch, sie ziert sich doch zu sehr. Aber irgendwo verstehe ich ihre erste Reaktion auch. Sie so zu überfahren, das hatte sich Jehan sicher anders vorgestellt.

    Aber ja, ich hoffte auch, dass alle vier am Ende gut wieder auskommen aus den vertrackten Situationen.


    Prinzipiell schon, aber Sverre wusste ja, warum sie auf die Reise geht. Wenn er aus falschem Stolz oder weil er nicht als Schwächling darstellen will nicht sagt, dass er nicht mehr weiter kann, muss er das sagen. Liv kann das ja nicht riechen und ich würde ihr da auch keinen Vorwurf machen.


    Sie ist halt sehr mit sich und ihrer Unsicherheit beschäftigt, das ist verständlich. Und sie stellt ja immer wieder klar, dass sie gegebenfalls auch abbrechen würde, aber halt nur wenn es nicht anders geht.

    Ich glaube sie hatte nur ein Ziel vor Augen, ihre Familie, allen voran ihre Mutter zu finden.

    Dann natürlich noch der Kampf gegen die Naturgewalten, die beide nicht so erwartet haben, da ist man nicht so aufmerksam wie sich der andere gerade fühlt oder was ihm weh tut.

    Ihr war es ja hinterher auch schlimm und sie hat mit sich gehadert.

  • Ich muss da unbedingt eine Lanze für Sverre brechen... :zwinker Er tut alles, um Liv ihre große Sehnsucht zu erfüllen und möchte ihr einfach nicht im Weg stehen. Und wenn man so lange und unter schwierigen Umständen unterwegs ist, lernt man bestimmt die Zähne zusammenzubeißen, weil immer wieder etwas weh tut. Wahrscheinlich waren die Füße auch ständig eiskalt, so dass der Schmerz an und für sich überdeckt wurde. Und was hätte er tun sollen... Einfach dort im Nirgendwo bleiben, wäre auch keine Lösung gewesen. :gruebel

    Das habe ich mir auch gedacht, aber er muss unerträgliche Schmerzen gehabt haben.

  • In Bezug auf Lucia möchte ich gern einwerfen, dass zu dieser Zeit stets die Frauen die Konsequenzen bei einer falschen (Ehe)-Entscheidung zu tragen hatten.

    Und was Sverre betrifft: Ich habe immer meinen Mann gefragt, was er tun würde. Die kaputten Füße hätte er auch nicht zugegeben, weil er kein Weichei sein wollte und Liv ja keine solchen Beschwerden hatte.

  • Und was Sverre betrifft: Ich habe immer meinen Mann gefragt, was er tun würde. Die kaputten Füße hätte er auch nicht zugegeben, weil er kein Weichei sein wollte und Liv ja keine solchen Beschwerden hatte.

    Ah, sag ich doch. Männerstolz :grin Super Recherche, liebe Ines.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Für mich war es eher so, dass Liv getrieben ist von einem mehr als 20-jährigen Wunsch die Wahrheit zu erfahren. Und mit jedem Schritt scheint das greifbarer. Sie ist so fokussiert, dass sie nicht auf Sverre achtet. Er hätte auch auch mal was sagen können, dass er z.B. so schlimme Füße hat. Männer. :bonk

    Ach ja, hätte ich Deinen post gelesen wäre meiner nicht doppelt gekommen. Aber wenigstens sind wir darin derselben Ansicht.