Hier kann zu den Seiten 379 - 496 (Kapitel 28 - 35) geschrieben werden.
"Sturmklänge" - Seiten 379 - 496
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Heute morgen den Abschnitt durchgesuchtet. Und überlege, wann ich heute zum Weiterlesen komme. Jetzt hält mich nix mehr. Die Spannung zieht jetzt mächtig an.
Die Söldner sind nicht die netten lustigen Kerle. Wäre auch zu schön gewesen. Die Wendung finde ich Klasse. Hatte ja vor allem bei dem Einen - der so gerne tötet - schon mutmaßt, dass der einen doppelten Boden hat. Aber, wie erhofft, wächst Vivenna an ihren Aufgaben. Erst Vascher ausgetrickst und dann den Klumpen zur Flucht verwendet. Wow. Nicht schlecht. Jetzt hoffe ich ja, dass Vascher sie wieder findet. Irgendwie denke ich, der könnte ihr helfen.
Hochinteressant, was Siri alles über die Götter und den Gottkönig herausfindet. Und Lichtgesang wird immer hilfreicher. Wie auch der Diener Blaufinger. Bleibt noch das Rätsel, wie Susebron seinen vielen Hauch weitergeben kann ohne eigene Stimme.
Überhaupt Susebron. Der wird auch immer interessanter. Er lernt mit Überschallgeschwindigkeit. Liegt dass daran, dass er so viel Hauch hat? Und seine Fragen sind wirklich gut. Er guckt immer mehr hinter die Fassade seines Lebens und dass der Priesterschaft. Aber auch Siri wird getestet. Das es anfängt zu prickeln zwischen den beiden, das war ja fast vorhersehbar, wirkt aber nicht aufgesetzt und gefällt mir.
Gefährlich finde ich noch, dass Schamweberin jetzt schon über die Hälfte der Leblosen gebietet. Der traue ich nicht über den Weg. Ich fürchte, die wird nochmal der Endgegner.
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Die Spannung zieht jetzt mächtig an.
Total gemeines Ende für den Abschnitt . Da musste ich mich mit Gewalt losreißen, ist ja momentan spannend ohne Ende!
Die Wendung mit den Söldnern war heftig. Natürlich war zu erwarten, dass sie ihr eigenes Ding durchziehen, aber sich total gegen Vivenna zu stellen und sogar den armen Parlin zu töten - das habe ich nicht erwartet! Mir war gerade Denth sehr sympathisch, sehr schade, dass er zu den "Bösen" gehört. Vivenna war natürlich lange Zeit ein "einfaches" Opfer. Ich frage mich, ob sie bewusst dazu manipuliert wurde, Unfrieden in der Stadt zu stiften, damit man es dann den Idriern in die Schuhe schieben konnte und einen Grund für den Krieg hat. Ihr eigentliches Ziel, Siri zu retten, hat Vivenna ja komplett aus den Augen verloren.
Und ganz bewusst wurde ja auch ihr Hass auf Hallandren und seine Bewohner geschürt. Nach dem Treffen mit den Idriern ist sie Vivenna sehr radikal. Ich habe mich gefragt, ob das nicht mehr aus Frust über ihre eigenen Landsleute ist, den sie sich aber nicht eingesteht. Lieber "den anderen" die Schuld geben - auch da legt Sanderson sehr geschickt den Finger in eine sehr realistische Wunde.
Die Entwicklung von Vivenna finde ich mit am spannendsten, auch wenn mir nicht alles gefällt, so wie sie jetzt ist. Aber ich finde es schön, ihr zuzusehen, wie sie mit den ganz neuen Aufgaben und Herausforderungen umgeht. Das Austricksen zuerst von Vascher und dann von der Söldnertruppe fand ich klasse! Wie sie Klump eingesetzt hat . Vascher war ja lange Zeit der große Unbekannte, aber ich denke, er könnte auf der Seite Vivennas stehen. Nach dem Motto, "der Feind meines Feindes ist mein Freund".
Angeregt durch @Breumels Frage zur Funktion des Schwertes ganz im ersten Abschnitt, habe ich an diesen Stellen besonders gut aufgepasst. Bis dahin habe ich mir eher ein selbständig "herumschwirrendes" Schwert vorgestellt . Aber so platt ist die Magie des Buches dann doch nicht. Mittlerweile glaube ich, es ist komplexer und das Schwert tötet niemanden eigenständig, sondern verlockt die umstehenden Menschen, es zu benutzen. Und manche springen leider darauf an und töten mit dem Schwert dann andere (oder sich selbst). Bei Vivenna kam es mir wie eine Art "Test" vor, den sie - ganz ohne böse Gedanken - brilliant bestanden hat und das würde auch zu den Schlussfolgerungen von Lichtgesang zum Tod des Dieners passen.
Bei Susebron bin ich am überlegen, wie realistisch ich seine schnelle Lernfähigkeit und überhaupt seine ganze Charakterentwicklung finde. . Ersteres könnte man sich ja noch mit seiner großen Menge an Hauch erklären, aber ob er wirklich so reflektiert und wissbegierig werden konnte, wenn er jahrelang (jahrzehntelang) alleine ohne Möglichkeit der komplexeren Kommunikation in einem Palast eingesperrt war? Der Mensch ist ein soziales Wesen und braucht den Austausch mit anderen - oder ist Susebron so wenig menschlich, dass er das nicht notwendig hat?
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Angeregt durch @Breumels Frage zur Funktion des Schwertes ganz im ersten Abschnitt, habe ich an diesen Stellen besonders gut aufgepasst. Bis dahin habe ich mir eher ein selbständig "herumschwirrendes" Schwert vorgestellt . Aber so platt ist die Magie des Buches dann doch nicht. Mittlerweile glaube ich, es ist komplexer und das Schwert tötet niemanden eigenständig, sondern verlockt die umstehenden Menschen, es zu benutzen. Und manche springen leider darauf an und töten mit dem Schwert dann andere (oder sich selbst). Bei Vivenna kam es mir wie eine Art "Test" vor, den sie - ganz ohne böse Gedanken - brilliant bestanden hat und das würde auch zu den Schlussfolgerungen von Lichtgesang zum Tod des Dieners passen.
Irgendwo stand, das Schwert tötet nur böse Menschen. Also war es ein Test von Vascher ob Vivenna eine von den Guten ist - was immer in dem Zusammenhang auch gut ist, oder das Schwert dafür hält. So hab ich das verstanden. Und Vascher war überrascht, dass das Schwert sie nicht umgebracht hat sondern gefragt hat, wen es denn für sie umbringen soll.
Bei Susebron bin ich am überlegen, wie realistisch ich seine schnelle Lernfähigkeit und überhaupt seine ganze Charakterentwicklung finde. . Ersteres könnte man sich ja noch mit seiner großen Menge an Hauch erklären, aber ob er wirklich so reflektiert und wissbegierig werden konnte, wenn er jahrelang (jahrzehntelang) alleine ohne Möglichkeit der komplexeren Kommunikation in einem Palast eingesperrt war? Der Mensch ist ein soziales Wesen und braucht den Austausch mit anderen - oder ist Susebron so wenig menschlich, dass er das nicht notwendig hat?
Ich denke, man kann als normaler Mensch nicht ganz verstehen, wie ein Gottkönig tickt. Wird ein wenig angedeutet, als er meint, sie wisse nicht, wie er Schönheit/Aussehen sehe. Mit so viel Hauch sieht man in allem wohl eine Schönheit.
Er ist wie ein Schwamm. Jeder Input wird von ihm aufgesogen und sofort umgesetzt. Siehe das Schreiben. Ein bisschen kommt er mir wie ein "absichtlich gemachter" Autist. Also kein Kontakt zur Außenwelt macht sicherlich etwas mit einem Menschen. Und einem Gott.
hr eigentliches Ziel, Siri zu retten, hat Vivenna ja komplett aus den Augen verloren.
Wenn sie ehrlich ist - ist sie doch zu sich selber - dann war das nie ihr wichtigstes Ziel. Hat sie halt vorgeschoben, weil es schöner ist, wenn man sich selber für ehrenwert findet und das auch so kund tut. Aber eigentlich war sie vor allem sauer, dass sie jetzt keinen großen Stellenwert mehr hatte. Sie war jetzt unwichtig geworden und alles was sie über Jahre gelernt hatte war nichts mehr wert. Ich hoffe, Siri wird bald mal wieder wichtig für sie. Es wäre doch schön, wenn wir irgendwann lesen, dass die Mädels sich in die Arme schließen können.
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Irgendwo stand, das Schwert tötet nur böse Menschen. Also war es ein Test von Vascher ob Vivenna eine von den Guten ist - was immer in dem Zusammenhang auch gut ist, oder das Schwert dafür hält. So hab ich das verstanden. Und Vascher war überrascht, dass das Schwert sie nicht umgebracht hat sondern gefragt hat, wen es denn für sie umbringen soll.
Genau, so habe ich es auch verstanden.
ZitatWenn sie ehrlich ist - ist sie doch zu sich selber - dann war das nie ihr wichtigstes Ziel. Hat sie halt vorgeschoben, weil es schöner ist, wenn man sich selber für ehrenwert findet und das auch so kund tut. Aber eigentlich war sie vor allem sauer, dass sie jetzt keinen großen Stellenwert mehr hatte. Sie war jetzt unwichtig geworden und alles was sie über Jahre gelernt hatte war nichts mehr wert. Ich hoffe, Siri wird bald mal wieder wichtig für sie. Es wäre doch schön, wenn wir irgendwann lesen, dass die Mädels sich in die Arme schließen können.
Du hast schon recht, aber ganz so negativ würde ich Vivennas Beweggründe, nach Hallandren zu kommen, nicht sehen. Sagen wir mal so: wenn sie Siri rettet, hat sie eine Aufgabe und eine gewisse Wichtigkeit und so passt das eine wunderbar zu anderen . Nur um ihrer eigenen Unwichtigkeit zu entfliehen, hätte sie sich - damals noch weitaus gehorsamer und angepasster als jetzt - doch sicher nicht aufgemacht.
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Du hast schon recht, aber ganz so negativ würde ich Vivennas Beweggründe, nach Hallandren zu kommen, nicht sehen. Sagen wir mal so: wenn sie Siri rettet, hat sie eine Aufgabe und eine gewisse Wichtigkeit und so passt das eine wunderbar zu anderen . Nur um ihrer eigenen Unwichtigkeit zu entfliehen, hätte sie sich - damals noch weitaus gehorsamer und angepasster als jetzt - doch sicher nicht aufgemacht.
Sozusagen Win-Win-Situation.
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Schnell schreiben, damit ich weiterlesen kann. Ist ja gerade echt spannend
Die Söldner sind also doch so ehrlos, wie es ihnen immer vorgehalten wird. Und Vascher ist ihr Feind, also könnte es zwischen ihm und Vivenna noch zu einer Allianz kommen, falls er sie ausreden lässt. Die Hochzeit mit Parlin hat sich ja jetzt erledigt. Der Arme, von Juwelchen verraten!
Siri wird immer reifer. Die Beziehung zu Susebron entwickelt sich interessant. Dass ihm die Priester allerdings so gar nichts über Fortpflanzung beigebracht haben - wie sollte das denn klappen, wenn sich die Prinzessin an die Regeln halten würde? Nicht ansprechen, nicht berühren, nicht ansehen, wie soll sie ihn denn da verführen? Haben die zuviel "Die blaue Lagune" geschaut?
Schamweberin ist mir sehr suspekt, ihre Kriegstreiberei gefällt mir so gar nicht. Ich frage mich, was sie davon hat? An Angst vor den Idriern glaube ich da nicht.
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Dass ihm die Priester allerdings so gar nichts über Fortpflanzung beigebracht haben - wie sollte das denn klappen, wenn sich die Prinzessin an die Regeln halten würde? Nicht ansprechen, nicht berühren, nicht ansehen, wie soll sie ihn denn da verführen?
Das fand ich auch etwas seltsam, zumindest über die grundlegenden körperlichen Fähigkeiten hätten sie ihn schon aufklären können. Aber wahrscheinlich fanden sie es einfacher, es auf die zukünftige Braut abzuwälzen. Ich frage mich, wie Vivenna auf diese Situation reagiert hätte?
Schamweberin ist mir sehr suspekt, ihre Kriegstreiberei gefällt mir so gar nicht. Ich frage mich, was sie davon hat? An Angst vor den Idriern glaube ich da nicht.
Sehr viel Macht? Wie hollyhollunder schon sagte: sie gebietet jetzt schon über die Hälfte der Leblosen (und ich nehme an sie ist überzeugt, auch Lichtgesang davon bringen zu können, ihr seine Losung zu verraten). Damit wird sie wohl die mächtigste der Gottheiten werden. Die Aufteilung der Leblosenkommandos auf mehrere Götter macht im Sinne von Gewaltenteilung ja durchaus Sinn, ich habe mich sehr gewundert, dass Schamweberin relativ einfach gleich zwei Kommandos bekommt und da die Priester, die ja sonst alle Fäden in der Hand halten, nicht einschreiten.
Auffallend finde ich, dass nicht nur Lichtgesang sondern auch die anderen Gottheiten, denen wir bisher begegnet sind, darüber klagen, dass sie "nutzlos" sind. Dennoch hat jeder eine zugeteilte Aufgabe, so nutzlos sind sie also doch nicht. Ich nehme an, Schamweberin möchte sich zur "Über-Gottheit" aufschwingen (vielleicht sogar den Gottkönig stürzen???).
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iri wird immer reifer. Die Beziehung zu Susebron entwickelt sich interessant. Dass ihm die Priester allerdings so gar nichts über Fortpflanzung beigebracht haben - wie sollte das denn klappen, wenn sich die Prinzessin an die Regeln halten würde? Nicht ansprechen, nicht berühren, nicht ansehen, wie soll sie ihn denn da verführen? Haben die zuviel "Die blaue Lagune" geschaut?
Ich lieg unterm Tisch vor lachen. Stimmt. Wie hätte das funktionieren sollen. Mit einem Gottkönig, der das Wissen eines 5jährigen hat.
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ich habe mich sehr gewundert, dass Schamweberin relativ einfach gleich zwei Kommandos bekommt und da die Priester, die ja sonst alle Fäden in der Hand halten, nicht einschreiten.
Stimmt. Die anderen Götter haben ihre Armeen schon ziemlich schnell aufgegeben. Aber gab wohl schon lange keinen Krieg mehr.
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Auffallend finde ich, dass nicht nur Lichtgesang sondern auch die anderen Gottheiten, denen wir bisher begegnet sind, darüber klagen, dass sie "nutzlos" sind. Dennoch hat jeder eine zugeteilte Aufgabe, so nutzlos sind sie also doch nicht.
Ich habe das nicht als Aufgaben begriffen, sondern lediglich als Personifikation. Die Gottheit ist dem zwar zugeordnet und bekommt die entsprechenden Bittgesuche, aber das war's dann auch schon. Bilder begutachten, Bittsteller abwimmeln, mehr ist nicht zu tun.
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Ich habe das nicht als Aufgaben begriffen, sondern lediglich als Personifikation. Die Gottheit ist dem zwar zugeordnet und bekommt die entsprechenden Bittgesuche, aber das war's dann auch schon. Bilder begutachten, Bittsteller abwimmeln, mehr ist nicht zu tun.
Das meinte ich hier nicht. Sondern es ist doch die Rede davon, dass sie auch ansonsten noch eine Funktion haben, auch wenn sie diese als unwichtig empfinden. Zum Beispiel gibt der Gott, dessen Name ich gerade vergessen habe, Schamweberin doch sein Leblosen-Kommando im Austausch für ihr Stimmrecht in einem Ausschuss, der über Sozialfragen der Stadt entscheidet. Ich habe es so gelesen, dass jeder Gott irgendeine dieser "besonderen" Funktionen hat (neben den Dingen, die alle machen).
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