Hier kann zu den Seiten 252 - 378 (Kapitel 20 - 27) geschrieben werden.
"Sturmklänge" - Seiten 252 - 378
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Das Buch hat mich gefesselt, so dass ich gerade beim Frühstück (wenn die Kinder aus dem Haus sind), in der Mittagspause (Homeoffice ist schon fein) und nach dem Abendessen lese ...
Siri ist immer noch meine Lieblingsfigur. Die Annäherung an den Gottkönig ist echt süß zu lesen. Aber dass er keine Zunge hat ist schon heftig. Da frage ich mich, wie er mit seinem Hauch jemanden heilen soll - wird da keine Sprache benötigt, oder ist das auch nur erlogen? Die Priester scheinen ja die eigentlichen Strippenzieher zu sein, vor allem der Hohepriester des Gottkönigs. Ist männlicher Nachwuchs da, wird der Gottkönig nicht mehr gebraucht und ein neuer naiver junger Mann kann als Gottkönig aufgebaut werden. Bei den Zurückgekehrten gibt es auch Göttinnen, aber eine Gottkönigin scheint nicht vorgesehen zu sein.
Vivenna wird immer pragmatischer - gut so! Sie scheint sich immer mehr mit den Söldnern anzufreunden und sowas wie eine Terrororganisation bzw. eine Widerstandsbewegung (ist immer eine Frage der Seite, auf der man steht) aufzubauen. Bin mal gespannt, was es noch für Offenbarungen zu Denth gibt. Der ist doch mehr als nur ein gewöhnlicher Söldner, und er und Vascher haben offensichtlich eine Vorgeschichte. Vascher kann ich noch überhaupt nicht einordnen - auf der Seite der Priester steht er nicht und unnötiges Blutvergießen liegt ihm auch nicht, aber Kopfzerbrechen bereitet es ihm auch nicht.
Lichtsang wird immer interessanter. Seine Ermittlungen passen den Priestern überhaupt nicht. ich vermute mal, dass er demnächst die Geheimgänge erkundet. Sein eigener Priester wirkt eigentlich ganz sympathisch, aber die Frage ist, wieviel er weiß und wo seine Loyalität liegt.
Das wird bestimmt nicht mein letzterSanderson, wobei Elantris schon auf meinem SuB liegt. Als Ebook und als Hörbuch, zum synchron lesen und hören. Es lebe die Büchersucht
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Mir gefällt es auch von Seite zu Seite besser. Einen Lieblingscharakter habe ich nicht - wenn überhaupt, dann wäre es wahrscheinlich Lichtsang.
Wie ich weitermache, was Sanderson angeht, weiß ich noch nicht. Elantris klingt nicht uninteressant, bei Libby bin ich bei Libby auf seine Secret Projects gestoßen und finde The Frugal Wizard's Handbook for Surviving Medieval England klingt sehr vielversprechend. Und für mich als Magic-Spielerin ist natürlich auch Children of the Nameless interessant. Die Serien werde ich noch nicht anfangen, ich habe gerade erst zwei neue SF-Reihen angefangen, da ist mir eher nach Einzelbänden als nach weiteren Serien.
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Elantirs war auch sehr gut. Und halt ein Stand Alone. Sonst ist er ja eher der ReihenSchreiber. Aber immerhin schreibt er immer weiter und beendet auch alles ganz brav.
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Lichtgesang verwirrt mich.Das ist wahrscheinlich genau der vom Autor erwünschte Effekt, aber ich finde sein endloses Geschnatter etwas anstrengend. Was will er eigentlich und auf welcher Seite steht er? Steht er überhaupt auf einer Seite? Amüsant fand ich seine Bemühungen, etwas über sein früheres Leben herauszufinden. Wobei ich an seiner Stelle seinen Oberpriester, der ja den Anschein erweckt, etwas darüber zu wissen, viel mehr in die Mangel genommen hätte. Beeindruckend fand ich allerdings seine Ermittlungen - das hat er ja wirklich sehr professionell gemacht!
Siri und Susebron haben mich sehr erstaunt. Schön, dass sie sich näherkommen und eine echte Verbindung aufbauen. Der Umgang der Priester mit dem Gottkönig ist ja furchtbar! "Offiziell" zwar der höchste Mann im Staat aber in Wirklichkeit eine willenlose Marionette, den man alles vorenthält. Da sieht man, wie wirksam goldene Käfige sein können! Und man kann nicht mal ausbrechen, da ja alles nur zum "Besten" des Gottes getan wird.
Übrigens finde ich es jedes Mal ganz furchtbar, wenn Siri als "Gefäß" angesprochen wird. Da wird sie ja auf die rein körperliche Funktion reduziert!
Vivenna gewöhnt sich einerseits immer mehr an das für sie völlig fremde Leben, auf der anderen Seite stößt sie immer wieder an ihre eigenen Grenzen. Besonders das Gespräch mit Juwelchen über deren fehlenden Hauch fand ich da ganz beispielhaft. Vivenna kann sich überhaupt nicht vorstellen, dass es in dieser Fragen andere Meinungen als ihre eigene gibt. Aber das muss sie wohl lernen ....
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Siri ist immer noch meine Lieblingsfigur. Die Annäherung an den Gottkönig ist echt süß zu lesen. Aber dass er keine Zunge hat ist schon heftig. Da frage ich mich, wie er mit seinem Hauch jemanden heilen soll - wird da keine Sprache benötigt, oder ist das auch nur erlogen? Die Priester scheinen ja die eigentlichen Strippenzieher zu sein, vor allem der Hohepriester des Gottkönigs. Ist männlicher Nachwuchs da, wird der Gottkönig nicht mehr gebraucht und ein neuer naiver junger Mann kann als Gottkönig aufgebaut werden. Bei den Zurückgekehrten gibt es auch Göttinnen, aber eine Gottkönigin scheint nicht vorgesehen zu sein.
Stimmt. Die Priester sind die Strippenzieher. Da der Gottkönig ohne Zunge nichts mit seiner Kraft anfangen kann, kann man ihn sicherlich auch ganz einfach beseitigen, sobald ein neuer da ist. Oder so rund 50 Jahre sind das Limit und dann sterben die Götter irgendwie von selber (Gut, dass mein Spaztlhirn das nicht mehr genau weiß).
Dass nur ein Mann Gottkönig sein kann, ist für mich seltsam. Schließlich gibt es auch Göttinnen. Vielleicht sind Männer einfacher zu führen.
Auf jeden Fall tut mir der Mann leid. Der ist ja total vereinsamt. Wie wird er sich charakterlich entwickeln, wenn er mal kapiert, was man ihm angetan hat.
Bin mal gespannt, was es noch für Offenbarungen zu Denth gibt. Der ist doch mehr als nur ein gewöhnlicher Söldner, und er und Vascher haben offensichtlich eine Vorgeschichte. Vascher kann ich noch überhaupt nicht einordnen - auf der Seite der Priester steht er nicht und unnötiges Blutvergießen liegt ihm auch nicht, aber Kopfzerbrechen bereitet es ihm auch nicht.
Denth und Vascher, da sind noch viele Rätsel zu lösen. Schade, dass Vascher jetzt so lange nicht persönlich in Erscheinung getreten ist. Von dem möchte ich gerne mehr lesen. Und von seinem Schwert.
Lichtsang wird immer interessanter. Seine Ermittlungen passen den Priestern überhaupt nicht. ich vermute mal, dass er demnächst die Geheimgänge erkundet. Sein eigener Priester wirkt eigentlich ganz sympathisch, aber die Frage ist, wieviel er weiß und wo seine Loyalität liegt.
Ich finde es cool, dass er immer mehr über seine Vergangenheit rausfindet. Also, dass er vielleicht einer von der Stadtwache - eine Art Polizist - war, ist super. Nervt fast ein wenig, dass der Diener so gar nichts sagt. Aber zumindest scheint er sonst ehrlich und seinem Gott durchaus zugetan. Stimmt aber, dass man sich fragt, wo die Loyalitäten liegen.
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Lichtgesang verwirrt mich.Das ist wahrscheinlich genau der vom Autor erwünschte Effekt, aber ich finde sein endloses Geschnatter etwas anstrengend. Was will er eigentlich und auf welcher Seite steht er? Steht er überhaupt auf einer Seite? Amüsant fand ich seine Bemühungen, etwas über sein früheres Leben herauszufinden. Wobei ich an seiner Stelle seinen Oberpriester, der ja den Anschein erweckt, etwas darüber zu wissen, viel mehr in die Mangel genommen hätte. Beeindruckend fand ich allerdings seine Ermittlungen - das hat er ja wirklich sehr professionell gemacht!
Ich denke, Lichtgesang ist selber unschlüssig. Stell dir vor, du weißt nicht, wer du dein ganzes Erwachsenenleben wahrst. Was deine Gesinnung, deine Meinung war. Wer dich geliebt hat, wen du geliebt hast, was dir wichtig war. Du wirst wiedergeboren in einen luftleeren Raum und sollst einfach nur leben, genießen und die Sorgen deiner Anhänger anhören. Und dich irgendwann bitte umbringen.
Lichtgesang stellt sich selber viele Fragen und sucht ununterbrochen nach Antworten. Er ist wahrscheinlich klüger, als der Rest der Götter und hinterfragt alles mehr. Und ist inzwischen enttäuscht, weil er immer noch nichts weiß und sein Leben eigentlich sinnlos ist. Die Tipps, wie er Siri gibt, sind vielsagend. Tu nach außen hin so, als wärst du auf Spur und mach heimlich dein eigenes Ding.
Übrigens finde ich es jedes Mal ganz furchtbar, wenn Siri als "Gefäß" angesprochen wird. Da wird sie ja auf die rein körperliche Funktion reduziert!
Fand ich anfangs auch total übergriffig. Aber inzwischen denke ich, die Priester merken deshalb gar nicht, dass sie viel mehr ist. Sie reduzieren sie auf etwas, was sie schon lang nicht mehr ist. Sie trickst sie aus. Eigentlich macht sie genau, was Lichtgesang ihr geraten hat. Tu so als wärst du auf Spur und ......
Vivenna kann sich überhaupt nicht vorstellen, dass es in dieser Fragen andere Meinungen als ihre eigene gibt. Aber das muss sie wohl lernen ....
Wobei das gar nicht nur ein Vivenna-Ding ist. Das macht Sanderson gerne. Dass er z.B. Glaubensfragen und Vorurteile in den Raum wirft und hinterfragt, ob eine Partei besser als die andere ist. Kann man gut auf heutige Debatten herunterbrechen, finde ich. Vivenna ist relativ normal in ihrer Einstellung. Wenn man guckt, was z.B. in punkto Vegan, Klimaaktivisten und Wahlverhalten für Gräben zwischen den Parteien sind, dann ist das wie aus dem Leben gegriffen.
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Wobei das gar nicht nur ein Vivenna-Ding ist. Das macht Sanderson gerne. Dass er z.B. Glaubensfragen und Vorurteile in den Raum wirft und hinterfragt, ob eine Partei besser als die andere ist. Kann man gut auf heutige Debatten herunterbrechen, finde ich. Vivenna ist relativ normal in ihrer Einstellung. Wenn man guckt, was z.B. in punkto Vegan, Klimaaktivisten und Wahlverhalten für Gräben zwischen den Parteien sind, dann ist das wie aus dem Leben gegriffen.
Das macht er sehr gut so . Auch bei der Frage, die Vivenna mit Julwelchen diskutiert wird ja wahrscheinlich doch die Mehrzahl der Lesenden der Ansicht von Vivenna sein (zumindest ich bin es ). Und dann wird ja nicht nur Vivenna, sondern auch wir alle mit Juwelchens ganz anderer Überzeugung konfrontiert.
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Ich hatte jetzt endlich mal Gelegenheit längere Zeit am Stück zu lesen und so mal richtig in die Geschichte einzutauchen und schwupps gefällt sie mir richtig gut, nachdem ich die ersten beiden Abschnitte etwas zäh fand.
Wenn Siri immer wieder als "Gefäß" angesprochen wird, da zucke ich auch jedesmal zusammen. Aber wahrscheinlich wird diese Reduzierung auf das Körperliche noch zum Vorteil für Siri.
Sehr schön zu lesen fand ich die Annäherung von Siri und dem Gottkönig, der arme Kerl kann einem nur leid tun.