Steffny war früher Profiläufer, Marquardt ist/war ambitionierter Freizeittriathlet. Ich vermute mal, dass Marquardt für Hobbyläufer geeigneter sein könnte. So ganz werden die sich aber alle auch nicht widersprechen.
Carsten Eich - Dein Running Coach
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Steffny war früher Profiläufer, Marquardt ist/war ambitionierter Freizeittriathlet. Ich vermute mal, dass Marquardt für Hobbyläufer geeigneter sein könnte. So ganz werden die sich aber alle auch nicht widersprechen.
Naja, Carsten Eich war ja auch ein Profi. Würde jetzt nicht sagen, dass sowas die Eignung für Hobbyläufer ausschließt, aber ich glaube zu verstehen, worauf Du hinauswillst. Und ja, den letzten Satz würde ich auch so sehen.
Ich hatte einfach bisher (von den Erwähnungen des Namens und so) den Eindruck, eher Leuten zu begegnen, die das Steffny-Buch kennen und gelesen haben. Als es Struppi hier erwähnte (und Rouge hat es auch zuhause stehen, glaube ich mich zu erinnern), meinte ich einfach nur "sowas wie eine Bibel". Dass Marquardt ein Buch mit namens "Laufbibel" hat, wusste ich nicht (und bin auch nicht sicher, ob ich das so schön finde als Titel. ).
Hast Du das gelesen?
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Es gab auch noch den Peter Greif, der 2018 verstarb. Der machte auch ein sehr ambitioniertes Training. Speziell der Steffny wirkt immer so verkniffen und ehrrgeizig, daher meine Aussage zu ihm.
Das Marquardt-Buch habe ich teilweise gelesen und ein paar andere von ihm. Ich wollte bei ihm auch immer mal ein Lauftrainig machen. Er setzt auf Natural Running (auch ein Buch von ihm), also gesundheitsorientiert. Aber er will immer noch was dazu verkaufen und ist nicht gerade günstig.
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Es gab auch noch den Peter Greif, der 2018 verstarb. Der machte auch ein sehr ambitioniertes Training. Speziell der Steffny wirkt immer so verkniffen und ehrrgeizig, daher meine Aussage zu ihm.
Das Marquardt-Buch habe ich teilweise gelesen und ein paar andere von ihm. Ich wollte bei ihm auch immer mal ein Lauftrainig machen. Er setzt auf Natural Running (auch ein Buch von ihm), also gesundheitsorientiert. Aber er will immer noch was dazu verkaufen und ist nicht gerade günstig.
"verkniffen"
Ich kenn die alle kaum, wie gesagt. Mir war auch Carsten Eich vor dem Laufcamp kein Begriff und ich hätte ja fast einen Camp bei Andreas Butz gebucht und war dann glücklich, dass ich mich anders entschied. Ehrgeizig muss man doch sein, um Erfolge zu verbuchen. Ich bin z.B. so gar nicht ehrgeizig, ich will halt mein Ding machen. Und ich bin in der Tat die Fraktion "Hauptsache ankommen". (Bisher...)
Klingt ja jetzt nicht so schlecht, der Marquardt und seine Bücher. Falls es der gleiche ist - in irgendeiner Laufzeitschrift sind ja auch immer ein paar Tipps von ihm. Und "gesundheitsorientiert" klingt auf jeden Fall gut. Naja, vom Bücherverkauf alleine kann er ja wohl nicht leben. Keine Ahnung, was er sonst immer verkaufen will und ob das dann gut ist.
Bei dem Programm von Laufcamp von Carsten Eich hätte man ja auch denken können, ist ne Verkaufveranstaltung. Polar, Asics, Ultrasports, Siols vertreten und Carstens Buch konnte man dort ja auch kaufen. Aber zum Glück hatte ich nie den Eindruck, dass einem etwas angedreht oder aufgezwungen wird, also ging das für mich in Ordnung. Und ja, natürlich hab ich was gekauft.
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So, nach den Kapiteln Motivation und Einstieg bin ich nun bei Kapitel 3 - Trainingsmethodik angelangt bzw. habe das Kapitel so eben beendet (ich hatte aufgrund meiner Schmerzen und Frust etwas Pause gemacht, aber nützt ja nichts...).
Ich mag den Aufbau dieses Kapitels - erstmal kurz was darüber, warum ein Training Spaß macht (weil man eben dann auch Erfolge sieht) und das neue Reize und Herausforderungen wichtig sind. Dann ein bisschen was über den "richtigen" Zeitpunkt eines neuen Trainingsreizes und die aerobe und anaerobe Schwelle (für mich immer ein bisschen unsortiert, diese Themen generell, aber ich glaube, ich habe sie mir jetzt im Kopf etwas sortiert). Und dann ein Überblick über die "Trainingspyramide" und die drei Bausteine - hier eingeteilt in Dauerlauf 1, Dauerlauf 2 und Dauerlauf 3 + Tempolauf (es werden römische Ziffern verwendet, hab ich hier jetzt ignoriert). Jedem dieser Trainingsformen wird ein gesonderter Abschnitt gewidmet und es wird auf ihre Bedeutung und Umfang eingegangen. Find ich zum Verständnis gut. Auch das Thema Regeneration wird noch erwähnt, denn auch die ist wichtig.
Im Abschnitt "Aus dem Leben eines Profiläufers" berichtet Carsten Eich noch kurz über das Trainingslager in der Höhe, nämlich hier in Mexiko.
Es werden übrigens auch für Hobbyläufer Laufcamps in der Höhe angeboten, z.B. in Kenia, glaube ich. Ist bestimmt interessant, aber mir reicht es erstmal in normaler Höhe.
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Speziell der Steffny wirkt immer so verkniffen und ehrrgeizig, daher meine Aussage zu ihm.
Ich kenne das Buch von Marquard nicht, aber das von Steffny habe ich daheim stehen. Und eben das von Carsten Eich. Ich kannte die alle nicht, bevor ich die Bücher gelesen habe. Ich kann nur für mich sagen, dass ich das Buch von Carsten Eich wesentlich sympathischer und für mich realistischer im Umsetzten finde als das von Steffny.
Das Steffny Buch hat natürlich auch schon einige Jahre auf dem Buckel und damals hatte man vielleicht eine andere Einstellung zum Training und es gibt heute neuere Forschungen und Wissenschaften, wie ein guter Trainingsplan aussehen soll, keine Ahnung
Aber bei Carsten Eich hatte ich die ganze Zeit während der Lektüre des Buches das Gefühl, er spricht meine Sprache und auf meiner Augenhöhe und er respektiert langsamere und schwächere Läufer genauso wie die Profiläufer und er hat für jeden das richtige Training parat und ich muss mir nicht blöd vorkommen, wenn ich nur 3 mal die Woche laufe und das in einem langsamen Tempo.
Bei dem Steffny Buch empfinde ich das schon anders. Er spricht eher so von oben herab zu mir als Anfänger und seine Trainingspläne sind schon viel strenger.
Verkniffen ist wahrscheinlich der richtige Ausdruck dafür. Er kommt mir wie ein Laufgott vor zu dem ich aufschauen sollte.
Also das ist nur meine persönliche Meinung, aber Carsten Eich wirkt in seinem Buch wirklich wahnsinnig sympathisch.
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Ich habe im Dezember das Buch von Haruki Murakami gelesen. Kennt das jemand von Euch ? Mir hat es wahnsinnig gut gefallen. Was der Autor von seinen eigenen Läufen und seinen Erfahrungen zu Marathons und Triathlons schreibt, hat mich sehr berührt und ich habe mich da oft wiedergefunden ( auch wenn ich noch nie einen Marathon gelaufen bin )
Er ist über viele Jahre hinweg wirklich fast jeden Tag mindestens 10 km gelaufen und hat jedes Jahr an einem Marathon und an einem Triathlon teilgenommen.
Ein sehr lesenswertes Buch, gerade wenn man selber gerne läuft.
ASIN/ISBN: 3442739454 -
Ich habe im Dezember das Buch von Haruki Murakami gelesen. Kennt das jemand von Euch ? Mir hat es wahnsinnig gut gefallen. Was der Autor von seinen eigenen Läufen und seinen Erfahrungen zu Marathons und Triathlons schreibt, hat mich sehr berührt und ich habe mich da oft wiedergefunden ( auch wenn ich noch nie einen Marathon gelaufen bin )
Er ist über viele Jahre hinweg wirklich fast jeden Tag mindestens 10 km gelaufen und hat jedes Jahr an einem Marathon und an einem Triathlon teilgenommen.
Ein sehr lesenswertes Buch, gerade wenn man selber gerne läuft.
ASIN/ISBN: 3442739454Danke Rouge. Das Buch ist mir vor einiger Zeit mal aufgefallen, aber ich habe es nicht gelesen. Ich weiß noch nicht, ob ich mit dem Stil des Autors klarkomme, hab mich noch nicht an ihn "rangetraut". Zudem ist jeden Tag 10km Laufen für mich nicht wirklich vorstellbar und dann hatte ich etwas Angst, das Buch würde mich auch inhaltlich etwas überfordern und ich mich sportlich schlechter fühlen. Aber evtl. nehme ich das doch dieses Jahr in die Hand.
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Ich habe das Buch von Steffny gar nicht gelesen, daher hab ich da keine Ahnung und keinen Vergleich. Nur sein Name ist mir geläufig. Das Buch, welches mir geli73 auf dem Eulentreffen mitgegeben hatte, da ist ja Steffny mitbeteiligt, aber das habe ich noch nicht gelesen (das mit den lustigen Bildern, falls Du Dich da erinnern kannst, lieber xexos).
Ich habe hier noch ein Buch von Jan Frodeno stehen, das habe ich auch schon ewig und nicht gelesen. Aber das ist eher eine Art Erfahrungsbericht + Autobiographie oder so, keine Trainigspläne.
Und ich kann es nicht oft genug sagen - liebe Rouge, es freut mich sehr, dass Dir das Buch von Carsten gut gefallen hat und Dir seine Art bzw. die Art, in der das Buch geschrieben ist, sehr sympathisch ist. Ich könnte mir vorstellen, dass Steffnys Buch einfach auch mit anderen Erfahrungen und so entstanden ist. Als Typ kenn ich ihn ja gar nicht. Aber Carsten hat das Buch, wenn ich es richtig im Kopf habe, quasi während der Corona-Zeit geschrieben und hatte da schon vorher einige Laufcamps ja gemacht und unterschiedliche Läufermenschen kennengelernt - schnellere und langsamere.
Ich hatte in dem Laufcamp schon das Gefühl, dass die schnelleren Gruppen bei allen Coaches irgendwie beliebter sind, aber er war auch bei den langsameren Gruppen hin und wieder dabei und hat darauf geachtet, dass sich alle Geschwindigkeiten wohl fühlen.
Die Sorge um die Geschwindigkeit war auch mein Kriterium bei der Wahl damals - es fanden zwei Laufcamps fast zur gleichen Zeit am fast gleichen Ort auf Mallorca statt und ich kannte weder Carsten Eich noch Andreas Butz. Ich hab auch niemanden nach der Meinung gefragt. Aber bei Andreas Butz stand, dass man 10km unter 60 Minuten laufen sollte und somit war dieser Camp für mich raus. Auf der Seite von dem anderen Laufcamp unter Leitung von Carsten Eich war da nichts zu einem Tempo. Und auch wenn die meisten da auch drunter lagen, gab es da auch langsamere Gruppen und das fand ich sehr gut.
Und ja, ich kann sagen, dass er ein wirklich sehr sympathischer Mensch ist, was aber eigentlich auf alle Coaches, die er dabei hatte, zutrifft.
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So, jetzt hab ich mal Kapitel 4 - Trainingssteuerung durchgelesen. Bin noch nicht sicher, wie ich den Titel finde, klingt mir so ein wenig nach Automatik und Roboter, aber was Besseres fällt mir auch nicht ein. Außerdem ist aktuell bzw. mittlerweile meine Konzentration wohl beim Lesen nicht so gut, merke ich, das hat aber nichts mit dem Buch zu tun, da werde ich demnächst ein bisschen was im Leben umstellen müssen, aber das ist eine andere Geschichte. So, zurück zum Buch.
Also, bezüglich des Inhalts und auch des Kapiteltitels würde ich sagen, dass es mehr oder weniger darum geht, an welchen Parametern man sein Training so ausrichtet - hier soll man eben auf seinen Körper hören (und nicht zu schnell laufen, wozu offenbar alle Hobbyläuferinnen so neigen). Nicht zwingend notwendig, aber einfach um zu wissen, wo man selbst so steht, empfiehlt sich eine Leistungsdiagnostik. Finde ich gut, dass das Vorgehen im Buch auch kurz beschrieben wird.
Hat das wer von euch mal gemacht? Ich hatte letztes Jahr im Mai einen Termin, den ich aber aus privaten Gründen absagen musste, dann kam ich nicht dazu und bis heute habe ich keine Leistungsdiagnostik gemacht, würde ich aber gerne. Ich habe mit sehr ungenauen Werten trainiert, aber hat ja gereicht.
Und neben Körpergefühl ist auch das Herz wichtig - in diesem Falle die Herzfrequenz. Meinen Maximalpuls kenne ich nicht, er ist bei meiner Uhr "automatisch" mit 180 eingestellt und bis ich keine besseren, genaueren Werte habe, bleibt es so. Diese "laienhafte Messtechnik" (so nenne ich das mal), die auf Seite 67 beschrieben wird, find ich aber schon mal ganz gut und evtl. teste ich das, wenn ich wieder wie gewohnt laufen darf.
Was mir nicht so einleuchtet bzw. mich etwas verwirrt, ist in dem Kapitel der Abschnitt "Geschwindigkeitsorientiertes Lauftraining", in dem dann doch die Geschwindigkeiten eine Rolle spielen. Und Carsten sagt ja selbst, dass früher (auch aufgrund der technischen Ausstattung) der Puls meist nur zum Ende einer Trainingseinheit gemessen wurde, also hat er ja auch irgendwo früher nach Geschwindigkeit trainiert. Ein wenig widerspricht sich das, aber das erkläre ich mir dann so, wie es teilweise dort erklärt wird (bzw. ich mir im Kopf ergänze ). Nur eine Angabe für Herzfrequenzen reicht vielen Menschen im Training nicht. In meinem Marathon-Trainingsplan war es so und ich lief meine eigene Geschwindigkeit, aber manchmal hilft es, wenn mein eine Tempo-Vorgabe hat. Etwas ähnliches hatte Rouge angesprochen, als es um die Entscheidung für einen Trainingsplan ging. Und gerade für sog. Wettkämpfe macht es für viele Menschen Sinn bzw. ich wichtig.
Zum anderen würde ich annehmen, dass Carsten bei seinem Tempo gefühlsmäßig schon auch mit den "richtigen" Herzfrequenzen trainiert hat, auch ohne sie während des Trainings immer zu messen.
Ich habe ja zuletzt auch mit Herzfrequenzen trainiert (wie gesagt, evtl. nicht mit den ganz korrekten Werten) und auch gemerkt, dass ich irgendwann beim gleicher Herzfrequenz auch schneller werde.
Ja, und dann kommt am Ende nochmal der Abschnitt "Aus dem Leben eines Profiläufers", wo Carstens ehemaliger Trainer Wolfgang Heinig etwas zu seinen Erfolgen schreibt.
Also klar, es ist ein Buch von Carsten Eich. Und dass da seine Erfolge auch nochmal hervorgehoben werden, das kann man durchaus verstehen und auch einwenden, dass das ja eher subjektiv ist, wenn sein ehemaliger Trainer ihn so lobt. Auf der anderen Seite - der deutsche 10Km-Rekord von Carsten Eich hat 30 Jahre lang überdauert. Und ein Rekord, an dem sich andere deutsche Läufer fast 30 Jahre die Zähne ausbeißen - das muss man auch erst mal schaffen.
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Danke Rouge. Das Buch ist mir vor einiger Zeit mal aufgefallen, aber ich habe es nicht gelesen. Ich weiß noch nicht, ob ich mit dem Stil des Autors klarkomme, hab mich noch nicht an ihn "rangetraut". Zudem ist jeden Tag 10km Laufen für mich nicht wirklich vorstellbar und dann hatte ich etwas Angst, das Buch würde mich auch inhaltlich etwas überfordern und ich mich sportlich schlechter fühlen. Aber evtl. nehme ich das doch dieses Jahr in die Hand.
Mit dem Stil des Autors würdest du ganz bestimmt klar kommen. Es liest sich total einfach, man hat das Gefühl, man sitzt dem Autor gegenüber und er erzählt einem aus seinem Leben, total angenehm. Er erzählt auch warum er zum Schreiben gekommen ist und von seinen verschiedenen Laufevents, zum Beispiel einem Ultramarathon und davon welche Leute er beim Laufen so trifft und auch von seinen Enttäuschungen beim Laufen. Ich fand das alles richtig unterhaltsam und interessant. Und es hat mir total viel Lust auf das Laufen im Allgemeinen gemacht. Ich hatte nie das Gefühl, mir schlecht vorkommen zu müssen, weil ich viel weniger Laufe als er. Ich hatte nach dem Buch auf jeden Fall Lust mir die Schuhe zu schnüren und gleich loszulaufen. Ich fand es richtig gut.
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Hat das wer von euch mal gemacht? Ich hatte letztes Jahr im Mai einen Termin, den ich aber aus privaten Gründen absagen musste, dann kam ich nicht dazu und bis heute habe ich keine Leistungsdiagnostik gemacht, würde ich aber gerne. Ich habe mit sehr ungenauen Werten trainiert, aber hat ja gereicht.
Ich habe das bisher noch nie gemacht, finde es aber auch eine sehr gute Idee und hätte auch Lust es mal zu machen. Meine Freundin, die auch Marathon läuft hat es mal machen lassen und war sehr zufrieden damit. Es hat glaube ich 300 Euro gekostet. SIe meinte, sie hat sich vorher immer so viele Sorgen gemacht, weil ihre Herzfrequenz beim Laufen so hoch ist, aber bei der Untersuchung ist rausgekommen, dass sie anscheinend eine sehr hohe Maximalfrequenz hat und dann diese anscheinend hohen Werte bei ihr eigentlich im Verhältnis gesehen gar nicht so hoch sind sondern für sie eben ganz normal.
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Ich habe das bisher noch nie gemacht, finde es aber auch eine sehr gute Idee und hätte auch Lust es mal zu machen. Meine Freundin, die auch Marathon läuft hat es mal machen lassen und war sehr zufrieden damit. Es hat glaube ich 300 Euro gekostet. SIe meinte, sie hat sich vorher immer so viele Sorgen gemacht, weil ihre Herzfrequenz beim Laufen so hoch ist, aber bei der Untersuchung ist rausgekommen, dass sie anscheinend eine sehr hohe Maximalfrequenz hat und dann diese anscheinend hohen Werte bei ihr eigentlich im Verhältnis gesehen gar nicht so hoch sind sondern für sie eben ganz normal.
Das ist ja immerhin eine gute Erkenntnis. Ich werde es mal in Angriff nehmen, wenn es wieder Sinn macht.
Glaub aber, es war etwas günstiger, so um die 120-150€. Plus noch so um die 80€ für eine weitere Analyse zum Körperfett und so.
Ist schon ne gute Sache, glaub ich.
Danke für die Rückmeldung zu dem Buch von Haruki Murakami.
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So, die anderen zwei Kapitel hab ich jetzt auch durch, daher geh ich jetzt mal auf Kapitel 5 - 10-Kilometer-Training ein (das Kapitel 6 folgt logischerweise dann ).
Wie Carsten Eich anfangs beschreibt, hat sich quasi der 10Km-Lauf zu einem Stadtlaufklassiker entwickelt. In vielen Städten gibt es diese Möglichkeit, in Köln und Umgebung mehrmals im Jahr - es sind nicht immer 10Km in Köln. Manchmal sind es 3,33km-Runden (wo man unterwegs aussteigen kann und nur eine oder zwei Runden macht) oder ähnliches Prinzip mit 5km Runden, aber 10Km werden schon desöfteren angeboten. Wenn ich mir vorstelle, die 10km in Stadionrunden zu laufen, finde ich das schon irgendwie hart. Ich könnte mir vorstellen, dass es Leute gibt, die damit besser klarkommen und welche, die es nicht soo gut finden. Ich bin bei einem 28km-Lauf letztes Jahr 4 Runden mit je 7km gelaufen und das fand ich eigentlich recht angenehmen, weil ich irgendwie wusste, was mich wann erwartet (Abbiegen, Hügel rauf, Hügel runter usw.), aber im Stadion ist eh alles gleich, wer weiß...
Es wird dann auf die Schwerpunkte eingegangen, die eben in der Grundlagenausdauer liegen, aber das Tempotraining ist hier auch wichtig, zumal man das Tempo ja "nur" 10km durchhalten soll (im Gegenteil zu einem Halbmarathon oder Marathon, wo zwar das Tempo auch wichtig ist, aber das Durchhalten aufgrund der Entfernung und der längeren Zeitspanne ja nochmal eine wichtigere Rolle spielt).
Dann kommen auch schon die Trainingspläne. Ich habe mich erst an dieser Stelle bzw. bei diesen beiden Kapiteln genauer mit den Trainingsplänen beschäftigt und finde den Aufbau und die Aufteilung richtig richtig gut. Ich kann nicht sagen, wie realistisch die Pläne sind, aber da vertraue ich auf Carstens Expertise und Erfahrungen.
Was mir richtig gut gefällt - es gibt für das 10Km-Training 7 Pläne - je nachdem, welche Zielzeit man anstrebt. Es wird aber auch vorher erstmal bei allen 7 Plänen drauf eingegangen, was man schon jetzt können sollte (also welches Tempo man bereits wie lange durchhalten kann) und was man so investieren möchte an Anstrenung und Zeitaufwand. Das finde ich klasse, denn man kann so die eigenen Voraussetzungen und das, was man wird investieren "müssen", abgleichen. Finde ich großartig.
Bevor die Trainingspläne selbst kommen, werden die einzelnen Inhalte (die drei Arten von Dauerläufen, Fahrtspiel, Tempowechsel und Ein- und Auslaufen) nochmal erklärt. Das mag etwas redundant wirken, da diese ja schon bei der Trainingsmethodik erklärt wurden, aber ich finde sowas für den roten Faden und die Einordnung ganz gut.
Die 7 Pläne für den 10Km-Lauf finde ich super aufgebaut. Jede der 7 möglichen Zielzeiten hat eigenen Plan, so dass es sehr übersichtlich ist. Die Anzahl der wöchentlichen Einheiten ist direkt zu sehen, der Umfang in Km pro Trainingswoche. Die Regenarationswochen sind farbig hervorgehoben und die Zeit find ich sehr gut für die Orientierung. Welche Herzfrequenz man anstreben sollte, das ist ja bei den Trainingsinhalten auch wiedergegeben. Und sollte man bestimmte Zeiten mit der jeweiligen Herzfrequenz (oder gar nicht) einhalten können, ist vermutlich ohnehin ein einfacherer Plan (also andere Zielzeit) anzupeilen. Wie Rouge schon sagte, kommen auch mir die Pläne bzw. die Zeiten realistisch vor (wobei sich Rouge auf den HM bezog, aber ich sehe das hier auch so).
Ich finde das fast schon schade, dass ich in Zeiten, bei denen ich mich nicht mit einem Plan auf den Marathon vorbereitet habe (also eigentlich immer, wenn ich laufen war, außer Juli-September 2023), nicht einfach so einen 10km-Trainingsplan für mich probiert hatte. Ich lief bis letztes Jahr immer nur so vor mich hin. Gut, ich hatte auch keine hohen Ziele, außer mal ankommen und so. Aber ich denke, dass mir mit etwas Druck und Ziel im Hinterkopf (z.B. meine 10Km-Zeit zu verbessern) das Laufen mehr Spaß gemacht hätte. Außerdem biete so ein Plan eine Struktur und einfach auch mehr Abwechslung als nur, wenn man vor sich hinläuft. Naja, aber jetzt kenn ich ja die Pläne...
Am Ende dann nochmal der Abschnitt "Aus dem Leben eines Profiläufers" und hier dann passend zum Kapitel etwas zu Carstens 10Km-Rekord. Als das Buch entstand, bestand dieser Rekord seit über 28 Jahre fort, wurde jedoch dann kurz vor seinem 30. "Geburtstag" (Ende Februar 2023) von Amanal Petros unterboten. Schade, aber irgendwann musste es ja soweit kommen. Und Amanal Petros ist schon auch echt ein toller Läufer und von dem, was ich bisher über ihn gelesen und von ihm gesehen habe, auch ein sympathischer Mensch.
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So...und weil ich dabei bin, dann noch direkt im Anschluss zur Kapitel 6 - Der Halbmarathon ruft.
Halbmarathon hat sich ja in den letzten Jahren zu gut besuchten Veranstaltungen entwickelt. In Köln ist der Halbmarathon (der am gleichen Tag wie der Marathon ausgetragen wird) meist ausgebucht, was bei Marathon nicht der Fall ist. Im Laufthread hatte ich ja schon erwähnt, dass es in Hamburg (bei dem HM, der mit dem Marathon stattfindet) auch der Fall ist. Diese Distanz kommt ja in Hobbyläufer-Kreisen einfach gut an. Klar, es gibt auch viele, die den Marathon laufen, das muss ja nicht in 3h sein, aber die HM-Distanz ist einfach grundsätzlich einfacher zu bewerkstelligen und das Training leichter in den Alltag zu integrieren. Und ein Halbmarathon ist gesundheitlich auch nicht so belastend wie ein Marathon.
Jedenfalls hat Carsten Eich schon richtig festgestellt - Halbmarathon boomt.
Er geht erst darauf ein, was so die Schwerpunkte des Trainings sind. Klar ist hier das Grundlagenausdauertraining wieder wichtig, aber es ist auch wichtig, dass man ein bestimmtes Tempo trainiert (wenn man Zeitziele hat) und dieses Tempo eben auch eine gewisse Zeit durchhält. Daher gibt es hier auch schnellere Läufe, die dann aber eben langsamer als für das 5km- oder 10km-Training, dafür aber länger. Näher geh ich auf die Schwerpunkte nicht ein, da ich dann der Gefahr laufe, irgendetwas falsch wiederzugeben.
Außer Folgendes, da ich dies mit meiner Meinung versehen möchte:
Erwähnt wird, dass manche im Training auch längere Distanzen laufen als die HM-Distanz. Wenn man die sieben Pläne später ansieht, ist dies bei den ambitionierten Zeiten auch im Plan der Fall. Für eine "langamere Zeit" muss man es nicht unbedingt tun. Ich denke aber, dass das jeder für sich nach eigenen Kriterien und Vorlieben entscheiden kann. Also zum Verständnis: Das leugnet ja auch Carsten Eich gar nicht. Ich erwähne es aus einem anderen Grund. Es gibt ja Menschen, die einen HM laufen möchte, aber vielleicht nervös sind, ob sie es schaffen. Eventuell verleiht es ihnen mehr Mut oder Selbstvertrauen, wenn sie im Training über 21km laufen. Dann sollen sie das gerne tun, ich kann es nachvollziehen. Allerdings war dies bei mir ein wenig anders. Ich bin vor meinem ersten HM einmal 21km gelaufen, das war aber ein "Wut-Lauf" zum Abreagieren. Und ich habe peinlichst genau drauf geachtet, 21km zu laufen und nicht 21,1km. Aber ansonsten habe ich mir gedacht, 17-18km reichen, um mir die 21,1km am Tag des Laufs zuzutrauen. Für mich war es eher so, dass ich diese "magische Marke" von 21,1km eben nicht für mich alleine im Training laufen wollte, sondern eben erst an dem einen besonderen Tag, für den diese Marke quasi bestimmt war. Ich weiß nicht, ob man das nachvollziehen kann, das ist einfach etwas, was für mich persönlich bedeutsam war. Ich wollte für meinen ersten Halbmarathon eben eine Medaille, eine Urkunde, ein Publikum und andere Menschen mit dem gleichen Ziel um mich herum haben.
So, nach diesem Ausflug zurück zum Buch:
Es folgt ein Abschnitt mit den Trainingsplänen, der ähnlich aufgebaut ist, wie schon bei den 10Km-Traingsplänen. Sieben unterschiedliche Pläne, je nachdem, wie die einzelnen Voraussetzungen und Ziele sind. Ich finde diese Art der Plangestaltung wirklich sehr gut. Man kann sich einschätzen, einordnen, das passende Aussuchen und die Pläne sind übersichtlich gestaltet. Es wird dann auch nochmal auf die Trainingsinhalte eingegangen. Diese wiederholen sich zwar, aber aufgrund des Aufbaus finde ich das gut. Soll ja auch Menschen geben, die vielleicht erst nur das Kapitel zu 10Km-Training nutzen oder nur zum Halbmarathon-Training und dann hat man alles in einem.
Und zu guter Letzt der Abschnitt "Aus dem Leben eines Profiläufers" - und auch hier wieder, wie schon im Kapitel davor, passend zum Thema des Kapitels der Halbmarathon in Berlin im Jahr 1993, wo Carsten Eich wieder in einer großartigen Form war. Kenianische Läufer muss man erst mal besiegen können...
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Für mich war es eher so, dass ich diese "magische Marke" von 21,1km eben nicht für mich alleine im Training laufen wollte, sondern eben erst an dem einen besonderen Tag, für den diese Marke quasi bestimmt war. Ich weiß nicht, ob man das nachvollziehen kann, das ist einfach etwas, was für mich persönlich bedeutsam war.
Ich kann das absolut nachvollziehen, ich habe für mich selbst nämlich schon genau das gleiche entschieden, ohne das ich deine Gedanken hierzu kannte.
Also ich möchte das erste mal diese magische Zahl von 21,1 km erst bei dem offiziellen Rennen laufen und nicht schon vorher. Ich möchte mich darauf freuen können, bei dem Event das erste mal wirklich den Halbmarathon zu laufen. Wenn ich vorher im Training schon längere Strecken laufen würde, hätte es für mich nicht mehr den besonderen Reiz und ich würde mich dann wahrscheinlich nicht so freuen, wenn ich es denn dann hoffentlich schaffe, über die Ziellinie zu laufen.
Ich werde übrigens nächste Woche mit dem Trainingsplan zum HM beginnen. Es sind dann für mich noch 13 Wochen bis zum Start, und ich wollte ja eine Reservewoche einbauen, falls ich mal krank werde oder was dazwischen kommt. Also: nächste Woche starte ich mit dem richtigen Training.
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Ich werde übrigens nächste Woche mit dem Trainingsplan zum HM beginnen.
So ich zitiere mich hier mal selbst.
Ich habe die letzte Woche mit der Woche 1 des Trainingsplans für den Halbmarathon begonnen und die erste Woche lief für mich schon mal sehr gut. ich habe die drei Läufe genau nach den Vorgaben gemacht und bin dabei mit den Zeiten und Herzfrequenzen sehr gut zurecht gekommen, das hat mich sehr gefreut.
Diese Woche mache ich jetzt einfach noch mal Woche 1, ( da ich ja eine Woche zu früh gestartet bin ) Also bisher läuft es gut und im Moment überwiegt die Vorfreude vor der Aufregung.
Ich habe jetzt den Trainingsplan für HM ankommen unter 2:10 h genommen für den Anfang. Wenn ich merke, das mir das Training doch zu anstrengend wird werde ich zu dem Plan: "einfach nur ankommen" wechseln
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Diese Woche mache ich jetzt einfach noch mal Woche 1, ( da ich ja eine Woche zu früh gestartet bin )
Keine Ahnung ob es jemanden interessiert, aber auch diese Woche lief wieder gut und genau nach Plan
Heute standen 10 km mit einer Geschwindigkeit von 7.10 min/km auf dem Plan und ich bin 11 km gelaufen, weil ich mich so gut gefühlt habe.
Nächste Woche habe ich leider nicht so viel Zeit, ich hoffe, ich bekomme meine 3 Läufe irgendwie unter.
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Liebe Rouge , es interessiert mich! Ich komm nur leider zu nichts. Oder ich habe Zeit und bin etwas frustriert. Zum Teil wegen Fuß, aber heute lag es eher an anderen Malheuren.
Aber ich werde noch zu dem Buch schreiben und ich freue mich, wenn Du weiter berichtest. Möchtest Du zum Verlauf Deiner Vorbereitung und so (später ja zum Lauf im April ) in dem Laufthread berichten?
Ich schreibe die Tage hoffentlich hier und auch dort mehr. Heute bin ich nicht so ganz in der Lage dazu. Nicht mein Tag irgendwie.
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Oder ich habe Zeit und bin etwas frustriert. Zum Teil wegen Fuß, aber heute lag es eher an anderen Malheuren.
Möchtest Du zum Verlauf Deiner Vorbereitung und so (später ja zum Lauf im April ) in dem Laufthread berichten?
Ja, da passt es eigentlich besser hin. ich werde dann das nächste mal im Laufthread schreiben.
Heute habe ich 30 Minuten Stabiübungen und Kräftigungsübungen für Läufer gemacht. Ich habe mir da 2 Videos von Youtube rausgesucht und das dann daheim gemacht. War ganz schön anstrengend. Ich merke schon, dass ich noch viel mehr für meine Muskulatur tun könnte. Leider ist das nicht so mein Liebling. Also ich gehe echt viel viel lieber zum Laufen, als diese Bein- und Rumpfübungen zu machen. Ich bin mir auch nicht sicher, ob es so viel bringt, wenn ich es nur ab und zu mache. Aber zumindest für mein Gewissen ist es gut.