Beute [Prey] - Michael Crichton

  • Klappe:


    Ein Forschungslabor mitten in der Wüste von Nevada: Hier werden mit Hilfe der Nanotechnologie Miniaturkameras für die Kriegsführung entwickelt, die auf der Struktur von Bakterien aufbauen. Aber eines Tages können einige dieser Mikroroboter aus dem Labor entweichen, und nun machen sie Jagd auf alles, was in der Wüste lebt: Schlangen, Kaninchen – und Menschen. Der Biotechnologe Jack Forman soll den Killerschwarm vernichten. Doch er steht vor einer scheinbar hoffnungslosen Mission …



    Meinung:


    zufällig bekam ich das buch in die hand - und las es fast in einem rutsch durch. ist das ein gutes zeichen? in jedem falls heißt es: die story war leicht zu lesen - und man wollte schon wissen, wie es endet! die perfekte vorlage für den nächsten hollywood-reißer, insbesondere das grande finale wird sicher eine herausforderung für die special effects.


    ansonsten: zauberlehrling-prinzip!


    die figuren fand ich flach beschrieben, vor allem der held der geschichte: gestern noch beim baby-windeln, heute rettet er die welt! auf alle fälle hat der autor alles drangesetzt, von anfang an zu klären, wer die sympathieträger sind - und wer die potenziellen bösen.


    nicht viel spielraum für überraschungen...im endeffekt ist der einzige spannende punkt, ob sie die killerschwärme vernichten können oder nicht.


    ich habe auch keine ahnung, ob der quelltext eines computerprogramms (den ich übrigens sehr veraltet fand) in einem roman was zu suchen hat.


    alles in allem: naja, was für fans! 7 Punkte von mir!


    bo :-)

    Es gibt nur einen Weg das herauszufinden...

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  • Ha, der Bo ist mir zuvor gekommen. Und hat auch noch so ziemlich das geschrieben, was ich auch über das Buch denke. Brauch ich eigentlich nur noch meine Unterschrift darunter setzen. :write :-)


    Das Buch ist gut geeignet, wenn man mal wieder was Spannendes und leicht zu lesendes will. Mehr aber auch nicht. Als Filmvorlage aber sicher wirklich genau richtig.

  • Nachdem ich auch schon von anderer Seite gehört habe, daß das Buch nicht sooo überzeugend ist, werde ich mir vielleicht so zum nebenbei hören, daß Hörbuch anschaffen. Das habe ich letztens erst zum Wühltischpreis liegen sehen.


    Schade eigentlich, wird Crichton auf seine alten Tage doch noch ein Baukasten-Produzent?


    Gruss,


    Doc

  • Ich fands recht kurzweilig.
    Aber wie schon erwähnt nicht crichtons bestes werk.
    Die Letzten Kapitel wirken wirklich so als hätte er es für einen neuen Filmhit
    geschrieben.

  • Ich bin echt froh, dass ich eure Rezis nicht vorher gelesen habe, weil sonst wäre ich wahrscheinlich etwas voreingenommen ans Werk gegangen :kiss


    So habe ich es einfach mal mit in den Urlaub genommen, mich an den Strand gelegt und das Buch gelesen.
    Am Anfang fand ich es ziemlich (ver-)störend, dass es in der Ich-Form geschrieben ist, denn ich finde das in einem Thriller irgendwie immer ziemlich seltsam. Allerdings habe ich mich bei diesem Buch sehr schnell dran gewöhnt.
    Und dann gings los... Wie ihr geschrieben hat, sehr kurzweilig, sehr spannend. Allerdings fand ich die Personen schon sehr sympathisch. Und das Gut und Böse deutlich als Solches gekennzeichnet wurden, finde ich auch nicht weiter schlimm :-]


    Ich kenne außer "Prey" nur noch eines von Crichton, kann deshalb nicht unbedingt vergleichen, aber ich muss sagen, dass mir das Buch sehr sehr gut gefallen werden.
    Und außerdem: Chrichton wurde gerade in die Liste meiner Lieblingsautoren aufgenommen :-]

    Ein Mädchen sollte zwei Sachen sein: Elegant und fabulös.

    (Coco Chanel)


    #proannika

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  • So, nachdem es das Buch sogar als gebundene Ausgabe zum Wühltischpreis gab, hat Miss Doc für mich zugegriffen.


    Michael Crichton habe ich bisher als Autor sehr geschätzt. Wissenschaft vermengt mit spannender Fiktion konnten mich bisher bereits bei Dino Park, Timeline, Congo und auch bei Andromeda fesseln.
    Gerade letztgenannter Roman (der gut und gern zwei Jahrzehnte auf dem Buckel hat) scheint Crichton als Basis für "Beute" hergenommen zu haben. Und wie das mit Coverversionen leider oftmals ist, gelingt ihm das eigene Plagiat nur begrenzt. Beute ist sozusagen die Light-Version von Andromeda. Es wirkt lieblos nach dem Baukastenprinzip heruntergeschrieben. Klar definierte Gute und Böse, ein Abziehbildheld und eine finstere Bedrohung aus der Wissenschaft, die wiederum nur mit Wissenschaft bekämpft werden kann.


    Ja, die Geschichte ist flott erzählt. So flott, dass Charakterisierung und Motivation der Protagonisten und Antagonisten schlichtweg auf der Strecke bleiben. Ja, es lässt sich locker leicht weglesen, genauso locker und leicht, wie man sich eine beliebige RTL-Krachbummpeng-Actionserie reinziehen kann, ohne hinterher zu wissen, was man da eigentlich geguckt hat.


    "Beute" fällt ganz gewaltig zu den anderen o. g. Crichton-Romanen ab. Aus der interessanten Story hätte man viel mehr machen können, als einen lieblosen Mainstream-Thriller, der genauso schnell vergessen, wie gelesen ist.


    Gruss,


    Doc

  • Ich kann mich eigentlich nur anschließen, leichte Unterhaltung für zwischendurch, die ganze Zeit hatte ich beim Lesen eine reißerische Hollywood-Produktion vor Augen. Die Charaktere und das Ende haben mich nicht wirklich überzeugt. Alles in Allem nett für zwischendurch, aber nichts, was mich nachhaltig beschäftigt.

  • ich fand das buch ziemlich spannend und hab es sehr flott durch gehabt.
    den anfang fand ich sehr seltsam weil es halt mit normalen familienleben begann und ich mir nich erklären konnte wie man so einen thriller beginnen kann - etwas seltsam. das ende is wirklich so ein alarm-für-cobra-11-ende viel bumm und knall und die guten überleben wobei vom bösen nix über bleibt.
    das thema an sich find ich von der wissenschaftlichen seite her total spannend.

  • habs mir grad bei Gondrom für 2.50 Euro gekauft...


    wenn ich mir eure Rezensionen so durchlese scheint es ja das ideale Buch für den Strand zu sein.


    Da will ich eh nichts anspruchsvolles lesen : )


    LG Luthien

  • Großartiger Thriller, sehr spannende Geschichte, die mich von der ersten Seite gefangen hielt. Da es erst mein drittes Buch des Autors ist, habe ich noch nicht so viele Vergleichsmöglichkeiten mit seinen anderen Werken.
    Mir hat die "Beute" sehr gut gefallen. Eine spannende Unterhaltung zu einem interessanten Thema und dazu auch noch gut recherchiert. Trotz vielen technischen Begriffen und wissenschaftlichen Touch hat der Leser keine Schwierigkeiten der Geschichte zu folgen. Ich fand es auf jeden Fall unterhaltsam und lesenswert.

    Nicht wer Zeit hat, liest Bücher, sondern wer Lust hat, Bücher zu lesen,

    der liest, ob er viel Zeit hat oder wenig. :lesend
    Ernst R. Hauschka

    Liebe Grüße von Estha :blume

  • Ich fand den Anfang recht schleppend. Die Spannung und das Tempo zogen erst im Mittelteil so richtig an. Ab diesem Zeitpunkt konnte ich das Buch auch nur schwer aus der Hand legen...Bis zum Schluß. Wieder ein richtiger Pageturner aus der Feder von Michael Crichton.


    Ich vergebe 8 Punkte. (Zwei ziehe ich aufgrund des schleppenden Anfangs ab.)

    :lesend Andreas Eschbach - Ausgebrannt
    :lesend Tad Williams - Der Abschiedsstein

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  • ich hab das Buch vor ein paar Jahren gelesen und es hat mir sehr gut gefallen und ich hatte es auch schnell durchgelesen ... war schön spannend...


    an Vergleichen von Crichton hab ich vorher gelesen Dino Park ..lang bevor es verfilmt wurde und Nippon Connection das als die Wiege der Sonne verfilmt wurde

    e240.gif


    c0624.gif Der Altmann code -- Robert Ludlum

    Chroniken von Deverry 2 --Katharine Kerr
    Drachenelfen , die Windgängerin -- Bernhard Hennen

  • Mir hat das Buch im großen und ganzen auch gut gefallen, als ich es damals gelesen habe, wobei mir das Ende stellenweise ein wenig zu übertrieben war.



    Komischerweise ist es bislang das einzige Buch von Crichton geblieben, das ich gelesen habe. Wird wohl langsam für ein 2. Buch Zeit.

  • Meine Meinung


    Bevor die im Klappentext angekündigte Handlung beginnt, gibt es einen langen, etwa 150 Seiten starken Vorlauf. Dabei wird die Hauptperson Jack mit seiner Familie genau eingeführt. Mehrmals wollte ich schon aufgeben, habe dann jedoch weiter gelesen und den Roman in mehreren Etappen gelesen. Leider ist es nichts für Zwischendurch, da Michael Crichton die technischen Details genau beschreibt.
    Die Jagt nach den Killerschwarm ist Actionreich beschreiben und fordert seinen Tribut.
    Erschreckend war für mich, dass der beschriebene Vorfall technisch schon möglich ist, mit all seinen Gefahren, die er birgt.

  • Ich habe erwartet: einen Hollywood-Reißer zwischen zwei Buchdeckeln verpackt ohne Werbeunterbrechungen. :-]


    Und genau das habe ich bekommen. Also war ich mit dem Buch sehr zufrieden. Es hat mich gut unterhalten, zum Teil fand ich es zum Fingernägel kauen spannend.


    Die Idee mit diesem Schwarm fand ich originell, den technischen Aspekt interessant dargestellt.