'Töchter des Nordmeeres – Lucias Entscheidung' - Seiten 257 - Ende

  • Ich hab ja noch gar nichts zum letzten Abschnitt geschrieben….


    Liv hat nun also endlich die Geschichte erfahren, wie es zu Lucias und ihrer Aussetzung kam und der Same ist also ihr Onkel. Und am Ende merkt sie auch, dass Familie die sind, die immer für einen da sind.

    Schade, dass man gar nicht so mitbekommen hat, wie sie auf Frias Weggang von der Insel reagiert hat.


    Lucia hat am Ende nun also doch noch ihren Jehan bekommen. Hat aber auch gedauert! Meinetwegen hätte das auch etwas schneller gehen können.


    Mir hat gut gefallen, das man auch etwas über die Lebensweise der Samen erfahren hat. Wobei es natürlich auch ein sehr hartes Leben ist, dass sie führen. Man sieht schön, dass es eigentlich eine große Gruppe braucht um halbwegs über die Runden zu kommen. Livs Sippe lebt ja wirklich am Existenzminimum und schon das kleinste Ereignis kann zur Katastrophe führen.


    Mir hat das Buch richtig gut gefallen, es war total spannend und interessant. Dass Liv und Lucia dieses Mal gleichberechtigt aufgetreten sind, fand ich besonders gut, beide sind sehr unterschiedlich, aber beide auch sympathisch.


    Danke Ines für die Begleitung der Runde, wir werden ja sicher noch eine Weile über diverse Dinge diskutieren :-)


    Rezi kommt dann die nächsten Tage, ich hinke derzeit mit allem hinterher. Aber am Wochenende sollte genug Zeit sein.

  • Mir hat gut gefallen, das man auch etwas über die Lebensweise der Samen erfahren hat. Wobei es natürlich auch ein sehr hartes Leben ist, dass sie führen. Man sieht schön, dass es eigentlich eine große Gruppe braucht um halbwegs über die Runden zu kommen. Livs Sippe lebt ja wirklich am Existenzminimum und schon das kleinste Ereignis kann zur Katastrophe führen.

    Die Sippe wurde doch aber gemieden und hatte innerhalb der samischen Gemeinschaft wegen der früheren Vorkommnisse wenig Unterstützung. So habe ich das jetzt in Erinnerung, müsste nochmal drüber lesen.

    Es ist sicher hart, wenn man sowieso schon als kaum anerkannte Volksgruppe lebt und dann noch innerhalb dieser Gruppe auch noch Ausgrenzungen vornimmt.


    Mir hat sehr gut gefallen, dass Lucia das Guesthuset übernimmt und Jehan da eifrig mitwirkt. Es scheint schon so, dass er lernfähig ist.

  • Sverre hat noch einmal Glück gehabt, in letzter Sekunde gerettet.


    Liv trifft Bavval wieder und erfährt nun auch, was damals geschehen ist. Sie fühlt mit ihrer leiblichen Mutter, spürt aber auch, dass Fria ihre Mutter war und ist. Bavval hat sehr rigoros gehandelt damals, wohlwissend was das für Konsequenzen hat. Aber ich kann ihrn auch ein wenig verstehen.


    Lucia braucht noch einen Schubser, um zu erkennen, dass sie mit Jehan leben will. Marie hat ihr auch deutlich gemacht, dass Jehan ihr Vater werden soll. Welche Ängste muss Lucia ausgestanden haben, als Marie verschwunden war.


    Also am Ende auf allen Ebenen ein Happy End. Auch Fria bekommt ihre Zeit mit Arni. Dass sie so viel Geld geerbt hat und alle versorgen konnte, ist natürlich ein Glücksfall.


    Es hat wieder einmal viel Spaß mit euch in der Runde gemacht.

  • Ich lasse mich da gerne wieder überraschen. Doch ich mag es, wenn ich Charaktere habe, mit denen ich mich identifizieren kann. Die müssen nicht super nett sein, dürfen ruhig Ecken und Kanten haben. Auch mag ich es, in andere Kulturen und Zeiten einzutauchen. Also eigentlich alles wie bei den vorherigen Büchern auch.

  • Im letzten Abschnitt hat sich alles so gefügt, wie ich es mir gewünscht habe.

    Lucia springt über ihren Schatten und gesteht Jehan ihre Liebe. Wurde auch Zeit. Aber die hat sie halt gebraucht. Kann ich schon verstehen.

    Und Liv findet ihre Mutter. Ich muss ehrlich gestehen, dass es mir fast etwas zu schnell ging mit Mutter finden und Aufklärung. Nach der langen Reise und den vielen Jahren ohne Mutter hätte ich mir mehr von den beiden gewünscht. Was für ein glücklicher Zufall, dass die Mutter herausfindet, wo ihr Bruder abgeblieben ist. Wusste der Same, dass er der Onkel ist? Wenn ja, woher? Oder war es nur eine Ahnung? Und warum hat die Mutter ihre Babies getrennt?


    Im Epilog wird nochmal das Glück der Schwestern beschrieben. Hätte ich gar nicht so genau gebraucht. Ich weiß, ich bin da seltsam aber ich mag es durchaus, wenn ein wenig unerzählt bleibt. Soll keine Kritik sein, ist nur so eine dicke Dosis Happyend. :grin;)


    Eine wunderbare Geschichte. Ich fand den zweiten Band mindestens so gut wie den ersten. :anbet

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Das Lächeln der Fortuna - Extended Version - Rebecca Gablè


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Welche Bücher wünscht ihr euch in Zukunft von mir?

    Meine Lieblingsbücher von dir sind "Monsieur Jammet", Unter dem Teebaum, Die Walfängerin und jetzt die zwei von Liv und Lucia. Also ich bin offen für alles. :) Lasse mich einfach von dir überraschen.


    Welche Bücher haben euer Leben verändert? Gibt es überhaupt Bücher, die so etwas schaffen?

    Ich weiß worauf du abzielst, liebe Ines. Für mich gibt es aber kein einzelnes Buch, dass mein Leben so verändert hat. Noch nicht. Kann ja noch kommen. Und das Buch von Mareike Fallwickl hab ich noch nicht gelesen.


    Für mich sind es viele Bücher, vor allem als junger Mensch, die mich für das Lesen gewonnen haben. Das finde ich das Wichtigste für mich. Denn aus den guten Büchern ziehe ich immer etwas für mich. Ganz einfach neues Wissen aber auch Anregungen zum Nachdenken und Weiterdenken, zum Diskutieren, zum Mutmachen und vieles mehr.


    Ich denke auch, ein Buch muss mein Leben nicht umkrempeln. Es muss für mich einfach authentisch und klug sein, gerne auch mal "nur" gut erzählt und spannend. Dann ist es für mich eine Bereicherung weil es meine Gefühle berührt. Allein das finde ich schon bemerkenswert.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Das Lächeln der Fortuna - Extended Version - Rebecca Gablè


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Oh, liebe Holly, danke schön. Monsieur Jammet zählt auch zu meinen Lieblingsbüchern und er war sooo ein Flop.

    8| oh wie schade, total unverständlich

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Das Lächeln der Fortuna - Extended Version - Rebecca Gablè


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Ich habe gestern Abend noch voller Freude das Buch beendet und bin unglaublich begeistert! So ein wunderschönes Wohlfühlbuch! Eigentlich bin ich ja absolut kein Freund von Liebesgeschichten (außer meiner eigenen versteht sich😁), gerade wenn diese zu kitschig ist. Umso mehr freue ich mich, wenn mich eine Liebesgeschichte wirklich berühren kann und diese auch nicht die Haupthandlung einnimmt.

    Das Ende war mir persönlich etwas zu schnell... ich hätte es noch schön gefunden zu lesen, wie Liv und Lucia wieder aufeinander treffen und über ihre Mutter reden. Die Erkenntnis, dass sie wirklich Zwillinge sind, hatten sie ja gefühlsmäßig schon vorher, aber jetzt wissen sie es ja wirklich.

    Ansonsten hat mir das Buch sehr sehr gut gefallen, besonders die Geschichte der Samen fand ich sehr interessant!

    Vielen Dank Ines für die Leserunde! Es waren tatsächlich die ersten beiden Bücher, die ich von dir gelesen habe... aber es werden definitiv nicht die letzten sein. Ich hab mir direkt mal deine Krimi Reihe geholt und noch 2- 3 andere Bücher.

    Die Rezension kommt, hab sie bei Reado schon drin.