Sommerwasser – Sarah Moss

  • Unionsverlag, 2023

    182 Seiten

    OT: Summerwater

    Aus dem Englischen von Nicole Seifert


    Kurzbeschreibung:

    Der Regen trommelt auf den schottischen See, schluckt das Licht des langen Sommertages und lässt die Pfützen brodeln. Hinter den Fenstern der wenigen Ferienhütten bleibt kaum etwas zu tun, als die Nachbarn zu beobachten. Während die Stunden fast unmerklich vergehen, formen die Urlaubsgäste aus flüchtigen Eindrücken ihr Urteil. Über die Mutter, die bei Tagesanbruch in ein paar kostbare Stunden Einsamkeit flüchtet. Den Jungen, der den windgepeitschten See seinen nervtötenden Eltern vorzieht. Und vor allem über diese eine Familie mit dem komischen Nachnamen, die hier einfach nicht hingehört. Mit Witz und Einfühlungsvermögen erzählt Sarah Moss von der menschlichen Fähigkeit zu Grausamkeit und Güte.


    Über die Autorin

    Sarah Moss, 1975 geboren in Schottland, studierte und promovierte an der Oxford University. Heute unterrichtet sie an der University of Warwick.


    Mein Eindruck:

    Sarah Moss ist eine interessante englische Autorin, die in Schottland geboren wurde und in Schottland spielt auch die Handlung dieses Buches. Mit diesem Buch habe ich die Autorin jetzt zum ersten Mal gelesen.

    Ihr Stil ist von sanften Sätzen und einer psychologischen Note geprägt.

    Eine Reihe von Urlaubern halten sich an einem schottischen See auf. Die Natur ist schön, aber zur Zeit ist das Wetter schlecht.

    Es regnet viel in diesem Buch und das wirkt sich auf die Stimmung der Figuren aus.

    In jedem Kapitel wechselt die Figur, aus deren Perspektive geschildert wird. Dabei sind die Gedanken der Figuren im Mittelpunkt. Das gibt spannende Erkenntnisse und man sieht, wie die Personen in ihren Rollen gefangen sind.

    Während einige Kapitel die gepflegte Langeweile illustrieren, die manche der U:rlauber empfinden, sind andere schon aufregend.

    Dafür gebe ich 8 von 10 Punkten.


    ASIN/ISBN: 3293006094