Das Nest ist leerer, ohne Marlowe

Das geht mir gerade durch den Kopf
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Marlowe fehlt mir
Manchmal, nach einem harten oder auch schönen Arbeitstag mache ich die Eule auf und warte auf eine Nachricht von ihm, aber da ist keine. Das macht mich traurig
Das Nest ist leerer, ohne Marlowe
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Danke ihr Lieben
Ich will nicht falsch verstanden werden. Das Eulennest ist mit allen seinen Bewohnern supertoll
Es war für mich eben schön, alle meine Sorgen und Nöte und auch Feiermomente mit Marlowe zu teilen, gemeinsam virtuell Anstossen und einfach sich über dies und jenes austauschen
Danke, dass ich das bei euch raus lassen kann
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Marlowe fehlt mir
Manchmal, nach einem harten oder auch schönen Arbeitstag mache ich die Eule auf und warte auf eine Nachricht von ihm, aber da ist keine. Das macht mich traurig
Das Nest ist leerer, ohne Marlowe
Das stimmt. Er war einfach unser Sonnenschein.
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mazian Marlowes Lücke ist schon sehr deutlich spürbar.
Er war schon in vielen Bereichen sehr präsent und unverwechselbar.
Das ist wohl das schmerzhafte an der Trauer: das Vermissen der speziellen Persönlichkeit.
Manchmal frage ich mich, ob ich mich auf so nahe gehende Gemeinschaft einlassen soll, wenn doch der Verlust immer wieder so weh tun kann. Aber was wäre die Alternative? Rückzug würde nur die Einsamkeit vergrößern und die ist auch schmerzhaft.
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Wieviel ärmer ist doch das Leben wenn man Liebe und Freundschaft nicht zulässt? Da nehme ich doch den Verlust in Kauf. Und ganz gehen diejenigen ja nicht, es bleibt doch die Erinnerung an schöne gemeinsame Momente
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Jeder, der vom "Eulennest auf die himmlische Eulencouch" umzieht, wird hier "unten" vermisst. Natürlich hat man zum einen mehr Kontakt gehabt und zum anderen vielleicht weniger. Aber jeder einzelne trägt hier bei und fehlt, wenn die virtuelle Stimme nicht mehr ertönt.
Wir haben hier schon soviele liebe Eulen verloren - ich denke da nur an Lesebiene, Patricia_k34, Kamelin, Marlowe und noch etliche mehr. Sie fehlen alle. Aber wie schön war es doch, sie gekannt zu haben und in Freundschaft an sie zurückdenken zu können. Wirklich gestorben sind sie erst, wenn keiner mehr an sie denkt.
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Manchmal frage ich mich, ob ich mich auf so nahe gehende Gemeinschaft einlassen soll, wenn doch der Verlust immer wieder so weh tun kann. Aber was wäre die Alternative? Rückzug würde nur die Einsamkeit vergrößern und die ist auch schmerzhaft.
Die Antwort gibst du ja schon selbst und ist ungefähr auch der Wortlaut, den Marlowe hatte, als ich letzten Sommer auch solch eine Überlegung im Kopf hatte.
Ausserdem meinte er, das Gefühl des Verlustes und der Trauer zeigt uns ausserdem, dass wir noch leben und leben eben für den Gegangenen mit
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Die Antwort gibst du ja schon selbst und ist ungefähr auch der Wortlaut, den Marlowe hatte, als ich letzten Sommer auch solch eine Überlegung im Kopf hatte.
Ausserdem meinte er, das Gefühl des Verlustes und der Trauer zeigt uns ausserdem, dass wir noch leben und leben eben für den Gegangenen mit
Das ist ein schöner Gedanke!
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Ich will nicht falsch verstanden werden. Das Eulennest ist mit allen seinen Bewohnern supertoll
Es heißt ja nicht, dass man nicht jemanden/etwas vermissen kann, auch wenn es supertoll ist. Das eine schließt das andere ja nicht aus!
Das ist ein schöner Gedanke!
Finde ich auch.
Sich auf andere Menschen einzulassen ist immer eine "Gefahr". Aber es nicht zu tun ist, ist wohl keine Alternative, dann fehlen auch die ganzen tollen Momente. Meine Achtsamkeitstrainerin sagt, zu den Höhen gehören auch die Tiefen. Ansonsten wäre es ein gleichbleibendes Dahin
. Das befriedigt auf Dauer ja auch nicht.
Und (um den Threadtitel gerecht zu werden) - in dem Zusammenhang geht mir gerade durch den Kopf, dass wir für die "Höhen" auch selber aktiv werden müssen. Deswegen schau ich jetzt gleich mal, ob ich Eulen finde, die mit mir auf die Lesung zu Titus Müller gehen
.
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Das Gefühl von Trauer und Schmerz gehört für mich zu Liebe und Freundschaft mit dazu: verliert man jemand, den man mochte oder liebte (das kann auch durchaus auch "nur" durch eine Trennung sein oder dass sich eine Freundschaft "totgelaufen" hat), dann tut das weh. Es ist aber auch ein Zeichen dafür, dass einem diese Person (zumindest in der Vergangenheit einmal) am Herzen lag.
Ich würde mich jederzeit und immer wieder auf neue Freundschaften/Beziehungen einlassen, wohl wissend, dass diese mit Schmerz enden können. Aber bis es einmal soweit wird, hatte ich unendlich viel Freude, Spaß, Freundschaft/Liebe erlebt. Und ich kann zumindest auf diese Zeit zurückblicken, sie ist ja nicht aus meinen Erinnerungen weg.
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Das Gefühl von Trauer und Schmerz gehört für mich zu Liebe und Freundschaft mit dazu: verliert man jemand, den man mochte oder liebte (das kann auch durchaus auch "nur" durch eine Trennung sein oder dass sich eine Freundschaft "totgelaufen" hat), dann tut das weh. Es ist aber auch ein Zeichen dafür, dass einem diese Person (zumindest in der Vergangenheit einmal) am Herzen lag.
Ich würde mich jederzeit und immer wieder auf neue Freundschaften/Beziehungen einlassen, wohl wissend, dass diese mit Schmerz enden können. Aber bis es einmal soweit wird, hatte ich unendlich viel Freude, Spaß, Freundschaft/Liebe erlebt. Und ich kann zumindest auf diese Zeit zurückblicken, sie ist ja nicht aus meinen Erinnerungen weg.
Genauso ist es. Egal ob Freundschaft, Liebe - das funktioniert nur wenn man sich öffnet und einlässt. Und damit macht man sich verletzbar. Kein Licht ohne Dunkelheit, keine Freude ohne Traurigkeit. Wer nur an der Oberfläche vor sich hin treibt, verpasst es, zu leben.
Ich werde mehrmals im Jahr vom Fratzenbuch daran erinnert, was ich so alles mit kamelin erlebt habe. Schon öfter habe ich mich gefragt, ob ich diese alten Beiträge nicht einfach löschen sollte, keine Erinnerungen mehr daran bekommen möchte. Aber hey, es sind wundervolle Erinnerungen und diese Narben können durchaus für einen kurzen Moment auch das Licht zurück bringen, das Vergangene sehr lebendig fühlen lassen. Man muss es nur zulassen.
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Marlowe fehlt mir
Manchmal, nach einem harten oder auch schönen Arbeitstag mache ich die Eule auf und warte auf eine Nachricht von ihm, aber da ist keine. Das macht mich traurig
Das Nest ist leerer, ohne Marlowe
Ich kann dich gut verstehen. Das geht mir nach mittlerweile Jahren bis heute mit Lesebiene so. Es wird weniger, es passiert nicht mehr jeden Tag, wie am Anfang, aber es passiert immer mal wieder. Es ist traurig, hat aber auch etwas Schönes. Ich bin so froh, sie gekannt zu haben.
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Ich glaube, wir brauchen einen Büchereulengedenkthread, es fehlen so viele. Mir fehlt jetzt der Eulennick nicht ein von einer ganz lieben Nürnberg-Eule, die auch viel zu früh gehen musste.
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Meinst Du Patricia?
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Meinst Du Patricia?
Ja, genau die meinte ich, danke.