Der Hafer-Masterplan - Dr. Matthias Riedl

  • Dr. Matthias Riedl - Der Hafer-Masterplan: Das 2-Wochen-Programm für mehr Gesundheit und Energie


    Lange Zeit unterschätzt, liegen Haferflocken wieder voll im Trend! Kein Wunder, denn sie sind im besten Sinne heimisches Superfood. Sie punkten mit einem hohen Anteil an Slow Carbs, jeder Menge Proteinen, B-Vitaminen, Mineralien und Antioxidantien. Und nicht zu vergessen: einer Extraportion Beta-Glucan, das nachweislich den Cholesterin- und Blutzuckerspiegel senkt! Auch Ernährungsmediziner und Diabetologe Dr. Matthias Riedl weiß die beliebten Flocken zu schätzen. Schließlich helfen sie dabei, ernährungsbedingte Krankheiten zu lindern und eine gesunde Gewichtsabnahme zu erleichtern, wie neueste wissenschaftliche Studien belegen. Mit Dr. Riedls 2-Wochen-Masterplan lassen sich die kleinen Nährstoffwunder ganz einfach in den Speiseplan einbauen: Drei abwechslungsreiche Mahlzeiten pro Tag machen die moderne Form der Haferkur nicht nur gesund, sondern auch lecker. Dazu gibt es Hafer-Basisrezepte, wertvolle Ernährungstipps und alles Wissenswerte rund um das Supergetreide.


    ASIN/ISBN: 3965843133

  • Das Buch habe ich mir letzte Woche gekauft und gestern habe ich angefangen, die "gemäßigte 3-Tage-Haferkur" zu machen. Es gibt auch eine "strenge" Kur, aber nach dem Durchlesen habe ich beschlossen, dass die vorerst nichts für mich ist.


    Hafertage kenne ich schon lange und praktiziere sie auch ab und zu, immer mit dem Gedanken, dass ich sie öfters mal einlegen sollte. Aber dann kommt eben der Alltag ...


    Als Motivationshilfe werde ich hier nun ab und zu etwas von meinen Erfahrungen posten. Vielleicht kennt die eine oder andere Eule das Buch?

  • Also, das sind meine Erfahrungen von gestern, dem ersten Tag der "gemäßigten" 3-Tages-Kur:


    Frühstück: Porridge mit Vanille und frischen Heidelbeeren - kenne ich gut und esse ich öfters, schmeckt lecker.


    Mittagessen: Haferbrei mit Brokkoli - mit den orientalisch angehauchten Gewürzen Kreuzkümmel, Kurkuma und geröstetem Sesam überraschend gut. Könnte ich tatsächlich öfter machen.


    Abendessen: Haferbrei mit frischen Tomaten und Schnittlauch - nunja, ich hab's gegessen. Braucht man nicht öfter.


    Der erste Tag war also gut bis okay und ich hatte kein Hungergefühl. Ich mache weiter.

  • Danke für Deine ersten Eindrücke Annabas Ich kenne das Buch nicht, esse aber gerne Porridge besonders im Winter ;) sitze gerade bei einem Teller Porridge mit frischen Blaubeeren. Daher kann ich mir eine Hafermahlzeit am Tag gut vorstellen, aber gleich alle drei :gruebel

  • Ich habe das Buch auch, weil meine Diabetes Coachin davon ganz angetan war. Zudem mag ich Haferbrei in allen möglichen Variationen.

    Wie groß der gesundheitliche Nutzen einer Haferkur ist, mag ich nicht beurteilen, ich finde die verschiedenen Zubereitungsarten interessant und es lohnt sich, sie auszuprobieren.

  • Mein Bericht von Tag 2:


    Frühstück: Overnight-Oats mit Zimt, Vanille und frischem Apfel.

    War gut, mir aber zu kalt für den Winter, da mag ich lieber gekochtes Porridge. Ich habe die Flockenmischung zwar mindestens eine Stunde vor dem Essen aus dem Kühlschrank geholt, aber es war immer noch kalt an den Zähnen. Hätte ich anwärmen sollen.


    Mittag: Herzhaftes Porridge mit Frühlingszwiebel und Tomate

    War gut, die Frühlingszwiebel gab dem Porridge den richtigen Geschmack. Im Originalrezept wurde Spinat und Tomate verwendet, aber dann hätte ich eine riesen Portion Spinat übrig gehabt.


    Abend: Hafer-Lauch-Suppe

    Statt Lauch habe ich nochmal Frühlingszwiebeln genommen, hat wieder gut geschmeckt.


    Spät am Abend, als ich schon im Bett lag, hatte ich mal ein leichtes Hungergefühl, aber nicht so schlimm, dass ich dafür hätte aufstehen wollen.


    Fazit: keine Probleme. Ich stelle fest, dass in dem Buch die Flocken mit sehr viel mehr Wasser zubereitet werden, als ich das bisher gemacht habe. Das Ergebnis ist teilweise etwas "suppig".


    Und wie meistens in solchen Kuren muss ich mit den Zutaten jonglieren. Ich kann nun mal nicht Gemüse 20-Gramm-weise kaufen, es bleiben immer Reste übrig. Ein Brokkoli hat nun mal eine gewisse Größe. Entweder hat man zuhause jemand, der die Reste aufisst, oder man tauscht Zutaten aus, damit die Reste verarbeitet werden.


    In den nächsten Tagen will ich morgens mal den Blutdruck messen. Heute wollte ich das auch, aber dann habe ich mich leider schon früh ärgern müssen ... ;)

  • Oh je - um zu wissen, wie der Blutdruck ist, wenn man sich gerade geärgert hat, braucht man nicht zu messen.


    Brokkoli kann auch gut ein paar Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden. Ich sehe immer zu, ihn in drei Tagen aufzubrauche. Beim Gemüsebauern kann ich allerdings auch kleinere Brokkolis kriegen.

  • Zitat

    Und wie meistens in solchen Kuren muss ich mit den Zutaten jonglieren. Ich kann nun mal nicht Gemüse 20-Gramm-weise kaufen, es bleiben immer Reste übrig. Ein Brokkoli hat nun mal eine gewisse Größe. Entweder hat man zuhause jemand, der die Reste aufisst, oder man tauscht Zutaten aus, damit die Reste verarbeitet werden.

    Ich friere Reste von Broccoli gern ein und hole sie heraus, wenn es irgendein Pfannengericht, Curry o.ä. gibt.


    Der Sinn und Zweck dieser Haferkur erschließt sich mir immer noch nicht. Geht es ums Abnehmen, den Einfluss auf Krankheiten oder ist etwas völlig anderes beabsichtigt?

    Wenn es "nur" um Ernährung geht, dann reicht es letztlich, Hafer in seinen Speiseplan einzubauen. Dafür benötigt man am Ende keine drei Mahlzeiten mit dieser Zutat, oder?

  • Salonlöwin


    In kurz und ohne Garantie (ich müsste sonst den gesamten Buchanfang zitieren):

    Ganz abgesehen von den diversen guten Inhaltsstoffen (viel Eisen, Magnesium, Vitamin B1, Eiweiß etc.) enthält Hafer viel Beta-Glucan, das den Cholesterinspiegel und den Blutzucker senken und die Darmschleimhaut schützen kann. Außerdem kann er bei entzündlichen Erkrankungen und Bluthochdruck helfen.

    Die kurmäßige Anwendung wird also denen empfohlen, die mit den o. g. Symptomen Probleme haben - oder die was für die Gesundheit tun wollen. In dem Buch sind zwei 3-Tages-Kuren mit sehr viel Hafer beschrieben und ein zwei-Wochen-Plan, der Mahlzeiten mit weniger Hafer beschreibt.

    Ich werde einige Mahlzeiten daraus kochen - mal schauen, wie es wirkt. Blutdruckmessgerät ist vorhanden und vielleicht finde ich auch meinen Diabetes-Pikser wieder. :)

  • Gestern war der letzte Tag der Haferkur:


    Frühstück: Hafer-Vanille-Porridge mit frischem Obst. Schmeckt fein.


    Mittag: Hafer-Champignon-Suppe. Das war nicht ganz so der Burner, aber ich hab's aufgegessen.


    Abend: eigentlich ist dafür im Buch ein Spitzkohl-Haferflocken-Mix geplant, aber aus schon genannten Gründen wollte ich nicht einen ganzen Spitzkohl kaufen. Also habe ich das Mittagessen vom ersten Tag wiederholt, das war der Orientalische Brokkoli-Hafer-Topf. Der hatte mir sehr gut geschmeckt und das tat er auch gestern.


    Die drei Tage habe ich gut herumbringen können, ohne zu starke Gelüste oder Hungergefühl. Ein Vorteil dabei ist natürlich, dass ich niemandem zuschauen muss, der sich den Magen mit "normaler Alltagskost" vollschlägt.


    Ich steige jetzt um auf Gerichte aus dem 2-Wochen-Plan. Wobei ich mich nicht die vollen zwei Wochen daran halten werde, am Freitag z. B. bekomme ich Besuch und da werde ich schon etwas weniger Gesundes kochen. ;)

  • Frühstück: Porridge mit Vanille und frischen Heidelbeeren - kenne ich gut und esse ich öfters, schmeckt lecker.

    in den Bildern bei Amazon steht das als Schoko-Beeren Porridge, ist das richtig? Hast du einfach den Kakao gegen Vanillepaste getauscht? Oder ist das ein anderes Rezept?


    Ach, wie ist denn da die Konsistenz, 400ml auf 75g kommt mir ein bisschen viel vor....

  • streifi

    Nein, das Schoko-Beeren-Porridge ist vom ersten Tag - hat mir insgesamt gesehen am besten geschmeckt von den 3 Versionen.

    Das Vanille-Hafer-Porridge wird mit einem vorher aufgebrühten Grünen-Hafer-Tee und etwas Vanille zubereitet, war auch lecker.


    Überhaupt finde ich die Idee gut. das Porridge mit einem vorher zubereiteten Tee zu kochen. Ich werde das mal mit Früchtetee probieren - schmeckt sicher gut, wenn man dann auch noch ein paar frische Früchte dazu isst.


    Zu der Wassermenge: Ja, die nehmen deutlich mehr Wasser zum Zubereiten. Das Ergebnis war aber ok. Du kannst es ja mal mit der angegebenen Menge probieren und schauen, ob es dir schmeckt. Das Porridge soll aber auch 10 Minuten köcheln (so lange habe ich das bei mir bisher nie kochen lassen), und da geht eine ganze Menge Wasser weg.

  • Gestern habe ich 3 Mahlzeiten aus dem 2-Wochen-Plan ausprobiert:


    Frühstück: Haferflocken-Rührei mit Tomaten

    War sehr gut. Das werde ich noch öfter machen.


    Mittag: Hafer-Linsen-Falafel mit Joghurtsoße und Rucola-Tomaten-Salat

    Auch sehr gut, aber die Falafel sind sehr viel Aufwand, sowohl von der Arbeit her als auch von der verbrauchten Energie, denn erst werden die Linsen gekocht, dann müssen die Falafelbällchen noch eine halbe Stunde in den Backofen. Ich habe deswegen die 2-Personen-Menge zubereitet, den Rest gibt's in den nächsten Tagen. Wenn ich das nochmal mache, werde ich die Menge nochmal verdoppeln und die Bällchen roh einfrieren. Und dann einfach eine Portion in der Pfanne aufbacken.


    Abend: Orientalischer Hafer-Gemüsetopf

    Hat mir mit den Gewürzen sehr gut geschmeckt, das Harissa gab eine gute Schärfe. Dazu wurden ganze Getreidekörner mitgekocht. Ich war erst etwas misstrauisch, aber die Körner wurden schön weich und waren doch kernig.


    Meine Messreihe vom Blutdruck sagt noch nicht viel aus, das ist aber wohl auch für 4 Tage zuviel verlangt ... ;) Heute morgen habe ich auch schon wieder das Messen vergessen.

  • Abend: Orientalischer Hafer-Gemüsetopf

    Hat mir mit den Gewürzen sehr gut geschmeckt, das Harissa gab eine gute Schärfe. Dazu wurden ganze Getreidekörner mitgekocht. Ich war erst etwas misstrauisch, aber die Körner wurden schön weich und waren doch kernig.

    Ich finde, alle Sorten gekochtes Getreide schmecken mit ordentlich orientalischer Würzung gut. Ich darf dazu ja auch ein wenig Feta essen, da bin ich nachher satt und zufrieden.


    Ach, eine Zeitlang gab es hier Hafergrütze zu kaufen, die bleibt etwas bissfester nach dem Kochen. Leider hat Edeka die jetzt nicht mehr im Angebot.

  • Ich hab mir heute früh ein Porridge mit Milch, Vanille Chunky, Zimt und Mohn gemacht und da ne Birne dazu gemischt. War sehr lecker, das werde ich wohl öfter mal machen


    Ich hab es mal mit den 400ml und 75 g Flocken gemacht, das hat von der Konsistenz gut gepasst, und war auch ne ganze Menge


    Jetzt muss ich Mohn und Haferflocken kaufen :-]