Kurzbeschreibung:
Die Menessiers sind eine glückliche Familie. Die Eltern, Gilles und Nadine, sind erfolgreich im Beruf und lieben ihre Kinder Jean-Daniel und Laure über alles. Doch dann stürzt mit einemmal die heile Welt der Menessiers zusammen.: ihr Sohn ist rauschgiftsüchtig.
Über die Autorin:
Janine Boissard ist eine französische Schriftstellerin, die vor allem für ihre Buchreihe L’Esprit de famille bekannt ist, die 1979 in einen gleichnamigen französischen Film und 1982 in eine gleichnamige Fernsehserie umgewandelt wurde.
Mein Eindruck:
Dieses schon etwas ältere Buch einer französischen Schriftstellerin hab eich durch Zufall gefunden und da mich Teile der französischen Literatur interessieren, habe ich es spontan gelesen.
Erzählt wird von einer Frau, deren Sohn Jean-Daniel, ein Student, mit einer Überdosis ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Ein Schock für sie. Sie gerät in eine Krise und versucht auf eigene Faust die Hintergründe herauszufinden, zum Beispiel sucht sie den mysteriösen Renaud, der möglicherweise die Drogen geliefert hat. Auch mit Jean-Daniels Freundin scheint etwas nicht zu stimmen. Unterstützung erhält sie schließlich von einem verständnisvollen Kommissar.
Das Buch berichtet schlüssig von der Gefühlslage der Protagonistin, die nicht fassen kann, dass sie von der Sucht des Sohnes nichts mitbekommen hat. Sie hat auch Schuldgefühle, aber verhindern können hätte sie das ganze wohl kaum.
Das Buch bleibt konsequent in der einen Perspektive, die Sicht der betroffenen Jugendlichen wird dabei ausgeblendet.
Stellenweise wirkt es zu belehrend, aber es gibt auch gute Momente.
ASIN/ISBN: 3552036016 |