Jon Land - Im Labyrinth des Todes

  • Klappentext: CIA-Mann Lubeck beobachtet, wie in Kolumbien ein ganzes Dorf vernichtet wird. Kurz darauf wird er Opfer eines Killers. Sein Freund, Christofer Locke, ehemaliger CIA-Agent und jetztiger Collegeprofessor wird reaktiviert und soll die Hintergründe von Lubecks Tod aufklären. Locke reist durch halb Europa und kommt einer unglaublichen Verschwörung auf die Spur.


    Über den Autor: Der 1957 geborene US-Amerikaner Jon Land trat in den frühen 80ern auf den Plan und eroberte mit seinen actionreichen Thrillern eine große Fangemeinde. Inzwischen hat er über 50 Bücher verfasst und betrieb in seiner Freizeit 25 Jahre lang Kampfsport. Zudem reist er viel. Mittlerweile lebt der Autor auf Rhode Island. Übersetzungen ins Deutsche wurden ab der Jahrtausendwende seltener und finden heute gar nicht mehr statt.


    Eigene Meinung: Jon Land ist ein alter Bekannter, wenn man sich des Öfteren auf Flohmärkten herumtreibt. Auch in Bücherschränken begegnet er einem immer wieder. Seine Bücher sind nur noch antiquarisch erhältlich, was eigentlich schade ist. Land stellt im Grunde das Bindeglied zwischen der alten Generation der Agenten-Thriller und dem modernen Actionroman dar. Das hier vorliegende Buch ist ein eher frühes Werk, hat aber schon alle Zutaten, die für Land typisch sind. Eine nüchtern betrachtet hanebüchene Weltverschwörung, knallharte Helden und viel Action. Land war halt auch ein bisschen der Vorläufer von Matthew Reilly, indem er die eher realistischen Agentenstorys seiner Vorgänger durch eine dynamische Schreibweise ersetzte, bei der reine Unterhaltung im Vordergrund stand. Die Handlungsorte sind vernünftig recherchiert. Der Autor reist gerne und ließ dies stets in seine Bücher einfließen. So auch hier. Den Leser erwartet eine schnelle Handlung, kreative Actionszenen und eine Reihe fieser Schurken. Wer so etwas mag, kann ruhig die paar Euro investieren. Sei es nun im Internet oder auf Flohmärkten: Teuer ist er heutzutage nicht mehr, der Jon Land.


    ASIN/ISBN: 3404131649