auch heuer fand in Frankfurt wieder die Buchmesse statt. Iny und ich waren natürlich dort, auch wenn es für uns selbst wenig mehr zu tun gab als Droemer-Knaur, Bastei, Moments-Area und den Club um Kaffee und Kekse zu erleichtern und unsere ausgestellten Bücher und Hörbücher zu bewundern.
Allerdings haben wir auch nach neuen Sachbüchern geforscht und sind dabei durchaus fündig geworden. Meine ursprüngliche Idee, die meisten davon am Sonntag zu kaufen, habe ich allerdings aufgegeben, da mir die Genehmigung versagt wurde, einen Lastesel mitzunehmen. Selber schleppen wollte ich das Zeug dann doch nicht.
Wir haben neben Verlagsleuten auch einige AutorInnen getroffen, zu allererst Iris samt Ehemann und Tom Lier auf einer Preisverleihung, bei der Iris Helmut eine prachtvolle Silbermdaille überreicht bekam. Dieses Ereignis wurde mit einem hübschen Gläschen blubernden Traubenextrakts gefeiert.
Weiters liefen wir Katia Fox über den Weg, deren erster historischer Roman im nächsten Jahr bei Bastei erscheint, dann Guido Dieckmann, Rebecca Gablé, Uschi Zietsch und noch ein paar anderen, an deren Namen ich mich jetzt nicht mehr erinnern kann.
Bei Knaur wurden wir von und mit einer koreanischen Agentin fotografiert. Ich hoffe, sie legt die Bilder nicht mit vor, wenn sie wirklich auf die Idee kommt, die Wanderhure in ihrem Heimatland anzubieten.
Von Knaur erfuhren wir auch, dass sich in Hinsicht auf weitere Auslandslizenzen für die Wanderhure etwas tun könnte. Wäre nicht übel, wenn etwas daraus würde.
Unserem Freund Eric konnten wir die Nachricht mitbringen, dass das von ihm sehnsüchtig erwartete Hörbuch der Fürstin in den nächsten Wochen fertig werden wird.
Natürlich haben wir auch Wolke getroffen, die allerdings eher als Hurrican durch die Reihen wirbelte.
Nach drei Tagen waren wir völlig fertig, kämpften uns aber auch noch am Samstag in die Messe, weil wir noch nicht alles an Sachbüchern gefunden hatten, die wir brauchten. Leider fehlt mir für diese Tage die Nahkampfausbildung bei der Bundeswehr, denn als Iny und ich uns einmal getrennt haben, gelang es mir nur mit äußerster Mühe, den Treffpunkt zu erreichen.
War unser erster Schwur, nachdem wir glücklich wieder ins Freie gekommen waren, "Nie mehr Buchmesse", haben wir dies inzwischen auf "niemehr Samstag und Sonntag" abgeändert.
In diesem Sinne viel Spaß beim Lesen
Gheron