"Sturmklänge" - Seiten 001 - 132

  • Hallo in die Runde. Ich bin ja so gespannt, wie euch das Buch gefällt. Meine Grundstimmung ist ja von der ersten Seite an positiv, da ich das Buch schon mal gelesen habe und toll fand. Hab gerade noch mal geguckt, wie lang das her war. 13 Jahre. Fazit nach zwei Abschnitten (ja, ich hab den Vormittag mit lesen verbracht :grin) ich wusste zwar noch manches - und den Grundton und die Hauptpunkte der Story - aber die ganzen Feinheiten waren mir natürlich nicht mehr präsent und ich bin erfreut, dass ich sie alle nochmal entdecken darf. Kenne das ja von anderen Fantasy-Rereads. Beim ersten Mal suchte ich solche Geschichten gerne mal und da bleibt weniger hängen. Vor allem, wenn ich NICHT in einer Runde bin.


    ALSO.... Sanderson schreibt für mich ja eher einfach und manchmal meint man fast banal. Aber ich finde, dass seine Personen schnell viel Tiefgang bekommen, die Dialoge sind Klasse und die phantastischen Ideen etwas ganz besonderes. In Sturmklänge hat mich besonders fasziniert, dass ziemlich bald eine "politische" Ebene ins Spiel kommt. Das ist Hochinteressant.

    Im ersten Abschnitt lernt man erst mal viele Personen/Götter kennen und muss gucken, wie die so ticken. Und das ganze Welten-Gerüst ist vertrackt. Mit den Farben, den Hauchen, den Göttern, den Farblosen etc.p.p. Ich stelle fest, ich habe ZWEI Abschnitte gebraucht, um wieder so einigermaßen durchzusteigen. Also habt ´Geduld. Es wird von Kapitel zu Kapitel klarer - und spannender. ;)


    Klasse finde ich wieder das Schwert von Vascher. Das bringt noch einige Lacher - blutige Lacher sozusagen. Cool finde ich, dass die große Schwester sich aufmacht, der kleinen zu helfen. Und Lichtsang ist mir auch total sympathisch.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Heumahd - Susanne Betz


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Ebenfalls hallo! Ich muss mich erstmal entschuldigen. Ich hab am Freitag das Buch bekommen und war etwas erschrocken angesichts der Dicke (hab mal wieder vorher nicht auf die Seitenzahl geschaut :lache). Damit ich nicht von Anfang an zurückhänge, wollte ich also 1, 2, 3 Kapitel reinschmökern. Tja - was soll ich sagen? Bei 1, 2, 3 Kapitel ist es nicht geblieben und auch nicht bei 4 oder 5. ;)


    Man könnte sagen, das Buch hat mich von Anfang an eingesogen, festgehalten und bislang nicht mehr losgelassen! Es ist wirklich toll und ich bin begeistert! Obwohl ich anfangs mit den ganzen Erweckten, Zurückgekehrten, Farb- und Leblosen wenig anfangen konnte, bin ich trotzdem mitten ins Buch eingetaucht und konnte mir die ganze Welt gut vorstellen.


    Und das ganze Welten-Gerüst ist vertrackt. Mit den Farben, den Hauchen, den Göttern, den Farblosen etc.p.p. Ich stelle fest, ich habe ZWEI Abschnitte gebraucht, um wieder so einigermaßen durchzusteigen. Also habt ´Geduld.

    :writeIch lese es ja zum ersten Mal, kann mich da aber nur anschließen. Im zweiten Abschnitt wird es klarer. :)


    Die Protagonisten sind sehr ... :/ interessant :lache. Siri und Vaianna sind natürlich sehr sympathisch, Siri schlägt sich wacker in der neuen Rolle und Aufgabe und Viannna hat mich sehr erstaunt, als die so Gehorsame und Folgsame plötzlich doch ihren eigenen Kopf entdeckt. Vascher und Lichtgesang kann ich noch gar nicht einschätzen, da bin ich sehr gespannt, auf welcher Seite sie sich irgendwann finden.

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

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  • Die Protagonisten sind sehr ... interessant

    Vascher und Lichtgesang kann ich noch gar nicht einschätzen, da bin ich sehr gespannt, auf welcher Seite sie sich irgendwann finden.

    Das finde ich so gut. Das die Darsteller durchaus alle einen doppelten Boden haben. Sozusagen. Oder jede Menge Geheimnisse. Oder beides. Man wird ständig überrascht. Hat ständig AHA-Erlebnisse. Das ist Klasse. Es stört gar nicht, dass man anfangs oft nur Banane versteht. Man will trotzdem weiterlesen. Schön, dass du auch gleich so im Lesesog gefangen warst. :)

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Heumahd - Susanne Betz


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

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    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Hab heute in der Mittagspause angefangen und musste mich schwer zusammenreißen, als ich wieder an die Arbeit musste :lache


    Ich finde den Schreibstil sehr mitreißend. So junge Heldinnen mag ich sowieso, jedenfalls wenn sie nicht nur eigensinnig, sondern auch clever sind (also nicht wie in den Teenie Romanzen wo ich mir ständig an den Kopf fasse ...). Siri ist zum Glück noch nicht klar geworden, dass ihr Vater die große Schwester einfach lieber hat. Der wird Augen machen, wenn jetzt beide weg sind. Die Kloster-Schwester hat man ja noch kurz kennengelernt, aber der Bruder bleibt (noch?) außerhalb des Blickfeldes. Siri ist cool, und Vivenna hat zwar die Ausstrahlung einen Klosterschülerin, scheint aber langsam offener zu werden (notgedrungen) und ist ganz schön mutig.


    Bei Vascher frage ich mich immer, wie das Schwert das macht - Leute durchbohren, aber noch in der Schwertscheide stecken. Ist die spitz oder das Schwert so brutal und kräftig? Die müssen ja von der Schwertscheide durchbohrt sein ...


    Das Magiesystem ist schon sehr eigen - Seelenfresser, die auch noch Farbe brauchen (außer dem Gottkönig eine bestimmte, wenn ich das richtig verstanden habe) und Dinge beleben können, vorzugsweise mit humaner Form. Das mit der Farbe ergibt für mich noch keinen großen Sinn. Da wir in "Was machen die Eulen gerade" über Wäschesortierung diskutiert hatten, kam mir der Gedanke "menschliche Farbfangtücher" :grin

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss

  • So, ich bin mit dem Abschnitt jetzt auch durch. Ich bin noch nicht so ganz überzeugt, was aber vielleicht auch daran liegt, dass ich, bis auf wenige Ausnahmen, Young Adult Fantasy nicht viel abgewinnen kann.


    Was mir an dem Buch wirklich gefällt, ist das ungewöhnliche Magiesystem und die interessant daran angepasste und ausgearbeitete Religion. Wobei ich die Art, wie das Magiesystem präsentiert wird, eher gewöhnungsbedürftig finde. Auf der einen Seite Salamitaktik - die Information kommt scheibchenweise. Auf der anderen Seite dann in bestimmten Aspekten ungewöhnlich genau - hey, lese ich ein Rollenspielregelwerk, in dem man mir erklärt, wie viel magische Energie ich für welche Aspekte benötige?


    Die Charaktere finde ich bisher nicht schlecht - aber auch nicht wirklich ungewöhnlich. Einige sind ein wenig nah am Klischee (das rebellische jüngste Töchterchen, das jetzt die Möglichkeit bekommt, sich zu beweisen). Der Gott geht mir ein wenig auf die Nerven - aber wahrscheinlich ist das ja genau so beabsichtig. Mal sehen, was die Söldner im nächsten Absatz bringen.


    Alles in allem finde ich das Buch nicht schlecht, begeistern kann es mich bisher allerdings noch nicht. Aber ich bin auch eher ein Fan von Büchern im Stil von Abercrombie, Moorcock, Karl-Edward Wagner oder George R.R. Martin.


    Auf zum nächsten Absatz - vielleicht ändert sich ja meine Meinung noch.

  • Hab heute in der Mittagspause angefangen und musste mich schwer zusammenreißen, als ich wieder an die Arbeit musste :lache

    Kann ich nachvollziehen! :grin Gerade am Anfang hat das Buch schon einen gewaltigen Sog!


    Zitat

    Das Magiesystem ist schon sehr eigen - Seelenfresser, die auch noch Farbe brauchen (außer dem Gottkönig eine bestimmte, wenn ich das richtig verstanden habe) und Dinge beleben können, vorzugsweise mit humaner Form. Das mit der Farbe ergibt für mich noch keinen großen Sinn.

    Dass mit der Farbe habe ich nicht so verstanden. Brauchen sie wirklich eine bestimmte Farbe, um "magische Energie" daraus ziehen zu können? :/ Dachte, sie bräuchten irgendeine kräftige Farbe, aber egal welche. Ich hätte das jetzt auf die besonderen "Farbpflanzen" geschoben, die ein paarmal im Nebensatz erwähnt werden, aber keine Ahnung. Vielleicht wird das ja noch genauer. Über das Schwert habe ich lieber nicht genauer nachgedacht ....

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • dass ich, bis auf wenige Ausnahmen, Young Adult Fantasy nicht viel abgewinnen kann.

    Aber Young Aduld ist doch ganz was anderes. Ja, hier ist Siri noch jung. Aber sie ist die einzige Minderjährige. Und das ist doch in allen großen Fantasyreihen so (Tad Willliams z.B.) dass ein Darsteller jünger ist.

    Die Charaktere finde ich bisher nicht schlecht - aber auch nicht wirklich ungewöhnlich.

    Empfinde ich total anders. Die Götter sind schon ziemlich speziell. Und die zweite Schwester finde ich einen ungewöhnlichen Charakter, denn erst macht sie ja den Eindruck, sie wäre so pflichtbewusst und total auf Vaters Linie. Und dann macht sie jetzt ihr total eigenes Ding. Und die Söldner sind keine typischen Söldner - wobei Abercrombie das auch immer so macht :gruebel.

    Im Fantasybereich gibt es natürlich viele Klischees und das der jugendlichen Heldin, die über sich hinauswächst finde ich prinzipiell nicht schlecht, so lange es glaubwürdig ist. Ich hoffe, im zweiten Abschnitt packt es dich mehr. ;)

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Heumahd - Susanne Betz


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Aber Young Aduld ist doch ganz was anderes. Ja, hier ist Siri noch jung. Aber sie ist die einzige Minderjährige. Und das ist doch in allen großen Fantasyreihen so (Tad Willliams z.B.) dass ein Darsteller jünger ist.

    Empfinde ich total anders. Die Götter sind schon ziemlich speziell. Und die zweite Schwester finde ich einen ungewöhnlichen Charakter, denn erst macht sie ja den Eindruck, sie wäre so pflichtbewusst und total auf Vaters Linie. Und dann macht sie jetzt ihr total eigenes Ding. Und die Söldner sind keine typischen Söldner - wobei Abercrombie das auch immer so macht :gruebel.

    Im Fantasybereich gibt es natürlich viele Klischees und das der jugendlichen Heldin, die über sich hinauswächst finde ich prinzipiell nicht schlecht, so lange es glaubwürdig ist. Ich hoffe, im zweiten Abschnitt packt es dich mehr. ;)

    Du darfst nicht vergessen, du kennst das gesamte Buch, ich kenne bisher nur den ersten Abschnitt. Deshalb beurteile ich auch nur den.


    Und gerade die beiden Schwestern empfinde ich als Klischee-Charaktere, was wie du sagst, nichts schlechtes sein muss. Wir haben die jugendliche Heldin, die (vielleicht) über sich selbst hinauswächst (weiß man in diesem Abschnitt ja noch nicht, auch wenn sie beste Absichten hat), und die ältere, brave, angepasste Schwester, die ausbricht, weil sie genug hat und die Entwicklung als falsch empfindet.


    Siri ist zwar die einzige Minderjährige - aber gerade im ersten Abschnitt konzentriert sich ja ein großer Teil der Handlung auf sie. Und sie wirkt schon arg jung - gerade in den ersten Kapiteln, in denen sie ihre Unabhängigkeit und Unwichtigkeit feiert und im kleinen Rahmen gegen Regeln verstößt, wirkt sie wie am Anfang der Pubertät auf mich. Die Geschichte mit den Blumen hat was von kindlichem Aufbegehren für mich.


    Ich meine auch nicht unbedingt, dass das ganze Buch in das Genre Young Adult fällt, sondern nur, dass ich mit Siri nicht so viel anfangen kann, weil mich die jungen Charaktere eher nicht so packen. Auch bei ASOIAF fand ich die Handlungsstränge um Arya und Bran zwar ganz spannend, aber ich mochte andere deutlich lieber.


    Bei der zweiten Schwester empfindest du das vielleicht deshalb stärker als ich, weil du den Rest des Buches schon kennst. Ich weiß von ihr bisher genau, dass sie eigentlich pflichtbewusst und angepasst war und jetzt einen anderen Weg einschlägt. Ob sie erfolgreich ist, sich charakterlich weiterentwickelt und stärker und interessanter wird, weiß ich noch nicht, weil da einfach noch nicht genug Szenen vorkamen. Ich sehe bisher nur Potential, aber noch keine Entwicklung.


    Die Szenen mit den Göttern waren bisher auch noch nicht wirklich packend. Ich finde die Religion ganz interessant, gerade in Kombination mit dem Magiesystem auch in sich logisch, aber mit den Szenen konnte ich noch nichts anfangen. Kommt vielleicht noch.


    Deshalb hoffe ich ja auch auf die Söldner.


    Den Schreibstil von Sanderson empfinde ich als angenehm, einfach und direkt. Seine Art, Szenen aufzubauen und die Umgebung zu beschreiben, finde ich gut. Genug, damit ich mir das Ganze lebendig vorstellen kann, aber nicht übertrieben, damit auch genug Platz für die eigene Fantasie bleibt.


    Ich lese das Buch durchaus auch gerne, fühle mich gut unterhalten, aber würde im Moment nicht erwarten, dass es für mich zum Highlight wird.

  • Ich lese das Buch durchaus auch gerne, fühle mich gut unterhalten, aber würde im Moment nicht erwarten, dass es für mich zum Highlight wird.

    Hauptsache du liest weiter. :)

    Bin übrigens gerade schwer gestresst, weil ich noch so ein super Buch als Zweitbuch begonnen habe. Bin hin und hergerissen.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Heumahd - Susanne Betz


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • :gruebel:?:

    A Song of Ice and Fire, sorry. In den englischsprachigen Gruppen ist die Abkürzung völlig geläufig, deshalb habe ich mir da weiter keine Gedanken gemacht.



    Hauptsache du liest weiter. :)

    Bin übrigens gerade schwer gestresst, weil ich noch so ein super Buch als Zweitbuch begonnen habe. Bin hin und hergerissen.

    Auf jeden Fall.


    Und nun verrate mir das Zweitbuch.

  • A Song of Ice and Fire, sorry. In den englischsprachigen Gruppen ist die Abkürzung völlig geläufig, deshalb habe ich mir da weiter keine Gedanken gemacht.

    Ah, als Deutschleserin entlarvt. :lache


    Bride von Ali Hazelwood. Vampirgirl meets Wehrwolf

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Heumahd - Susanne Betz


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Bride von Ali Hazelwood. Vampirgirl meets Wehrwolf

    Die Autorin hatte ich bisher als Romance-Autorin eingestuft und deshalb eher gemieden. Das sie Fantasy schreibt, war mir noch nicht bewusst.

  • Die Autorin hatte ich bisher als Romance-Autorin eingestuft und deshalb eher gemieden. Das sie Fantasy schreibt, war mir noch nicht bewusst.

    Stimmt.

    Ist so in Richtung Biss ;) Aber wer Hazelwood mag und deren lockeren humorvollen Stil, dem wird das sicher gefallen. Wenn man keine Angst vor Vampir-Wehrwolf-Gedöns hat. Mir gefällts.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Heumahd - Susanne Betz


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • So, den ersten Abschnitt konnte ich jetzt auch endlich zu Ende lesen, so richtig in der Geschichte angekommen bin ich allerdings noch nicht, was aber wohl eher an zu wenig Lesezeit am Stück liegt, als am Buch.

    Im Fantasybereich gibt es natürlich viele Klischees und das der jugendlichen Heldin, die über sich hinauswächst finde ich prinzipiell nicht schlecht, so lange es glaubwürdig ist. Ich hoffe, im zweiten Abschnitt packt es dich mehr. ;)

    Ich denke es ist fast unmöglich eine interessante Hauptfigur aufzubauen ohne das eine oder andere Klischee zu bedienen, irgendwo lauert immer eins. Bei Siri ist es dem Autor bisher gut gelungen zu viel Klischee zu vermeiden, finde ich, bei der älteren Schwester ist mir diese 180 Grad Wendung ihres Verhaltens aber fast schon zu viel.


    Die Szenen mit den Göttern waren bisher auch noch nicht wirklich packend. Ich finde die Religion ganz interessant, gerade in Kombination mit dem Magiesystem auch in sich logisch, aber mit den Szenen konnte ich noch nichts anfangen. Kommt vielleicht noch.

    Die Götter und die ganze Religion sind für mich noch gar nicht greifbar, die Idee mit dem Hauch finde ich spannend, aber das mit der Sache mit den Farben zusammenhängt ist mir noch völlig unklar.

    Bei Vascher frage ich mich immer, wie das Schwert das macht - Leute durchbohren, aber noch in der Schwertscheide stecken. Ist die spitz oder das Schwert so brutal und kräftig? Die müssen ja von der Schwertscheide durchbohrt sein ...

    Na, was so ein echtes magisches Schwert ist, kann bei Bedarf auch alleine aus seiner Scheide schlüpfen, und natürlich wieder zurück. :lache


    Vascher finde ich bisher am interessantesten, schon allein wegen dem Schwert, ich mag sprechende Schwerter:rofl

  • Ich habe das Schwert des Sommers "Jack" aus Magnus Chase von Rick Rhiodan und Löwenzahn aus Rumo von Walter Moers im Kopf.

    Magnus Chase hab ich schon vor Ewigkeiten meinen Sohn geklaut und in meinen SUB eingegliedert - sollte ich wirklich mal lesen!


    So, den ersten Abschnitt konnte ich jetzt auch endlich zu Ende lesen, so richtig in der Geschichte angekommen bin ich allerdings noch nicht, was aber wohl eher an zu wenig Lesezeit am Stück liegt, als am Buch.

    Ich glaube, das ist ein Buch, dass man - falls möglich - relativ zügig lesen sollte, um wirklich in die Geschichte eintauchen zu können. Bei den ersten beiden Abschnitten war Wochenende und ich hatte Zeit, die sind bei mir nur so geflutscht. Jetzt unter der Woche komme ich auch nur stückchenweise dazu, da gefällt es mir zwar auch, aber das Gefühl des kompletten "Versinkens" im Buch fehlt.


    So, ich bin mit dem Abschnitt jetzt auch durch. Ich bin noch nicht so ganz überzeugt, was aber vielleicht auch daran liegt, dass ich, bis auf wenige Ausnahmen, Young Adult Fantasy nicht viel abgewinnen kann.

    Als Young Adult würde ich es auch nicht eingruppieren - wobei ich nachvollziehen kann, dass der erste Abschnitt so wirken kann. Ich bin gespannt, wie du die nächsten empfindest, wenn es so richtig losgeht mit Politik und Religion und jede(r) will was anderes .... viel zu undurchsichtig für YA :lache.


    Was sind Klischees? Das finde ich immer schwierig. Klar werden immer wieder ähnliche Grundstrukturen bemüht, allerdings finde ich es auch schwierig, immer wieder was "Neues" zu erfinden. In dem Fall mit dem Heiratsvertrag braucht es eine jugendliche Heldin - wenn die "Braut" 40 wäre, wäre das doch irgendwie unglaubwürdig. Und eine klischeefreie Siri, die brav das tut, was man ihr sagt, wäre schlichtweg langweilig. Von daher stört mich das auch nicht, wenn die Charaktere irgendwo trotzdem "ihr eigenes" haben und nicht nur "funktionieren".

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021