Kurzbeschreibung:
Eleven-year-old Gopi has been playing squash since she was old enough to hold a racket. When her mother dies, her father enlists her in a quietly brutal training regimen, and the game becomes her world. Slowly, she grows apart from her sisters. Her life is reduced to the sport, guided by its rhythms: the serve, the volley, the drive, the shot and its echo.
But on the court, she is not alone. She is with her pa. She is with Ged, a thirteen-year-old boy with his own formidable talent. She is with the players who have come before her. She is in awe.
Über die Autorin:
Chetna Maroo lives in London, UK. Her stories have been published in the Paris Review, the Stinging Fly and the Dublin Review and she was the recipient of the 2022 Plimpton Prize for Fiction. Western Lane is her first novel.
Mein Eindruck:
Chetna Maroo schreibt sensibel und einfühlsam über eine Familie in Schottland mit indischen Wurzeln. Ich schätze diesen Aspekt in Zeiten wie diesen sehr hoch ein. Es ist angenehm einmal keinen von den Schwadronierern zu lesen. Man kann auch mit ruhiger Art effektiv erzählen.
Der Text ist ruhig und schildern aus der kühl-beobachtenden Perspektive der 11jährigen Gopi, die vom Leben nach dem Tod der Mutter berichtet. Ihr Vater scheint innerlich versteinert. Gopi hat noch ihre Schwestern Mona und Khush. Eine große Rolle spielt das Squash in der Familie, den sie alle mit Hochleistung betreiben. Das Sportzentrum Western Lane wird zentraler Standort der Handlung.
Eine Stärke des Buches ist die Icherzählerin. Gopi ist zurückhaltend, aber sie nimmt auch kleinste Details und Stimmungen wahr.
Dieser elegant geschriebene Debütroman, der von Trauer erzählt und Coming-of-Age-Elemente beinhaltet, ist für den Booker nominiert. Vermutlich ist er eher ein Außenseiter, aber wer weiß.
ASIN/ISBN: 1529094623 |