Trabant, von Stefan Sommer
Cover:
Nicht gerade meine erste Wahl.
Inhalt und meine Meinung:
Georg, von allen Juri genannt, ist in einem Grandhotel in Istrien, wo er am nächsten Tag den Trauzeugen bei seinem besten Freund, der dort heiratet, machen soll, als ihn die SMS seines Vaters völlig auf dem falschen Fuß erwischt.
Völlig verzweifelt und konfus, steigt Georg in seinen alten Opel Corsa und fährt nach München um mit seinem Vater zu reden. Um die Familie zu retten.
Und genauso konfus ist das Buch für mich.
Die Schreibweise isst flüssig, aber manchmal mit einer recht seltsamen, skurrilen Wortwahl (z.B. Vateraugen, Vateratem, Vaterkörper)
Die Erzählung selber geht auch wild durcheinander, z.B. mit den Zeiten, ich kann nicht immer gleich erkennen wo ich mich beim Lesen jetzt gerade befinde. Sind es reale Erinnerungen oder sind es nur Überlegungen von Georg?
Für mich wird oft vieles unzusammenhängend aneinander gereiht.
Alles sehr verwirrend.
Mir ist am Ende auch nicht ganz klar, was jetzt mit dem Vater ist. Das ist mir dann doch zu wage.
Autor:
989 geboren, wuchs in einer kleinen schwäbischen Gemeinde auf. Der vierunddreißigjährige Autor lebt heute in München und arbeitet für die Süddeutsche Zeitung und den Bayerischen Rundfunk
Mein Fazit :
Mir ist das Ganze viel zu wirr und zu wage.
Von mir 3 Sterne.