"Antonio im Wunderland" Jan Weiler

  • Zitat

    Original von taki32
    Ich habe "Antonio im Wunderland" als Hörbuch gehört und fand es sehr kurzweilig. Der Autor liest außerdem prima, was durchaus nicht selbstverständlich ist.


    Das kann ich nur unterschreiben. Ich war mal auf einer Lesung von Jan Weiler.

  • Also ich bin grad kurz vorm Ende des Buches und muss sagen das ich bei diesem mehr geschmunzelt oder gelacht habe wie bei Maria ihm schmeckt's nicht!
    Ich finde es toll wie der Autor von New York erzählt und kleine Details beschreibt, aber nicht so tiefgründig wie in manch anderen Romanen. (Gott sei Dank!)


    Was ich mich frag ist, ob das mit Robert De Niro alles frei erfunden ist?!?!


    Bin gespannt wie das Buch letzendlich ausgeht, aber Hut ab, wenn sein Schwiegervater so chaotisch ist, ich wäre, glaube ich, schon längst ausgeflippt! :pille

  • Ich habs nun auch durch und habe mich wirklich fast genauso amüsiert wie bei Teil 1!Mein absolutes Highlight war die Beschreibung der Besuche beim Oktoberfest!!!! :rofl :rofl :lache


    Zitat

    Original von Rosenstolz
    Ganz genial finde ich die Fußnoten, ein super Einfall.
    Genauso das Nummerieren der Kapitel in der jeweiligen Landessprache in der das Buch gerade spielt.


    Kann ich nur so :write Alles in allem wieder sehr witzig, aber auch sehr warmherzig erzählt! Bitte bitte mehr davon!

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

  • Ach, das ist der zweite Teil nach "Maria, ihm schmeckt's nicht"?


    Das subbt bei mir noch.


    Oh, oh, ich glaube, ich habe schon komplett den Überblick verloren :pille.

    Liebe Grüße, Sigrid

    Keiner weiß wo und wo lang

    alles zurück - Anfang

    Wir sind es nur nicht mehr gewohnt

    Dass Zeit sich lohnt

  • Ich hab auch das Buch gelesen, einfach genial, hab selten so viel gelacht bei einem Buch.... :grin :rofl
    Maria, ihm schmeckt´s nicht! hab ich auch gelesen, aber erst danach, da ich nicht wusste, dass es einen Vorgänger gab...war aber net schlimm :-]

  • Ich habe mich genau wie beim ersten Teil köstlich amüsiert, obwohl ich die Ansage hatte dieser wäre nicht lesenswert. Schön das ich nicht drauf gehört habe.

    Diese Eintrag wurde bisher 47 mal bearbeited, zultzt gerade ebend, wegen schwere Rechtsschreipfeler.

  • Von mir bekommt er auch 10 Punkte...ich hab nach langer Zeit mal wieder so richtig meine Lachmuskeln trainiert...einfach köstlich.
    Die Sätze von Antonio habe ich z.T. sogar laut gelesen, weil es sich wirklich so anhört wenn Italiener deutsch sprechen...echt witzig!!

    Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste. (Heinrich Heine)



    LG aus Hamm
    Bianka

  • Ich hatte schon bei Teil 1 Bauchweh teilweise vor Lachen. Das Buch ist genial. Die Schreibweise des Autors macht auf Lesen lust.


    Aber noch amüsanter ist der 1. Teil. Aber nichts zu trotz habe ich das Buch schon mehrmals gelesen.

  • Also der zweite Teil hat mir nicht so gut gefallen.
    Im ersten Teil des Buches sind sie wiedermal nach Italien gefahren. Familie besuchen. Da wurde die grobe Struktur der Familienbande noch einmal erläutert. Das unser Erzähler den Italienischen Dialekt nicht versteht, und seine Frau Sara übersetzen muss. Antonio der große Held aus Deutschland. Nichts Neues. Außer der Streit zwischen Tochter und Vater vielleicht.
    Im zweiten Teil wird die Reise nach Amerika angetreten. Ich fand da jetzt nichts Amüsantes dran. Die letzten Zeiten hab ich auch nur noch überflogen. Der erste Teil des Buches hat schon so negativ reingeschlagen, dass es da keine Motivation mehr gab, es genau zu lesen. Aber ein Buch mit ca. 260 Seiten weglegen? Das kann man doch schaffen, also durch.
    Ich bin heilfroh, dass ich das Buch nur gebraucht gekauft habe.


    Vielleicht war es nur die falsche Zeit?
    Note 4 bekommt es trotzdem

  • Ein rundum nettes und amüsantes Buch. Natürlich ist es nicht anspruchsvoll (wenngleich es auch seine melancholischen, nachdenklichen Momente hat), aber Weiler erzählt auf so hinreißende Weise von den Erlebnissen, daß es ein reines Vergnügen für den Leser ist. Die Fußnoten fand ich auch spitze, die Passage mit de Niro allerdings übertrieben. Meine Lieblingsstelle ist eindeutig im Hotelzimmer in Amerika, als der Erzähler dem Zimmermädchen auf Englisch etwas für Thangsgiving wünschen will und sich so richtig verhaut. Wunderbar, ein tolles Buch!

  • Zitat

    Original von Rosenstolz


    Und in diesem Buch spielt er ja auch wieder eine Rolle. :-)



    JO, war auch ein sehr unterhaltsames Buch, aber "Maria..." und "Antonio..." sind ungeschlagen :-]


    @mankell: Stimmt, Benno und Rauchverzehrer....herrlich,kann auch das Hörbuch ermpfehlen, da wird Benno sehr gut rübergebracht!

  • Ich war freudig ueberrascht, als ich dieses Buch in unserer Stadtbuecherei entdeckte und musste es mir gleich bestellen. Hab zwar nicht das erste Buch gelesen, aber der Film gefiel mir super.


    Alles in allem wurde ich nicht enttaeuscht. Der Humor ist sehr menschlich, treffsicher und nie unter der Guertellinie. Vor allem die hier schon oefter angemerkten Fussnoten waren einfach koestlich!!! Auch mal was anderes, was man sonst nicht zu sehen bekommt.


    Der erste Teil ueberzeugte mich allerdings nicht so ganz. Vielleicht war es ja auch meine Erwartungshaltung, dass ich mich dauernd fragte, wann geht's denn endlich ins "Wunderland"? Einige Szenen waren mir auch aus dem Film schon bekannt, was ich zumindest in diesem Band nicht erwartet hatte.


    Fuer mich ging es erst richtig los, als die drei Maenner auf den Weg nach New York sind. Schade, dass da das Buch schon mehr als halb durch war. Vielleicht liegt es daran, dass ich mit der amerikanischen Kultur vertrauter bin als mit der italienischen. Denn die Erlebnisse in New York hoeren sich fuer mich sehr real und nachvollziehbar an. So sehr, dass ich mich sogar frage ob auch hinter den Szenen mit Robert de Niro ein wahres Erlebnis steckt. Uebertrieben fand ich da gar nichts.


    Fazit: sehr gute Unterhaltung! Ich hab mich gut amuesiert und vor allem im New Yorker Teil mehrmals laut gelacht.

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

  • "maria, ihm schmeckts nicht!" fand ich super, ich habe wirklich tränen gelacht (und da ich halbitalienerin bin fühlte ich mich doch teilweise an meine familie erinnert!)


    allerdings fand ich "antonio im wunderland" nicht ganz so gelungen...ich hab einfach nicht so viel gelacht wie beim ersten teil...aber man kann es so ganz gut lesen. es gab zwar nicht so viele lustige situationen (meiner meinung nach) aber ich konnte beim lesen lächeln :-)

    ohne träume ist das leben so langweilig wie 7 koffer voller weißbrot (janosch - oh wie schön ist panama)

  • Jan Weiler: Antonio im Wunderland


    Kurzbeschreibung (amazon.de)



    Jan Weilers Antonio im Wunderland beginnt wie eine Kolumne von Max Goldt. "Hollywoodschaukeln gehören zu den Dingen, die nicht in Würde altern können", kann man da lesen, und das ist vom nostalgischen Inventar des heute kaum noch populären Abhänginstruments ebenso wie von der darauf folgenden Verknüpfung ein Satz von jener Qualität, den man eigentlich in Goldts Büchern erwartet hätte: Einer, der in Würde altern kann, sei Jean-Paul Belmondo, behauptet Weilers Erzähler: "Der Unterschied zwischen einer Hollywoodschaukel und Jean-Paul Belmondo besteht darin, dass die Hollywoodschaukel die meiste Zeit draußen steht und rostet, während Jean-Paul Belmondo vermutlich reingeht, wenn es anfängt zu regnen". Aber darum geht es gar nicht.
    Es geht um einen italienischen Gastarbeiter mit dem süßlichen Namen Antonio Marcipane, von dem sich im Roman erst noch herausstellen muss, ob er der Hollywoodschaukel oder doch eher Jean-Paul Belmondo gleicht. Marcipane ist in die Jahre gekommen und blickt von eben jenem aus der Mode gekommenen Abhänginstrument im Garten seines Reiheneckhauses auf sein Leben als Gastarbeiter in Deutschland zurück. Seit Kindertagen zieht es Marcipane nach Amerika: Nun soll der Traum endlich Wirklichkeit werden. Und dann wandelt sich der Trip, den der Italiener mit seinem Sohn unternimmt, noch zur Rettungsaktion, bei dem ein Stararchitekt und ein italienisches Städtchen eine besondere Rolle spielen ...


    Der 37-jährige Münchner Autor Jan Weiler kommt aus der Werbung und vom Journalismus. Das merkte man schon seinem zum Bestseller avanciertem Debütroman Maria, ihm schmeckt’s nicht -- immerhin dem erfolgreichsten Erstling der letzten Jahre -- beizeiten etwas an. Auch Antonio im Wunderland kann sich bisweilen nicht ganz entscheiden, ob er plakativ-reißerisches Essay oder witzig geschriebene Fiktion sein will. Da letzteres überwiegt, will man Weiler ersteres gern verzeihen. Denn bei der Lektüre von Antonio im Wunderland kann man sich bestens amüsieren. Anders als bei Goldt, aber das ist ja auch gut. --Thomas Köster


    Meine Meinung:


    Ich habe das Buch vor Jahren gelesen, jetzt habe ich es erneout vom Regal genommen. Ein absolutes "gute Laune Buch". Ich würde gerne Antonio kennenlernen, er erinnert mich irgendwie an meinen Opa :-)