Klett Cotta, 2024
128 Seiten
Aus dem Amerikanischen von Eva Bonné
Kurzbeschreibung:
Eine Frau lebt ein gewöhnliches Leben in Brooklyn. Sie hat einen Freund. Eine Katze. Schreibt Gedichte. Und träumt: Von Verführung, Lust und Unterwerfung. Ihre Paarbeziehung hält diesen Sehnsüchten nicht stand. Als sie eines Nachts in einer Bar eine Frau kennenlernt, streift sie ihr altes Leben ab und taucht ein in eine aufregende, obsessive neue Liebe. Doch wer ist dieses neue Ich, das sich mitreißen lässt und keinen Halt mehr findet? Und woher weiß man, ob dieses neue Leben wirklich besser zu einem passt als das zurückgelassene? Maggie Millners fesselndes, verführerisches Debüt beschreibt die Zwänge, Strukturen und Fallstricke von Beziehungen, und erkundet zwischen Lyrik und Prosa die Möglichkeiten reeller und literarischer Transformation.
Über die Autorin:
Maggie Millner wuchs im Bundesstaat New York auf. Sie unterrichtet kreatives Schreiben an der Yale Universität und ist Redakteurin der The Yale Review. Ihr Debüt »Paare« wurde von der amerikanischen Kritik und den Leser*innen enthusiastisch aufgenommen.
Mein Eindruck:
Paare ist ein Buch, dass zwei Erzählformen immer abwechselnd nutzt. Zum einen in Versen, Paarreime, die ich sprachlich sehr ansprechend finde.
Zum anderen immer wieder mal ein Bericht in der zweiten Person.
Diese Form finde ich sehr überzeugend und mutig. Zudem ist das Buch zugänglich, wirklich gut lesbar.
Inhaltlich geht es um eine 28jährige Frau in Brooklyn, die sich von ihrem Freund trennt, um mit einer anderen Frau zusammen zu sein. Diese ist aber nur bereut, ihr einen kleinen Anteil ihrer Zeit zu gewähren, da sie für Polyamorie ist.
Das wird keine einfache Beziehung.
Hinzu kommen gedankliche Reflexionen zu Themen der Literatur, Lyrik und Schreiben.
Das passt gut zu dem gelungenen Buch.
ASIN/ISBN: 3608966129 |