- Herausgeber : Arena (12. Oktober 2023)
- Sprache : Deutsch
- Gebundene Ausgabe : 304 Seiten
- ISBN-10 : 3401607030
- ISBN-13 : 978-3401607030
- Lesealter : Ab 14 Jahren
ASIN/ISBN: 3401607030 |
Über den Autor:
Andreas Eschbach, geboren in Ulm, studierte in Stuttgart Luft- und Raumfahrttechnik und wurde durch den Thriller „Das Jesus-Video“ bekannt. Die Fortsetzung „Der Jesus-Deal“ eroberte 2014 erneut die Bestsellerlisten. Mit „Eine Billion Dollar“, „Der Nobelpreis“, „Ausgebrannt“, „Ein König für Deutschland“, „Herr aller Dinge“, „Todesengel“, „Teufelsgold“, „NSA“, „Der schlauste Mann der Welt“ u.a. gehört Eschbach zu den deutschen Top-Autoren. Seine Romane für junge Leser*innen wie „Aquamarin“, „Submarin“, die „Black*Out“-Trilogie oder „Das Marsprojekt“ erscheinen im Arena Verlag. Andreas Eschbach lebt als freier Schriftsteller mit seiner Familie in der Bretagne.
Inhaltsangabe:
Ein mitreißender Tech-Thriller, eine Satire auf die Medienwelt und die Frage, wie schnell aus einem Leben ein Albtraum wird.
Ein gnadenloses Spiel und du kennst die Regeln nicht.
Finn ist gerade erst mit seiner Familie umgezogen und trotzdem hat sich nichts an seinem Leben geändert: Für seinen Vater ist er immer noch zu introvertiert, sein Bruder und er haben sich nichts zu sagen, seine Mutter und Schwester finden ihn zu wenig umweltbewusst. Schöne Scheiße!
Doch als er von der Schule nach Hause kommt und in ihrer Wohnung fremde Möbel und Menschen vorfindet, wünscht er sich schnell sein langweiliges Leben zurück. Nichts stimmt mehr in der Stadt, keine Straßennamen, keine Gebäude. Nach und nach erkennt Finn, dass ein gnadenloses Spiel mit ihm gespielt wird. Ihm bleibt keine Wahl als mitzuspielen … oder?
Rasant, bewegend und psychologisch raffiniert: Eschbach über die Frage, was wirklich zählt.
Meine Kritik:
Teenager Finn ist ein Einzelgänger, der seine Zeit lieber daheim mit Büchern als mit Freunden oder vor dem Fernseher verbringt. Als er eines Tages von der Schule kommt, stimmt auf einmal gar nichts mehr. Weder die Straße, in der er wohnt, noch die Wohnung seiner Eltern gibt es mehr, die Nachbarn von früher kennen ihn nicht mehr. Zuerst befürchtet Finn, er könnte den Verstand verloren oder in ein Paralleluniversum gelangt sein. Doch die Wahrheit ist viel verrückter. Offenbar ist er ungewollt die Hauptperson in einer neuen TV-Sendung und jeder seiner Schritte wird von versteckten Kameras aufgezeichnet. Da ihn vorab keiner um seine Erlaubnis gefragt hat, kann ihn jetzt auch keiner zwingen mitzuspielen. Also beschließt der Teenager, die ganze Show zu sabotieren.
Mit „Zap“ präsentiert Andreas Eschbach seine eigene Version der „Truman Show“ nur in die heutige Zeit versetzt und mit einem jugendlichen Protagonisten. Die Geschichte ist in beiden Fällen ähnlich, nur gibt es bei Eschbach mehr Kapitel über die Hintergründe bzw. die im Hintergrund agierenden Personen. Die Handlung ist nicht unbedingt atemraubend spannend, sondern eher eine nette Unterhaltung für Zwischendurch. Langeweile kommt keine auf.