'Magische Bilder: Die verschollenen Meister' - Seiten 174 - 264

  • Jetzt lernen wir also auch die andere Seite kennen. Besonders sympathisch ist mir Nicéphore ja nicht, aber es wär schon interessant, ob er ein Magier ist, der aus irgendwelchen Gründen aus der Gemeinschaft verstoßen wurde, so wie der Henker oder Napoleon im zweiten Bild. Oder ob er Magier einfach nur inbrünstig hasst.

    Die Inquisitoren wirken irgendwie nicht so, als hätten sie nen Maulwurf in der Enklave, aber vielleicht ist Nicéphore ja auch ein Magier, der das vor seinen getreuen versteckt und eigentlich persönlich Rache nehmen will?


    Ich muss sagen, die Szenen in den Bildern sind schon immer sehr spannend. Am Ende ist es ja eigentlich ein wildes Raten, was helfen kann und wie sie sich behelfen können. Ein Glück das Art wohl recht fit ist, dass er so viel Magie wirken kann. Und mit jedem erfolgreichen Einsatz wächst auch sein Selbstvertrauen.


    Mit seinen Argumenten, dass ihn die Magier ja nicht ernst nehmen würden trifft Napoleon ja schon einen Nerv, aber gerade Wu akzeptiert ihn ja durchaus und auch Amin, wobei der manchmal ganz schön überheblich ist.


    Ich bin ja gespannt, was wir noch von den ganzen Hintergründen erfahren. Es muss ja einen Grund geben, warum die Meister gefangen genommen wurden.

  • "Magische Bilder" ist eine Reise um den Globus. Also müssen unsere Helden und Heldinnen reisen. Ich hoffe, ich spoilere nicht zu viel, wenn ich schreibe, dass es in die Heimat meines Vaters geht. Ich nehme Euch also mit in die Wüste und - ja - wir werden nun auch die magischen Kreaturen der Ägypter kennenlernen (und die Enklave natürlich auch).


    Jetzt wird doch ein wenig gespoilert. Das alte Museum in Ägypten hat tatsächlich einen riesigen Keller, der während der Revolution 2011 ordentlich geplündert wurde und der genug Ausstellungsstücke für mehrere Museen enthält. Die Totenstadt gibt es ebenfalls und die alten Autos (sowie die Kamele) prägen das Bild des realen Kairoer Verkehrs. Viel Spaß!

  • Das mit dem Reisen finde ich an sich schon spannend, vor allem da sie ja die Möglichkeit der Portale haben... Wobei es schon lustig war, als sie am Nordpol immer wieder erwähnt habe, dass sie nach Australien weiterreisen... Nachdem sie sich die ganze Zeit versprochen haben, darf an sich ja schon die Frage stellen, ob der Kunsthändler nicht sofort ausplaudert, dass die Truppe nach Ägypten weiter ist.


    Mal sehen, ob wir in diesem Buch noch China bereisen, das wäre ja nur konsequent. Dann würden wir alle Enklaven der drei Abenteurer kennen lernen.

  • Wäre dieser Monet nicht so ein Ekel könnte man fast Mitleid mit ihm haben, am Nordpol ausgesetzt, wie fies.:lache

    Ich muss sagen, die Szenen in den Bildern sind schon immer sehr spannend. Am Ende ist es ja eigentlich ein wildes Raten, was helfen kann und wie sie sich behelfen können. Ein Glück das Art wohl recht fit ist, dass er so viel Magie wirken kann. Und mit jedem erfolgreichen Einsatz wächst auch sein Selbstvertrauen.

    Die Szene im Bild fand ich auch wieder sehr spannend, irgendwie war diesmal alles noch verwirrender und gefährlicher als bei der Hinrichtung. Gewundert hat mich nur, dass der Ausschnitt diesmal so lange war und die Szene nie zurück auf Anfang gesprungen ist.


    Mal sehen, ob wir in diesem Buch noch China bereisen, das wäre ja nur konsequent. Dann würden wir alle Enklaven der drei Abenteurer kennen lernen.

    Laut Klappentext ja ;)

  • Das Buch fesselt mich total und so war auch dieser Abschnitt im Nu wieder vorbei. Eigentlich sollte ich ja eine Woche vor Weihnachten was anderes tun als lesen, aber neben dem süchtig machenden Buch lässt mich meine Corona-Infektion von vor zwei Wochen noch nicht so, wie ich eigentlich will. :cursing: Passt mir zwar nicht, aber hilft nicht und dann sind die magischen Bilder zumindest eine tolle Alternative :-].


    Ein Glück das Art wohl recht fit ist, dass er so viel Magie wirken kann. Und mit jedem erfolgreichen Einsatz wächst auch sein Selbstvertrauen.

    Arts herausragende Fähigkeiten finde ich fast etwas übertrieben. Dass er in den Bildern Magie wirken kann - im Gegensatz zu den anderen Magiern - passt für mich. Dass er jetzt auch noch Portal- und Drachenzauber mehr oder nebenbei hinbekommt ist durch den Ringtausch zwar begründet, ist aber schon sehr mächtig. Vor allem wenn man bedenkt, dass die erfahrene Wu nach dem Drachenzauber geschwächt ist. Da wäre für mich etwas weniger mehr gewesen, ich bin sicher, Art findet auch so seinen Platz.


    Die Szene im Bild fand ich auch wieder sehr spannend, irgendwie war diesmal alles noch verwirrender und gefährlicher als bei der Hinrichtung. Gewundert hat mich nur, dass der Ausschnitt diesmal so lange war und die Szene nie zurück auf Anfang gesprungen ist.

    Na ja, eine Schlacht dauert halt mal länger als eine Hinrichtung. ;) Zumindest würde ich mir das so erklären - oder aber das Bild springt nicht zurück, da schon alles außer Kontrolle geraten ist und es nicht mehr dem "Plan" folgt.

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • Das Buch ist ja richtig rasant und spannend geschrieben. Gerade die Szenen in den Bildern lesen sich super schnell und fesselnd und man kommt gar nicht richtig zum verschnaufen.

    Am Ende dieses Abschnittes konnten sie jetzt wohl den ersten Meister aus einem Foto befreien. Da bin ich ja jetzt echt mal gespannt, was dieser Meister zu erzählen hat und wie es weitergeht.


    Mir gefällt hier in Ägypten die Idee mit den Mumien, Und die sprechende Süßigkeit in der ägyptischen Enklave fand ich auch sehr witzig:lache


    Wäre dieser Monet nicht so ein Ekel könnte man fast Mitleid mit ihm haben, am Nordpol ausgesetzt, wie fies.

    Den gleichen Gedanken hatte ich auch. Monet kann einem fast ein wenig leid tun, dass er so ganz alleine am Nordpol sitzen gelassen wird. Aber zumindest sind ja Anzeichen einer menschlichen Behausung in seiner Nähe, also wird er hoffentlich nicht erfrieren müssen.


    Mir gefällt das Buch bisher richtig gut. Ich bin mal gespannt auf den letzten Abschnitt und wie dieser erste Band endet. Ich hoffe, es gibt keinen zu fiesen Cliffhanger, bis zum zweiten Band.

  • Ich bin auch schon mit dem dritten Abschnitt durch. Das geht echt rasant!


    Arts herausragende Fähigkeiten finde ich fast etwas übertrieben. Dass er in den Bildern Magie wirken kann - im Gegensatz zu den anderen Magiern - passt für mich. Dass er jetzt auch noch Portal- und Drachenzauber mehr oder nebenbei hinbekommt ist durch den Ringtausch zwar begründet, ist aber schon sehr mächtig. Vor allem wenn man bedenkt, dass die erfahrene Wu nach dem Drachenzauber geschwächt ist. Da wäre für mich etwas weniger mehr gewesen, ich bin sicher, Art findet auch so seinen Platz.

    Da bin ich selber etwas zwiegespalten. Wie mächtig Art im zweiten Bild ist, das ist schon arg. Andererseits passt es gut ins Buch, und neben dem Ringen erkläre ich es mir auch so, dass Art das zaubern in den Bildern einfacher / besser gelingt als in der realen Welt.


    "Magische Bilder" ist eine Reise um den Globus. Also müssen unsere Helden und Heldinnen reisen. Ich hoffe, ich spoilere nicht zu viel, wenn ich schreibe, dass es in die Heimat meines Vaters geht. Ich nehme Euch also mit in die Wüste und - ja - wir werden nun auch die magischen Kreaturen der Ägypter kennenlernen (und die Enklave natürlich auch).


    Jetzt wird doch ein wenig gespoilert. Das alte Museum in Ägypten hat tatsächlich einen riesigen Keller, der während der Revolution 2011 ordentlich geplündert wurde und der genug Ausstellungsstücke für mehrere Museen enthält. Die Totenstadt gibt es ebenfalls und die alten Autos (sowie die Kamele) prägen das Bild des realen Kairoer Verkehrs. Viel Spaß!

    Ich finde, dass ist dir echt gut gelungen. Du legst Schwerpunkte, und die werden bildlich und schön beschrieben, passend zum eintauchen. Ich bin auf die weiteren Reiseziele gespannt. :)

    Mit seinen Argumenten, dass ihn die Magier ja nicht ernst nehmen würden trifft Napoleon ja schon einen Nerv, aber gerade Wu akzeptiert ihn ja durchaus und auch Amin, wobei der manchmal ganz schön überheblich ist.

    Aber da sind halt zwei, in der Enklave in Paris war Art ja schon der Außenseiter, auch im Zirkel wurde ihm viel Misstrauen entgegen gebracht. Anders in Kairo, dort nahm er die Blicke eher freundlich und neugierig auf. Daher trifft die Diskussion, die ihren Kern hat, vielleicht zu spät ein? Vielleicht hätte der Henker mehr Erfolg als Napoleon gehabt?

  • Den gleichen Gedanken hatte ich auch. Monet kann einem fast ein wenig leid tun, dass er so ganz alleine am Nordpol sitzen gelassen wird. Aber zumindest sind ja Anzeichen einer menschlichen Behausung in seiner Nähe, also wird er hoffentlich nicht erfrieren müssen.

    Ja und es ist ja üüüüüberhaupt nicht auffällig, wenn plötzlich jemand, der da nicht hingehört, am Nordpol auftaucht und was von Magieren und Portalen fasselt. Wobei Monet ja eh nicht mehr lange zu leben hat - wenn ich Nicéphores Aussage richtig deute. 8|

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • Ja und es ist ja üüüüüberhaupt nicht auffällig, wenn plötzlich jemand, der da nicht hingehört, am Nordpol auftaucht und was von Magieren und Portalen fasselt. Wobei Monet ja eh nicht mehr lange zu leben hat - wenn ich Nicéphores Aussage richtig deute. 8|

    Er hat definitiv nicht lange zu leben. Und ich fürchte, alle Personen, die mit ihm dort Kontakt hatten, ebenfalls nicht lange leben werden. Auch die Inquisitoren sind auf Geheimhaltung bedacht.

  • Ich ja fast noch ein Fantasy-Neuling - vor noch nicht allzu langer Zeit, hatte ich einen Bogen um dieses Genre gemacht. Allmählich komme ich immer mehr auf den Geschmack und dieses Buch hat mich erst richtig mit Karacho reingeschupst! :-] :chen


    Es ist so mitreißend geschrieben, so dass man gar nicht mehr aufhören kann. Die Szenen in den Bildern sind einfach genial! :anbet Und es stört mich gar nicht, wenn es in den jeweiligen Bildern unterschiedlich zugeht (also z.B. mit zurückspringen oder nicht). Es sind ja auch immer andere Gegebenheiten, andere Zeit etc.


    Ein Glück das Art wohl recht fit ist, dass er so viel Magie wirken kann. Und mit jedem erfolgreichen Einsatz wächst auch sein Selbstvertrauen.

    Arts Entwicklung gefällt mir sehr gut. Ich hatte es sehr gehofft, dass er an seinen Aufgaben wächst und er enttäuscht mich nicht. :love:

    Mit seinen Argumenten, dass ihn die Magier ja nicht ernst nehmen würden trifft Napoleon ja schon einen Nerv, aber gerade Wu akzeptiert ihn ja durchaus und auch Amin, wobei der manchmal ganz schön überheblich ist.

    Ich hoffe, dass sich das dann ändert, wenn sie erfahren aus welcher Familie Art stammt. Vielleicht ist ihr Verhalten ja auch dem Misstrauen geschuldet, das sie generell gegen Fremde hegen. Ich kann mir vorstellen, dass die Magier es in unserer Welt nicht immer leicht haben. :gruebel
    Amin ist tatsächlich öfter Mal selbstgefällig. Aber das erschüttert seinen Charme nicht, finde ich. Ich mag ihn nach wie vor sehr gerne. :-]

  • Ich ja fast noch ein Fantasy-Neuling - vor noch nicht allzu langer Zeit, hatte ich einen Bogen um dieses Genre gemacht. Allmählich komme ich immer mehr auf den Geschmack und dieses Buch hat mich erst richtig mit Karacho reingeschupst! :-] :chen

    Echt? Das finde ich ja Klasse.

    Was war denn dein ERSTES Fantasybuch. Ich muss da echt in meinem Hirn kramen, was das bei mir gewesen sein könnte. Bin aber nicht sicher. Aber H.G.Wells und Tolkien und Tad Williams gehören sicher zu den Autoren, die mich richtig infiziert haben.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Das mit dem Reisen finde ich an sich schon spannend, vor allem da sie ja die Möglichkeit der Portale haben... Wobei es schon lustig war, als sie am Nordpol immer wieder erwähnt habe, dass sie nach Australien weiterreisen... Nachdem sie sich die ganze Zeit versprochen haben, darf an sich ja schon die Frage stellen, ob der Kunsthändler nicht sofort ausplaudert, dass die Truppe nach Ägypten weiter ist.

    Also ich fand ja, dass ihre Schritte so semi geheim waren. Da müssen sie noch üben, was Spuren verwischen und Verschwiegenheit betrifft. :grin

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Ich humple mal mühsam hinterher, bin leider nicht so viel zum Lesen gekommen wie eigentlich gedacht. Es liegt also keinesfalls am Buch!
    Arts Fähigkeiten fand ich nicht so übertrieben, für mich war das ganz passend - er hatte einigen Unterricht und die Welt der Bilder scheint die seine zu sein, was auch immer das zu bedeuten hat. Ich frage mich, ob der Mann, den er am Ende bei Napoleon gesehen hat und der ihm so vertraut vorkam, vielleicht einer der Inquisitoren war? Und ich frage mich, warum die Meister eigentlich gefangen gehalten werden. Wenn es darum geht, die Magier zu schwächen, hätte man die Gefangenen ja auch einfach töten können. Irgendeinen Sinn müssen die Gefängnisse also haben. Und ist der Wächter in allen 6 Bildern gleichzeitig?

  • Und ich frage mich, warum die Meister eigentlich gefangen gehalten werden. Wenn es darum geht, die Magier zu schwächen, hätte man die Gefangenen ja auch einfach töten können. Irgendeinen Sinn müssen die Gefängnisse also haben.

    Gute Frage. Da habe ich mir beim Lesen so gar keine Gedanken drüber gemacht, aber du hast da wirklich recht.

  • Bin jetzt auch durch den Abschnitt durch. Ich hatte das so verstanden, dass die Oberhäupter der Familien am mächtigsten sind. Wenn sie sterben, könnte ihre Macht an den/die Nachfolger:in übergehen. Werden sie aber festgesetzt, sind sie und ihre Macht aus dem Spiel genommen, wovon die Inquisition profitiert.


    Der Abschnitt ist echt rasant, ohne den Weihnachtstrubel wäre ich sicherlich mit dem Buch längst durch. Ich mag den Humor. Der Kunsthändler tut mir aber leid, den haben sie gemein behandelt.


    Was mich stutzig gemacht hat, ist, dass Napoleon hier als klein beschrieben wird, was nicht den Tatsachen entsprach. Für heutige Verhältnisse ja, aber für seine Zeit war er fast genau durchschnittlich groß mit 1,67m. Er wäre also unter den anderen Männern zumindest nicht durch seine Größe aufgefallen und auch keine zwei Köpfe kleiner als die Magier.

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss